Mit ein wenig Verspätung (sprich nach dem offiziellen Veröffentlichungstermin) trudeln dieser Tage einige interessante Veröffentlichungen aus dem Hause Pure Steel Records bei uns ein. Jedes traditionsbewusste Metallerherz wird bei Nennung dieser Plattenfirma höher schlagen, denn der Name ist Programm. Meist durchweg hochwertige Veröffentlichungen verschiedener Bands aus dem Underground des klassischen Heavy Metal gibt es hier zu hören und natürlich auch zu kaufen.
Den Anfang machen Arctic Flame aus New Jersey. Dass man gut mit den kultigen Attacker bekannt ist sagt eigentlich schon vieles. So ist das Zweitwerk "Declaration" nach dem Debüt "Primeval Aggressor" wieder feinster US Metal geworden, mit allen bekannten Markenzeichen, die man so sehr an diesem Untergenre des tradionellen Heavy Metal kennt und schätzt. Nicht von ungefähr konnte man bereits auf dem renommierten 'Keep It True'-Festival auftreten. Angefangen über das gelungene Fantasycover über die typischen, doppelläufigen Gitarren, bis hin zu den mittleren bis hohen Tonlagen von Sänger Dave Lowe ist alles vertreten, was man sich als Fan dieser Musik wünscht.
Dabei versprechen die acht Songs auch genügend Abwechslung, so dass es garantiert nicht so schnell langweilig wird. Los geht es mit dem schnellen "The Unknown God", wo die Gitarrenfraktion gleich zeigt, was sie alles kann. Eine wahre Freude was man sich hier, eingebettet in einen wunderbar warmen und dreckigen Sound, so zusammen rifft. Aber auch die Rythmusabteilung muss lobend erwähnt werden. Treibend und auf den Punkt gespielt, so soll es sein. Das darauf folgende "Blind Leads The Blind" oder auch der Rausschmeißer "Shadow Of The Moon" vermitteln eine getragene und epische Atmosphäre, wie sie einfach zu dieser Art Musik dazugehört, während man auch einige coole Midtempostampfer auf die Scheibe gepackt hat, z.B. "Hammer Down" oder "Desert Moon". Der absolute Oberhammer ist mit "Declaration" der Titeltrack. Mit den seinen abwechslungsreichen, doppelläufigen Gitarren, dem treibenden Rythmusunterbau, leicht keltischen Einflüssen und einem hymnenhaften Refrain werden hier Melodien erschaffen, die noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Jeder der schon einmal auf dem KIT (Keep It True-Festival) gewesen ist, oder zumindest davon gehört hat, kann, nein besser sollte hier bedenkenlos zugreifen.
Line-up:
Dave Lowe (vocals)
Jon Norberg (bass)
Rod Mariani (guitar)
Steve Demalion (guitar)
Mike Paradine (drums)
Tracklist |
01:The Unknown God
02:Blind Leads The Blind
03:Lords Of The Wasteland
04:Hammer Down
05:Disciples Of the Flame
06:Desert Moon
07:Declaration
08:Shadow Of A Broken Man
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