Inspiriert von den zahlreichen Film-Soundtracks, die er in seinem Leben geschrieben und aufgenommen hat, präsentiert der Kanadier Robbie Robertson am 20. September 2019 sein neuestes Studioalbum mit dem Titel "Sinematic". Das bei Universal Music erscheinende neue Soloalbum, auf dem sich der 76-jährige Robertson größtenteils den Abgründen der menschlichen Natur widmet, kann ab sofort vorbestellt werden. "Sinematic" erscheint auf CD, als Download/Stream und Heavyweight-2LP (180g). Weiterhin wird es ab dem 25. Oktober auch in einer exklusiven Deluxe-Edition erhältlich sein – limitiert auf 1.000 Exemplare. Diese Edition vereint das Album auf CD und Doppel-LP sowie einem 36-seitigen Hardcover-Buch, in dem Robertson exklusive Kunstwerke versammelt hat, die er für jeden einzelnen Albumtitel anfertigte. Das von ihm selbst produzierte Album mit 13 Songs ist seine erste Albumveröffentlichung seit dem sehr starken Vorgänger How To Become Clairvoyant aus dem Jahr 2011.
Eine wichtige Inspirationsquelle war seine jüngste Zusammenarbeit mit Martin Scorsese, für dessen Mafia-Epos "The Irishman" der Kanadier den Score geschrieben und aufgenommen hat. Parallel dazu arbeitete er am Dokumentarfilm "Once Were Brothers: Robbie Robertson and The Band", der auf seiner eigenen Bestseller-Autobiografie "Testimony" (2016) basiert. Die Dokumentation, zugleich ein weiterer wichtiger Einfluss während der Entstehung des neuen Studioalbums, feiert am 05. September 2019 im Rahmen der großen Eröffnungs-Gala des 44. Toronto International Film Festivals Weltpremiere.
»Ich arbeitete gerade an der Musik für `The Irishman´ sowie an dem Dokumentarfilm – wodurch schließlich die verschiedenen Projekte aufeinander abfärben und einander beeinflussen sollten«, kommentiert Robertson die Entstehung des neuen Studioalbums. »Ich konnte da eine klare Richtung erkennen: Songideen, die packende, gewalttätige aber auch schöne Themen umkreisten, verbanden sich – wie in einem Film. Man folgt einem Klang, bis alles sitzt, alles in den eigenen Ohren eine greifbare Form annimmt… irgendwann fing ich sogar damit an, das Ganze als 'Peckinpah Rock' zu bezeichnen«, so der Musiker, der sich damit auf Sam Peckinpah bezieht, den Regisseur von Klassikern wie "The Wild Bunch".
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