«

»

The Crimson Ghost / Forevermore – CD-Review

Zu der Punk Band The Crimson Ghost erfahren wir in der Pressemitteilung des Labels Ring Of Fire Records unter anderem: »[…] The Crimson Ghost wurden an Halloween 2001 gegründet und von Anfang an zeichnete die Kombination aus starkem, bis zu vierstimmigem Gesang sowie songwriterischer Vielfalt die Band als einen der Top-Acts aus. Zwischen September und November 2022 wurde das sechste Album "Forevermore" aufgenommen, welches am 12.05.2023 via Ring Of Fire Records und Broken Silence released wird. […] Der Leadgesang wird nun nicht mehr von V alleine gemeistert, sondern durch die Stimme von J ergänzt. […] Das Album wurde, wie alle Releases zuvor wieder in J’s Casket Graden Studio aufgenommen und gemastert. […]«
"Forevermore" kommt als »[…] LP mit weißem Vinyl uns 16 Seiten Booklet; CD Digipack mit 28 Seiten Booklet; MC; Digital […]« auf den Markt.
Die Gäste haben ihr musikalische Heimat bei Bands wie Blitzkid (Argyle Goolsby/TB Monstrosity), Hellgreaser (Slaughterlamb) oder Wolfskull (Pete9).

Die ersten etwas über sieben Minuten, die sich auf die Songs "On A Succubic Night" mit Nim Vind sowie "Of A Guilty Man" verteilen, können nicht unterschiedlicher sein.
Heftig geht es die mit Kopfsteinpflaster belegte Punk-Straße hinunter. Am Metal orientierte Gitarren-Riffs im Opener schneiden durch die Luft und der Gesang ist bemerkenswert gut. Dann folgt "Of A Guilty Man". Der Gesang wird noch besser und diese Nummer mit Keyboard und/oder Programming kommt in seiner Gesamtheit schon dem New Wave der Achtzigerjahre sehr nahe. Dieser Eindruck verstärkt sich durch die Sechsaiter, die eher zurückhaltend agieren. Sind diese beiden Tracks ein Beleg dafür, was uns noch bei den verbleibenden neun Songs erwartet?

Wir überspringen einige Lieder und widmen uns dem Schluss der vorliegenden Platte.
Ohne Zweifel baggert sich die Combo zu ihren Wurzeln durch und serviert einen flotten Punk Rock mit so ziemlich allem, was dazu gehört. Gewaltiger Gesang, ein klasse Chor, Schlagzeug-Getrommel ohne Tempomat und Gitarren, die um die Wette riffen, sind die Ingredienzien des letzten Liedes auf "Forevermore", das »[…] is dedicated to the memory of our dear friend Axel Pille. You’re sadly missed and live on in our hearts…Forevermore! […]«

Bass-Intro. Die Drums gesellen sich dazu und schon geht, wenn sich die Gitarren mit scharfer Würzung einmischen, die "Enshrined In Silence"-Post ab. Wenig Punk, viel Metal erfüllt die Szenerie und abermals sind die Leute vor den Lautsprechern sehr angetan von Gesang, hier mit TB Monstrosity. Das Glockenspiel à la Wiegenlied kommt sehr überraschend. Genauso wie die dann wieder einsetzende wilde Musik, die von tollen Stimmen überlagert wird.

"From The Underground World" beginnt herrlich balladesk. Was folgt, ist beeindruckend bombastischer Punk. Abermals durch ein Metal-Gerüst verstärkt, kommt auch hier tolle Stimmung auf.
Ohne Zweifel, The Crimson Ghost kann den hochoktanen Punk und belegt dies mit einem furiosen " As The Whisper Grows". Ohne Problem steigt man beim Refrain ein. Highlight!
Wieder eröffnet M am Bass. Mit einem höllischen Tempo steckt diese Nummer voller Energie und der Gesang geht in Richtung Growlen. "Forevermore"! Hörenswert!

The Crimson Ghosts' "Forevermore" ist eine sehr gelungene Mischung aus Punk & More.
The Crimson Ghosts' "Forevermore" sollte angetestet werden.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up The Crimson Ghost:

V (lead vocals)
M (bass, backing vocals)
N (drums, backing vocals)
J (lead vocals, backing vocals, keyboards, programming)

Additional Musicians:
TB Monstrosity (additional vocals – #4)
Argyle Goolsby (additional vocals – #3)
Imperial Nim Vind (additional vocals – #1, lead guitar – #1)
Pete9 (additional vocals – #9)
Slaughterlamb (additional vocals – #8)

Tracklist "Forevermore":

  1. On A Succubic Night
  2. Of A Guilty Man
  3. The Legend Of Walking Sam
  4. Enshrined In Silence
  5. From The Underground World
  6. As The Whisper Grows
  7. Me Or You?
  8. Slashed
  9. Forevermore
  10. Devil In The White City
  11. Wine Of Gods

Gesamtspielzeit: 39:42, Erscheinungsjahr: 2023

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
Über mich
Meine Seite Im Archiv
Mail: joachim(at)rocktimes.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>