Im Juni 2016 kehrte die Legende Ritchie Blackmore zurück zu seinen Rock-Wurzeln und spielte zu diesem Anlass drei Shows in Europa. Die ersten beiden Shows, auf der Loreley sowie in Bietigheim (bei Stuttgart) wurden mitgeschnitten und das Ergebnis ist nun eine Live-Veröffentlichung, auf die die Rock-Welt wahrscheinlich mit großer Spannung blickt. Die Liveshows waren laut Berichten ein absoluter Erfolg mit einer gut eingespielten Band, einem gut aufgelegten Ritchie Blackmore und einem sorgfältig und sehr gut gewählten Sänger. Ronnie Romero konnte auf ganzer Linie glänzen mit einer glasklaren, sehr dynamischen und ausdrucksstarkten Stimme.
Dargeboten wurden sämtliche Hits, an denen Ritchie Blackmore in seiner langen Karriere beteiligt war, von Deep Purple und Rainbow gleichermaßen, und so waren mit dabei unter anderem: "Highway Star", "Man On The Silver Mountain", "Mistreated", "Spotlight Kid", "Black Night" und "Stargazer". Und natürlich durfte auch das unvermeidbare "Smoke On The Water" nicht fehlen.
"Memories In Rock – Live In Germany" erscheint auf Blu-Ray, DVD, 2-CD, 3-LP und als Deluxe Edition (DVD+BR+2-CD).
Die Besetzung bestand aus Ritchie Blackmore (Gitarre), Ronnie Romero (Gesang), David Keith (Schlagzeug), Bob Nouveau (Bass), Jens Johansson (Keyboards), Candice Night (Backing Vocals), Lady Lynn (Backing Vocals) und die Tracklist sah wie folgt aus:
- Highway Star
- Spotlight Kid
- Mistreated
- 16th Century Greensleeves
- Since You Been Gone
- Man On The Silver Mountain
- Catch The Rainbow
- Difficult To Cure (Beethoven’s Ninth)
- Perfect Strangers
- Stargazer
- Long Live Rock 'N' Roll
- Child In Time / Woman From Tokyo
- Black Night
- Smoke On The Water
4 Kommentare
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Ulli Heiser
24. Mai 2022 um 17:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Interessant, wie unterschiedlich Bands gesehen, bzw, gehört werden. Ich finde Thin Lizzy mitnichten langweilig. Das hei0t aber nicht, dass sie es für dich nicht sind, sonderen eher, dass die Bandbreite an Rockmusik und deren Fabs enorm ist,
Da ist für jeden das Passende dabei
Gruß
Ulli
Stonie
24. August 2019 um 0:29 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Hans-Jürgen,
bin jetzt gerade (bei der Suche nach der Rainbow-DVD) auf deinen Kommentar gestoßen.
Also, dass man bei Ritchie Blackmore ein paar Abstriche machen muss (geschuldet dem Alter), sollte wohl klar sein.
ABER
Manfred Mann war für mich (und auch meine Frau) die absolute Enttäuschung. So was von lustlos runtergespieltem Programm hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Da war Thin Lizzy aber der absolute Kracher dagegen.
Aber mal zum Hauptpunkt:
Rainbow in dieser Besetzung, insbesondere mit Ronnie Romero als Sänger waren schon für mich der absolute Knaller.
Keine Ahnung, mit welcher Vorbelastung oder was auch immer du da hin bist, aber dein Kommentar irritiert schon ziemlich.
Hans-Jürgen
24. Mai 2022 um 10:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Stonie,
das braucht dich nicht zu irritieren.
ich habe Ritchie in den 80gern und 90gern häufig mit DP und dann immer wieder mit Blackmores night live gesehen.
Ich kann deshalb, auch weil ich selbst Musiker bin, schon beurteilen was der Kollege da musikalisch abgeliefert hat, und das war meiner Meinung nach nix !.
Die altersgemäßen Abstriche habe ich da bereits mit einkalkuliert gehabt.
Als Musiker höre ich da sicher mehr auf das Detail, was der gesamt Emotion bei so einem Event nicht immer zuträglich ist. Ich analysiere da zwangsläufig deutlich mehr, als der geneigte Fan als Zuhörer.
Thin Lizzy ist irgendwie nicht meine Musik, das war mir zu langweilig.
Manfred Man erfindet sich in den letzen Jahren leider auch nicht neu und der Sänger kommt an die vergangen zwei nicht ran, aber Musikalisch beherrschen die ihre Instrumente perfekt.
Gruss Hans-Jürgen
Hans-Jürgen
26. Oktober 2016 um 9:02 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich war auf der Loreley. Die Erwartungshaltung meinerseits war nicht sehr hoch, aber das dargebotene war für mich sehr grenzwertig.
Ich bin mal gespannt was aus den Aufnahmen gemacht wurde um da ein halbwegs vernünftiges Zeitdokument zu erstellen.
Für Besucher, die Ritchie mehr oder weniger vergöttern mag das Konzert in Ordnung gewesen sein. Für mich als Musiker war das eine eher traurige Veranstaltung. Da waren eher Manfred Mann der musikalische Leckerbissen, aber keinesfalls Rainbow.
Ich werde mir die Scheibe mal anhören.