Wenn im Zusammenhang mit Neil Young der Begriff "Toast" fällt, werden dessen Fans und Anhänger, wie es in der Ankündigung heißt, immer ganz unruhig, denn das um die Jahrtausendwende eingespielte Studioalbum soll ein nahezu mythischer Ruf umwehen. Aufgenommen in den titelgebenden Toast Studios in San Francisco, zeigt es, wie es weiter heißt, »Youngs legendäre musikalische Sparringspartner Crazy Horse auf einem wild donnernden Höhepunkt ihres Schaffens.« Bis heute unveröffentlicht, wird die Scheibe nun am 8. Juli 2022 auf CD und Doppel-Vinyl sowie digital das Licht der Welt erblicken. Auf den allseits bekannten Plattformen kann man daraus seit einigen Tagen "Standing In The Light of Love" im Stream, begleitet von einem Video, antesten.
Der Grundton von "Toast" soll schwermütig, teils geradezu verzweifelt sein und nur so vor elektrisierender Anspannung strotzen. Selbst in den vermeintlich lieblichen musikalischen Momenten wie dem Eröffnungstrack "Quit", dessen Refrain dem Hörer ein deutliches »Don’t say you love me« entgegenschleudert. Anbei die weitere Beschreibung des Promoters:
»In "Standing In The Light of Love" und "Goin' Home" steuern Crazy Horse ihre Gitarren in Overdrive, im halsbrecherischen "Timberline" hadert ein arbeitsloser Holzfäller mit seinem Glauben, in "Gateway of Love" träumt Young über hypnotisierende 10 Minuten von einer weniger schmerzhaften Zukunft, bevor wir im düsteren, niedergeschlagenen "How Ya Doin'?" schnell wieder auf dem Boden der Realität landen. Im schattenhaften Finale des Albums, "Boom Boom Boom", bringt Young die Essenz des Albums auf den Punkt, wenn er singt: "All I got is a broken heart, and I don’t try to hide it when I play my guitar."«
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