Joe Bonamassa / Stolze Musiker
RockTimes: Hi Joe, willkommen in Bremen. Ich bin Olaf und arbeite für die RockTimes. Und ich möchte dir sagen, dass dies mein erstes Interview dieser Art überhaupt ist.
Joe: Oh, cool, es ist mir eine Ehre, dass du mit mir dein erstes Interview machst.
RockTimes: Ich bin auch entsprechend nervös.
Joe: Oh, mach dir mal darüber keine Sorgen, ich zieh das schon mit dir durch.
Joe BonamassaRockTimes: Okay, das finde ich wirklich klasse von dir, vielen Dank.
Nun meine erste Frage, wer spielt denn überhaupt aktuell in deiner Live-Band?
Joe: Kenny Krammes am Schlagzeug, Eric Czar am Bass und Gesang; ein besonders fähiger Musiker aus New York City, der schon länger im Geschäft ist. Ein wirklich exzellenter Musiker, ich bin sehr froh darüber, ihn in der Band zu haben. Beide sorgen dafür, dass wir zusammen eine äußerst energetische Band sind, oh ja, sie sind beide wirklich sehr gut.
RockTimes: Sind das dieselben Musiker, mit denen du deine letzten Platten eingespielt hast?
Joe: Ja, wir spielen schon mehrere Jahre zusammen.
RockTimes: Seit wann?
Joe: Wir fingen 2000 an, und im Sommer 2001 spielten wir unser erstes gemeinsames Konzert. Nächstes Jahr spielen wir bereits fünf Jahre lang zusammen.
RockTimes: Wo kommst du in den Vereinigten Staaten eigentlich her?
Joe: Ich lebe in Los Angeles, wir haben gerade eine Tour an der Westküste hinter uns und sind dann nach Europa geflogen, wo wir in Dänemark, Polen und auch einige Tage in Deutschland gespielt haben.
RockTimes: Wo kommen die anderen Bandmitglieder her?
Joe: Kenny lebt in Philadelphia, Eric in New York City. Ja, und dann die Tourbegleiter ..., einer lebt beispielsweise in Indiana und unser Fanartikel-Verkäufer kommt aus Chicago.
RockTimes: Wie lange seid ihr bisher dieses Jahr in Europa live unterwegs gewesen?
Joe: In Europa? Nun, es muss jetzt unsere fünfte Woche sein. Wir mussten leider die Tour zwischendurch unterbrechen, aber wir sind ungefähr drei Wochen im Mai unterwegs gewesen und jetzt zwei Wochen hier in Deutschland.
(Die Unterbrechung wurde nötig, weil sich Joe Bonamassa einer akuten Behandlung seiner Stimmbänder in den USA unterziehen musste, d. Verf.)
RockTimes: Wie sind die bisherigen Erfahrungen mit deinem Publikum auf der aktuellen Tournee?
Joe: Es ist einfach wunderbar. Um ganz ehrlich zu sein, ich bin sehr erstaunt darüber, dass ich hier bei so vielen Leuten bekannt bin.
Ich habe sehr hart dafür gearbeitet, mir in den USA eine gewisse Popularität zu verschaffen. Aber, um ehrlich zu sein, als ich im November des letzten Jahres erstmals bei euch war, erwartete ich ... eine Geisterkulisse!
Ich war wie betäubt, so viele Leute die mich kennen, das ist einfach unglaublich!
RockTimes: Gibt es größere Veränderungen durch deine neue Plattenfirma?
Joe: Es gibt verschiedene Kooperationen in den Staaten und mit 'Provogue' hier in Europa. Das läuft gut, eine sehr gute Situation. Sie leisten alle gute Arbeit für uns.
RockTimes: Joe, bitte erzähle uns etwas über die Leute, die hier so zahlreich zu deinen Konzerten kommen. Gibt es da erkennbare Unterschiede zu deinem Publikum in den Staaten?
Joe Bonamassa Joe: Ja, am Anfang gab es die, da war durchaus so etwas wie ein Unterschied auszumachen, aber ich denke jetzt, wo wir bereits das zweite Mal hier sind ....
Wir haben in den USA eine brodelnde, geradezu fanatische Gefolgschaft, die stecken da wirklich ihr Herzblut rein. Demgegenüber war es beim ersten Mal, als wir hier waren, doch eher eine Besonderheit, uns zu kennen und ein Konzert von uns zu besuchen. Aber mittlerweile hat sich das angeglichen. Die Leute kommen stapelweise mit Albumcover, Fotos und ähnlichem an, um es sich signieren zu lassen. Sie begleiten uns quasi und fahren mit zu den verschiedenen Auftrittsorten von uns!
Das Publikum hier in Deutschland ist toll, es ist eines unserer liebsten!
Ja, unsere Fans hier sind toll, ich kann mich wirklich nicht beklagen.
RockTimes: Auf der DVD, die der ersten Auflage des Albums "So, It's Like That" beiliegt, sind eine Menge wirklich junger Leute im Publikum zu sehen, und du hast dort Tänzerinnen auf der Bühne gehabt. Was kannst du uns darüber erzählen?
