Sätze der Marke »Wie Phönix aus der Asche« und »Eine Band, die durch die Hölle ging und zurück kam« kann man in der Ankündigung zum Comeback-Album der britischen Post Punk-Band 1919 lesen. Die Combo wurde im Jahr 1980 gegründet, das Debütalbum "Machine" erschien 1983 und nachdem etwa zwölf Monate später noch eine EP veröffentlicht worden war, wurde die Band bereits schon wieder zu Grabe getragen. Die Reunion erfolgte 2014, fast auf den Monat genau dreißig Jahre später. Nach mehreren Touren und Festival-Auftritten wurde bei Original-Gitarrist Mark Tighe allerdings Krebs diagnostiziert, dem der Engländer im Januar 2017 dann erlag.
Da Tighe der Band in seinen letzten Monaten nahelegte, auch ohne weiter zu machen, kam eine erneute Bandauflösung erst gar nicht zur Sprache. Wie es oft in solchen Fällen ist, kämpfte die Band zu Ehren des Verstorbenen weiter und soll nun mit "Futurecide" ein viel versprechendes Album abgeliefert haben, das seit dem gestrigen Freitag bei Cleopatra Records erschienen ist. Als nächstes steht ausgedehntes Touren auf dem Programm und starten wird 1919 damit in Mittelamerika, in Mexiko und Costa Rica. Die geplante US-Tour musste allerdings in den Herbst 2019 verschoben werden, da es Probleme mit den Visa gab.
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