Die musikalische Handschrift der britischen Songschreiberin, Pianistin und Sängerin Judith Owen erweist sich gemäß ihrem Promoter »…stets als einzigartig, ungewöhnlich und unverkennbar, so wie etwa auf ihren letzten beiden Studioalben "Ebb And Flow" (2014) und "Somebody’s Child" (2016)«, die auch hierzulande auf breites Medien- und Publikumsecho stießen. Spannend sollen dabei zudem auch immer die von ihr ausgewählten Coverversionen ausgefallen sein, wie zum Beispiel Mungo Jerrys 1970er-Hymne "In The Summertime" oder der Roxy Music-Klassiker "More Than This", denen sie eine völlig andere Stimmung, eine absolut eigene Note verpasst haben soll. Was beim Interpretieren von Fremdkompositionen ohnehin der wichtigste und sinnvollste Ansatz ist.
Die Britin dachte sich wohl, warum nicht mal ein komplettes Coverversionen-Album aufnehmen? Am 25.05.2018 veröffentlicht Judith Owen mit "redisCOVERed" zwölf Songs, deren stilistische Ausgangsbasis unterschiedlicher nicht sein könnte. Die jüngere Musikszene ist mit Interpretationen von Songs von Ed Sheeran, Justin Timberlake und dem kanadischen Rapper Drake vertreten. Was die Engländerin dann aus ursprünglichen Rock-Titeln umgesetzt hat, soll laut Ihrem Label Maßstäbe gesetzt haben: Angekündigt wird, dass hier "Black Hole Sun" von Soundgarden zur swingenden Piano-Ballade mit Streichern avanciert oder aus "Smoke On The Water" von Deep Purple ein sphärisch dahin gleitendes Sound-Kleinod mit Brazil-Touch wird.
Von ihrem musikalischen Vorbild Joni Mitchell soll Judith Owen gleich zwei Favoriten eingebaut haben, nämlich "Ladies' Man" sowie "Cherokee Louise" aus Mitchells 1982er- bzw. 1991er-Alben. Ansonsten sollen unter anderem Nummern wie beispielsweise Donna Summers "Hot Stuff", "Play That Funky Music" von Wild Cherry oder "Summer Nights" aus dem Musical "Grease" am Start sein. Und gegen Ende wird die Beatles-Nummer "Blackbird" sowie das unter anderem von den Mamas & The Papas interpretierte "Dream A Little Dream Of Me" versprochen.
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