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Otis Reddings verlorenes Album: Die letzten Sessions

Otis Redding - "Dock Of The Bay Sessions" - News

Im Jahr 1967 befand sich Otis Redding auf dem Gipfel der Pop-Welt, nachdem er eine Performance auf dem Monterey Pop Festival abgeliefert hatte, die seiner Karriere den entscheidenden Schub gegeben hatte. Als er im Herbst jenes Jahres nach Memphis zurückkehrte, begann er im Studio für sein nächstes Album unterschiedliche musikalische Einflüsse zu erkunden, die für seine Musik und seine Karriere eine Evolution bedeutet hätten. Tragischerweise wurden diese Sessions nach nur wenigen Wochen jäh unterbrochen, als er bei einem Flugzeugunglück am 10. Dezember 1967 ums Leben kam. Seine Vision für das Album blieb unvollendet. Obwohl man nie definitiv wissen wird, wie seine nächste Scheibe geklungen hätte, soll die Sammlung "Dock Of The Bay Sessions" laut Ankündigung zum ersten Mal zeigen, wie sie hätte werden können.

Am 16. März 1968, also vor fast exakt 50 Jahren, toppte die legendäre Single gleichzeitig die Pop- und die R&B-Charts und wurde damit Reddings erster Nummer-1-Hit. Im Rahmen der diesjährigen 50-Jahre-Feier von "(Sittin' On) The Dock Of The Bay" veröffentlicht Rhino nun die "Dock Of The Bay Sessions". Das außergewöhnliche Album erscheint am 18. Mai 2018 als CD, als Vinyl-Schallplatte sowie zum digitalen Download und Streaming.

Obwohl die einzelnen Tracks bereits verstreut auf einer Vielzahl von posthum erschienenen Alben und Compilations veröffentlicht wurden, wurden sie nun zum ersten Mal so zusammengebracht. Der Album-Opener gehörte zu den letzten Songs, die Otis Redding aufgenommen hat. Im Januar 1968 veröffentlicht, toppte er die Charts am 16. März ’68, sollte sich in der Folge über 4 Millionen Mal verkaufen und wurde zur ersten posthumen No.-1-Single in der Geschichte der amerikanischen Musikcharts. Anbei als Vorgeschmack der offizielle Video-Clip:

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