Dennis Davis, langjähriger Tour- und Studiodrummer David Bowies ist am 6. April an Krebs verstorben. Auf der Berlin Trilogie ("Low", "Heroes" und "Lodger") sowie auf "Young Americans", "Station To Station", "Stage" und "Scary Monsters" gab er den Takt an. In den frühen 2000ern spielte er Percussion auf Bowies Touren.
Auch Iggy Pop, Stevie Wonder, Roy Ayers und Georg Benson sowie viele weitere Künstler arbeiteten mit Davis zusammen.
Auf David Bowies Facebook-Seite gedenken einige Weggefährten dem in Manhattan, New York City, geborenen Schlagzeuger. Unter anderem schreibt Tony Visconti:
»Er war ein disziplinierter Jazz-Drummer, der sich dann kopfüber in die Rockmusik warf, ohne je die Sensibilität des Jazz außen vor zu lassen. Hört euch nur mal die Schlagzeug-Breaks auf "Blackout" (aus dem Album "Heroes" von 1977) an. Er hatte eine Conga in seinem Drum-Set und es hört(e) sich an, als ob da zwei Drummer am Werk wären. Auf dem Album "Scary Monsters" (1980) spielte er geradezu aberwitzige Parts, die aber trotzdem irgendwie perfekt passten. Und er hatte einfach einen wundervollen Humor. «
Quelle: David Bowie
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