Heute wieder ein Künstler aus dem schier unerschöpflichen Reservoir der Musikszene aus San Francisco.
Beeinflusst worden sein soll er durch Platten, die seine Mutter spielte, zum Beispiel von den
Eagles ,
Neil Young oder den
Beatles. Aber angesichts dessen, was uns musikalisch auf der aktuellen, seiner dritten, Platte erwartet, dürften die Einflüsse darüber hinausgegangen sein.
Beim ersten Song muss ich unwillkürlich an Southern Rock denken, ja, ein ganz wenig erinnert mich die Atmosphäre an das eine oder andere Stück von
Lynyrd Skynyrd. Doch dabei bleibt es nicht.
Bereits der zweite Track pendelt hin zum klassischen Westcoast-Sound, mit vorwiegend akustischer Ausrichtung und vielen harmonischen Elementen.
Um es vorwegzunehmen, die Musik gestaltet sich aus Bereichen wie Folk, Country, Southern Rock, Westcoast-Sound und ein wenig Blue Eyed Soul.
Darüber hinaus bietet "World Closing In" z. B. auch subtile Jazzelemente und ein wenig in Richtung Bluegrass treibt "Chesapeake ", inspiriert durch den Großvater, der einst in die USA einwanderte.
Gerockt wird auf "Can't Keep A Good Man Down" und "Make Or Break" und feine Balladen werden mit "Left To Lose" und "Rest Of My Life" vorgestellt.
Sehr harmonisch, gerade auch hinsichtlich der unwiderstehlichen Gesangsharmonien, hebt sich "Innocent Sinners" ganz besonders positiv aus dem Gesamtbild hervor.
Doch egal, um welche Stimmung es sich handelt, geprägt sind alle Songs vom bedachten und guten Songwriting des Protagonisten. Dabei herrscht durchgehend eine sehr lockere und leichtgängige Stimmung vor, die positiv ansteckend wirkt. An Emotionen reich ist diese Musik und ebenso reich an Ausdruck. Somit ist ein Album entstanden, das es verdient hat, beachtet zu werden.