
Seit unglaublichen 60 Jahren veröffentlicht Bob Dylan seine Alben (mit Ausnahme von "Planet Waves" sowie Before The Flood, beide 1974) bei Columbia Records. Um seinen enormen Einfluss, den er über die Jahrzehnte auf die Musik- und Kulturlandschaft ausübte, gebührend zu würdigen, präsentieren Sony Music Entertainment, Columbia Records und Legacy Recordings das Video "Subterranean Homesick Blues 2022". Dabei handelt es sich um eine filmische Collage, die von dem legendären Original-Clip inspiriert wurde. Unterschiedliche Künstler haben an ihrer Entstehung mitgewirkt und die ikonischen Papptafeln, auf denen Dylan den Songtext präsentiert, neu interpretiert.
Die Neufassung kann ab sofort auf der neuen Dylan-Microsite abgerufen werden. Dort steht auch ein neuer, interaktiver AR-Filter zum Download bereit, mit dem der User die Ray-Ban Wayfarer-Sonnenbrille des Künstlers 'anprobieren' kann.
Josh Cheuse von Sony Music und die Agentur Intro haben "Subterranean Homesick Blues 2022" gemeinsam entwickelt. In ihrem Clip erweisen sie der Eröffnungssequenz von D.A. Pennebakers Film "Don’t Look Back" (eine Doku, die Dylans UK Tour im Jahr 1965 begleitet) Referenz. In den ersten Filmminuten von Pennebakers Werk steht Dylan in einem Londoner Hinterhof und hält Pappschilder in die Kamera, auf die er Schlüsselworte des Songtextes geschrieben und dort absichtliche Schreibfehler, Wortspiele und 'versteckte' Witze eingebaut hatte. Während des Songs blickt er stoisch in die Kamera und lässt ein Pappschild nach dem anderen auf den Boden fallen.
Am 10. Mai 2022 wird in Tulsa, Oklahoma, das Bob Dylan Center eröffnet, das über 100.000 exklusive Ausstellungsstücke aus der Privatsammlung von Bob Dylan beherbergt. Dazu zählen handgeschriebene Textentwürfe zu seinen berühmtesten Titeln, bisher unveröffentlichte Ton- und Filmaufnahmen, Bilder und andere spannende Schätze, die Dylans unvergleichliche Karriere als eine der bedeutendsten Figuren der Kunstszene illustrieren.
Neueste Kommentare