Joe: Oh, das war eine Idee des Regisseurs, ich wusste auch nichts davon, die Tänzerinnen waren dann einfach da. Das hätte ich vielleicht doch vorher prüfen sollen. Üblicherweise verbieten wir aber niemandem die Bühne.
Vom Publikum her decken wir eigentlich alles ab, von den SchülerInnen/StudentInnen bis hin zu den älteren Leuten, die der Generation angehören, die damals die Musik gehört hat, die wir heute zum Teil spielen. Wir haben im Allgemeinen ein gut gemischtes Publikum aus jung und alt.
Das ist wirklich eine coole Sache, normalerweise kommen doch die Leute nur in ein Konzert, um Hits zu hören, und ich hatte bisher überhaupt noch keinen Hit!
Sie kommen also, um wirklich die Show an sich zu hören. Es geht offenbar um das ganze Ding. Sie mögen einfach das ganze Album und nicht nur einen einzigen Hit-Song.
RockTimes: Ja, das ist wahr, mir gefallen deine Alben ebenfalls.
Joe, wann hast du überhaupt mit dem Gitarrespielen angefangen?
Joe: Ich fing im Alter von vier Jahren damit an.
RockTimes: Hat jemand Bestimmtes oder etwas Bestimmtes dich ganz speziell dahingehend motiviert, ausgerechnet Musiker zu werden?
Joe: Mein Vater hat Gitarre gespielt und sein Vater spielte Trompete. Nun, dieses Geschäft liegt der Familie im Blut, Musik bestimmt schon fast ein ganzes Jahrhundert lang unser Leben. Die Bonamassas = Stolze Musiker!
RockTimes: Hast du einige bestimmte musikalische Vorbilder, die dich dahingehend beeinflusst haben, so Gitarre zu spielen, wie du das heute tust?
Joe: Clapton, Eric Johnson, Tommy Bolin, Danny Gatton und … ja natürlich, Jeff Beck!
Wenn du all diesen Gitarristen gut zuhörst, dann hast du als Endprodukt quasi mich!
Im Bereich der Slidegitarre hat mich Ry Cooder vielleicht am meisten beeinflusst.
RockTimes: Du hast bereits mehrere Songs gecovert, aber du schreibst auch deine eigenen Songs.
Joe: Ja, ich versuche ab und zu eigene Songs zu schreiben.
RockTimes: Nach welchen Kriterien wählst du denn die Songs aus, die du coverst?
Und kannst du bitte etwas näher erläutern, wie du an eigenen Songs arbeitest?
Joe: Ein von mir gecoverter Song muss einfach ein großartiges Stück Musik sein, das zuvor noch von niemandem sonst neu aufgelegt worden ist!
"Had To Cry Today" (Blind Faith - Steve Winwood) hat meines Wissens zuvor niemand gecovert, "Blues Deluxe" (Jeff Beck - Rod Stewart), hat meines Wissens niemand zuvor gemacht, "Walk In My Shadow" (Paul Rodgers - Free), "A New Day Yesterday" (Jethro Tull), niemand hatte sich bisher da ran gewagt - großartige Songs, vollkommen in Vergessenheit geraten!
Das müssen alles nicht unbedingt Singles sein. Wenn du beispielsweise einen Cream Song covern willst, nimmst du üblicherweise etwas Bekanntes wie "White Room".
Ich gehe da einen anderen Weg, indem ich Sachen wie "Sittin' On Top Of The World" oder "Deserted Cities Of The Heart" bevorzuge, großartiger obskurer Stoff! Das ist für mich das Kriterium.
Wenn ich meine eigenen Sachen schreibe, versuche ich mein Feeling auf den Punkt zu bringen, so als hätten die Schallplatten noch immer Löcher in der Mitte.
So wie ..., mal schnappe ich dies auf, mal das, und ich lege dabei nur ein mittleres Tempo an den Tag. Ich brauche in der Art und Weise, wie ich an das Songwriting herangehe, eine bestimmte Reihenfolge. Erst hole ich mir meine Inspiration, und dann schreibe ich.
RockTimes: Willst du mit deinen Songs irgendwelche bestimmte Botschaften transportieren? Und was genau sind deine Inspirationen beim Songwriting?
Joe: Wenn du "Colour And Cheek" rückwärts spielst, wirst du eine geistige Überraschung erleben, die ist einfach hervorragend gelungen!
Ha, ha, ..., nein, ich veräppel dich jetzt.
Ich schreibe über meine persönlichen Erlebnisse und ähnliches.
RockTimes: Wann hattest du denn erstmals Kontakt mit deinem neuen europäischen Plattenlabel, und wie hat sich bisher die Zusammenarbeit entwickelt?
