![]() |
![]() |
|
![]() ![]() |
Die RockTimer: Ralf 'Jogi'
![]() ich bin "Jogi", kritisch und musikbesessen! Ich habe einen Dickkopf und immer das letzte Wort. Deshalb schreibe ich so gerne über neue Platten, Konzerte und spreche mit Musikern aus dem bei mir angesagten Metier. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass ich Ahnung habe, aber ich habe den Drang, mich ständig zu äußern. Überall mit rumquasseln, das ist meine Persönlichkeit, und da man irgendwann mal heiser wird, habe ich mich inzwischen diesbezüglich auf die Musik beschränkt. Die Musik ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens, sie hat in frühen Jahren meine Eltern zur Weißglut gebracht, hat mich mein letztes Hemd gekostet und sie verlangt noch heute meinen Mitmenschen ein gehöriges Maß an Toleranz mir gegenüber ab. Hört sich alles nicht so toll an, oder??
Angefangen hat es bei mir Anfang bis Mitte der 70er, als mich Deep Purple mit „Made in Japan“ aus der Schlagerwelt befreiten und von da an zogen meine Favoriten in Form von Vinyl, später Silberlingen, in meine vier Wände ein. Da kamen Phil Lynott von Thin Lizzy, David Coverdale und Glenn Hughes mit eigenen innovativen Projekten, und so bin ich heute zu einem großen Teil dem Classic Rock verschrieben.
Als mir später die Musik zu destruktiv wurde, entschied ich mich dafür, der progressiven Musik zu lauschen. Angefangen bei den gefühlvollen und effektgeladenen Tönen eines David Gilmour über die 70er-symphonischen Klänge von Yes und Eloy, bis hin zum heutigen Prog. Die Komplexität von den Songs der alten Genesis beeindrucken mich noch heute ungemein und haben in meinem musikalischen Dasein fest verankerte und hohe Stellenwerte.
Und dabei sind die Grenzen wie so oft fließend. Ihr seht also mein Spektrum und ich freue mich deshalb, bei RockTimes als Redakteur mitzuarbeiten. Mir geht es um ehrliche und intelligente Rockmusik. Musik verbindet, schafft Freunde und lädt zum Diskutieren ein. So soll es sein, lassen wir es also rocken.
Ich habe mal in frühen Jahren begonnen Gitarre zu spielen, und viele Erinnerungen habe ich noch daran, als ich mit ANAXAGORAS (benannt nach einem griechischen Philosophen) über die Clubbühnen in Ost-Westfalen toben durfte. Die persönlichen Lebensplanungen haben zu Unterbrechungen geführt, aber noch heute klimpere ich mehr oder weniger rum, jamme unheimlich gerne und tausche musikalische Ideen gerne aus. Dabei entsteht dann hin und wieder ein Song, der allen Beteiligten etwas Freude bereitet und hoffentlich gutes Feeling bringt. Die Zeit ist ein Faktor, der leider wesentlichen Einfluss auf das Geschehen hat, und so wird unter den gegebenen Umständen nur sporadisch etwas Neues hinzukommen.
'Nehmt euch Zeit für gute Musik' ist ein wahrlich guter Ratschlag, dem ich nur all zu gerne nachkomme. Alles, was ich hier schreibe, sind meine persönlichen Gedanken und Eindrücke, bei denen ich nicht für mich den Status beanspruche, alles richtig oder im Sinne der Mehrheit zu sehen. Was ich für gut oder schlecht erachte, kann jemand anderes im nächsten Moment aus einer ganz anderen Sicht sehen. So ist das Leben und es wäre doch langweilig, wenn alle immer einer Meinung wären.
Meine Lieblings-Alben:
|