Am 21. September 2023 waren Dennis Hormes & Friends für ein weiteres Konzert zu Gast in der Butze by Falko, Tönisvorst.
Dennis Hormes' musikalischen Freunde waren dieses Mal Sänger Karsten Stiers, Keyboarder Daniel Sok, Bassist Günter Asbeck und Schlagzeuger Ettore Olla.
Aus dem Dennis Hormes & Friends-Konzertbericht vom 09. Februar 2023 in der Butze by Falko:
»[…] Die Frage nach Highlights beantwortete das Quintett einerseits durch seine Song-Auswahl, andererseits durch das hohe musikalische Niveau. Dennis Hormes & Friends hatte bei diesem Konzert einen Vertrag mit der guten Laune. […] Oben drauf wurde für einen tollen Sound gesorgt. […]«
Zum knapp unter zweistündigen Dennis Hormes & Friends-Konzert in der Butze by Falko, Tönisvorst, lässt sich das Folgende berichten:
Beste Spiellaune auf der Bühne, tolle Stimmung beim zahlreich erschienen Publikum.
Zur guten Laune bei den Anwesenden trug auch eine gelungene Songauswahl bei. Die Palette von Liedern reichte unter anderem von Peter Gabriels "Sledgehammer" oder "Cosmic Girl" (Jamiroquai) über OneRepublics "Love Runs Out", "Crazy" von Seal, Billy Idols "Rebel Yell", "I’m Gonna Go My Way" beziehungsweise "Fly Away" (Lenny Kravitz), Beastie Boys' "Fight For Your Right", "Killing In The Name" von Rage Against The Machine bis hin zu "Purple Rain" von Prince.
Ausnahmslos wurden alle Songs in beeindruckenden Interpretationen serviert. Die Lesungen trafen auf ein begeistertes Publikum.
Schon die erste Nummer sorgte gleichzeitig für Überraschung, Aufsehen und Schwärmerei, denn "Sledgehammer" wurde perfekt inszeniert. Alleine schon die Einleitung von Tastenmann Daniel Sok war der Hammer, erzeugte eine dicke Gänsehaut. Bei diesem Stück offenbarte Daniel Sok seine exquisiten Solo-Fähigkeiten in Sachen Jazz. Die Piano-Töne perlten aus den Lautsprechern und sorgten für Szenenapplaus.
Bei den Liedern, die den Funk in den Vordergrund rückten, konnte Bassist Günter Asbeck durch funkensprühendes Slapping auf seinem fünfsaitigen Bass imponieren. Schlagzeuger Ettore Olla faszinierte die Anwesenden als rhythmischer Tausendsassa. Was er an Beats und Grooves drauf hatte, war erste Sahne und in den ruhigeren Momenten verstärkte er die Stimmung durch den Einsatz von Paukenschlägen.
Oft leiteten Dennis Hormes sowie Daniel Sok die Songs durch sphärische Intros ein. Man wusste gar nicht, welcher Track sich aus diesen sehr gelungenen Einleitungen ergeben sollte. Bei "I’m Gonna Go My Way" explodierte das Stück nach der Eröffnung förmlich.
Der Sänger Karsten Stiers identifizierte sich voll und ganz mit jedem Song. Er verlieh den Texten durch seine Körpersprache und Mimik eine erhöhte Aussagekraft. Manche Lieder bedurften keiner Animation zum Mitsingen. Oft war der Butze by Falko-Publikumschor in beeindruckender Lautstärke präsent.
Durch seine toll arrangierten Keyboard-Sounds kolorierte Daniel Sok zu jedem einzelnen Song – mit Ausnahme von "Killing In The Name" – wunderschön farbenfrohe Hintergrund-Sounds. Seine Alleingänge waren von einem großen Spektrum an Ideen geprägt und auch ihm spendete das Publikum reichlich Beifall.
Durch sein energisches Spiel trieb Bassmann Günter Asbeck die Kompositionen nach vorne, sorgte bei relaxten Phasen für dezent-melodische Töne und in seinen Soli glänzte er durch eine herrliche Vielfalt an Klängen. Da kam er auf seinem Bass mit fünf Saiten so richtig in Form. Auch hier war der Applaus der Lohn für bestes Bass-Spiel.
Ettore Olla trommelte wie ein Wirkelwind, entwickelte viele verschiedene Grooves, die immer wieder zumindest die Fußwippe aktivierten. Durch sein Trommeln brachte er – gemeinsam mit Günter Asbeck – Bewegung in die Menge vor der Bühne. Selbstredend kamen seine hoch differenzierten Drum-Soli bestens an und auch er erntet viel Applaus.
Dennis Hormes, der Irrwisch oder coole Performer der sanften Zurückhaltung, kredenzte eine Sechssaiter-Fantasie nach der anderen. Seine Klang-Kreationen mündeten nicht selten in der Psychedelic und in manchen Situationen ließ er sein Arbeitsgerät durch eine spezielle Bearbeitung der Saiten klingen wie die Rückkopplungen eines Jimi Hendrix. Bei "Word Up" zauberte er durch Peter Greens "Black Magic Woman" einen romatischen Teil. Dennis Hormes veranstaltete so etwas wie ein Festival auf dem Fretboard.
Dennis Hormes & Friends begeisterten und sorgten mit diesem Auftritt für beste Unterhaltung.
RockTimes bedankt sich bei Jens Baeseler und Christoph Wefers für den Platz auf der Gästeliste.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Live-Musik.
Line-up Dennis Hormes & Friends:
Dennis Hormes (guitars, backing vocals)
Karsten Stiers (vocals, percussion)
Daniel Sok (keyboards)
Günter Asbeck (bass, backing vocals)
Ettore Olla (drums)
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