Endlich! Vier Tage voller Liebe, Frieden und Musik, das wollten sich geschätzte 2000 Musikbegeisterte nicht entgehen lassen und pilgerten nach Waffenrod. Auch der Wettergott scheint ein Fan des Festivals zu sein, zeigte sich einsichtig.
Die Organisatoren hatten alles bestens im Griff, um die Auflagen des Gesundheitsamtes zu erfüllen. Bereits im Vorfeld konnte man sich auf der Internetseite über die Hygieneregeln informieren, die da lauteten: »ALLE Besucher müssen einen Test nachweisen, auch Geimpfte und Genesene, da diese auch weiterhin Überträger sein können.«
Die Besucher konnten entweder einen Corona-Test mitbringen, der nicht älter als 24 Stunden war, oder sich vor Ort testen lassen. Am Einlass gab es deshalb zwei Eingänge, einen für die bereits Getesteten und einen für Ungetestete, die sich sofort ins Testzentrum begaben. Somit verlief der Einlass relativ reibungslos.
Auf zwei Bühnen wurde im Wechsel gespielt und man konnte sehen und fühlen, dass die Musiker überglücklich waren, endlich wieder live auftreten zu können. Das äußerten sie auch gegenüber dem Veranstalter, bei dem sie sich immer wieder bedankten.
Leider waren die Zugaben beschränkt, was dem engen Zeitplan geschuldet war. Mein ganz persönlicher Eindruck der beteiligten Bands: Kraan und Peter Pankas Jane waren überragend. Aber umgehauen hat mich die Rock’n’Soul-Band The Grand East aus den Niederlanden, die sich in ihrer Heimat bereits einen Namen erspielt haben. Beschrieben wird ihr Auftreten folgendermaßen:»Ihr energiegeladener, bluesdurchtränkter Rock verbindet den SouthernGroove der Allman Brothers mit dem hypnotischen Sound der Doors sowie dem Storytelling eines Captain Beefheart oder Tom Waits.« Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Ein rundum gelungenes Festival – wieder einmal – und man darf sich sicher sein, dass auch im kommenden Jahr mit vielen musikalischen Überraschungen gerechnet werden kann.
Fotos: ®Uwe Pabst
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