Joe Bonamassa Joe: Ich traf Ed (Van Zijl, Gründer und Besitzer von Mascot-Provogue) bei der "NAMM"-Show ("What is NAMM? NAMM is the association that unifies leads and strengthens the industry and creates more active music makers of all ages. It's the association that believes in its Members and shares their values. And it's the place where a very diverse group of companies can come together and belong to something larger than themselves" - aus NAMM Playback Supplement, 2005, d. Verf.), das müsste im Jahre 2003 gewesen sein. Ich war für das "Guitar Player" Magazin dort und zusammen mit Steve Vai, Joe Satriani und George Lynch Bestandteil der Show. Ich war auf einmal einer von ihnen. Sie waren so freundlich, mich zwischen Steve Vai und Joe Satriani auftreten zu lassen, wirklich, vielen Dank auch, aber ..., nun, dort habe ich Ed kennen gelernt, und er fragte uns, ob wir nicht den Wunsch hätten, unsere Sachen auch mal in Europa spielen zu können und ...
Wir hatten diesbezüglich bereits Verbindung zu unserem amerikanischen Label aufgenommen, aber wir hatten noch keine konkreten Plattenlizenzen für Europa, so dass wir sagten: Okay, cool!
Nun haben wir bereits in Europa gespielt, die Dinge brauchen halt eine gewisse Weile, um sich wirklich entwickeln zu können und inzwischen sieht es überall ausgesprochen gut aus, die Leute gehen auf unserer Tour tatsächlich richtig mit und die hiesige Zweiwochen-Tournee ist ausverkauft (lacht), überall ausverkauft! Ed macht bei ‚Provogue' einen großartigen Job und ..., er ist wirklich ein cooler Typ, weißt du, es ist wirklich super mit solchen Leuten in diesem Geschäft zu tun zu haben, weißt du, ganz ehrlich, ich kann wirklich sagen, dass jeder Gitarrist, der näher mit ‚Provogue' zu tun hat, davon profitiert.
RockTimes: Okay Joe, eine letzte Frage, die ganz besonders interessant für uns ist, wie würdest du denn deinen Stil bezeichnen, der dein Spiel auf den Gitarrensaiten auszeichnet? Geht das mehr in die Richtung eines effektreichen Spektakels oder mehr in die Richtung einer ökonomischen Spielweise?
Joe: Ich bin nicht ökonomisch!
Was mich auszeichnet, ist die Summe aus Verschiedenem. Du musst in einem ganz besonderen Moment in der Lage sein, diese eine besondere Note zu spielen, die dich mit deinem Publikum verbindet. Das ist es, wonach ich strebe!
Du kannst ruhig alle Noten dieser Welt spielen, aber wenn es die Leute nicht anspricht und elektrisiert, dann kommen sie auch nicht zu deinen Konzerten.
Aber wenn du diese eine Note spielen kannst, so wie das B.B. King tut, dann kommen sie alle immer wieder zu deinen Konzerten, um eben diese eine Note wiederzuhören. Das ist das Markenzeichen eines großartigen Gitarristen, so dass ich jederzeit auf der Suche nach dieser magischen Note bin, um diese emotionale Bindung zu meinem (neuen) Publikum erreichen zu können.
RockTimes: Siehst du dich eher als einen Bluesgitarristen, oder eher als einen Gitarristen, der mehr in der Rockmusik zu Hause ist?
Joe: Ich bin mehr ein Bluesgitarrist.
Ich bin im Geiste ein Psycho-Bluesgitarrist!
RockTimes: Okay Joe, ich bedanke mich vielmals bei dir für dieses Interview.
Joe: Oh, ich danke dir, du bist ein feiner Kerl und angenehm, sehr nett, übrigens, du hast das wirklich prima gemacht, sehr lässig.
RockTimes: Oh, vielen herzlichen Dank Joe, viel Glück fürs Konzert!
RockTimes: Hi Joe, welcome in Bremen. My name is Olaf and I'm working for RockTimes. Let me tell you, that this is my first inteview ever.
Joe Bonamassa: Oh, cool, I honored to be your first interview.
RockTimes: I'm quite a bit nervous.
Joe: Don't worry about it, I'll take you through it.
RockTimes: Okay, that's great Joe, thank you very much. Now my first question: who is actually playing in your band?
Joe: Kenny Krammes on drums, Eric Czar on the bass and vocals and extremely accomplished from New York City, who's been around for a long time.
An excellent musician, I'm very lucky to have him in the band. They make us a very powerfull band, they're very good.
RockTimes: Are they the same guys which have been playing on your records?
Joe: We've been around for years.
RockTimes: Since when?
Joe: We started in 2000, summer 2001 was our first show. We're going in our fith year next year.
RockTimes: Where are you from in the USA?
Joe: I live in L.A., we just did a tour on the westcoast, and then we flew here and then we did Denmark, Poland and then a couple of days in Germany.
RockTimes: Where do the other band members come from?
Joe: Kenny lives in Philadelphia, Eric lives in New York City. The crew guys …, one lives in Indiana and the merchandising guy Tony lives in Chicago.
RockTimes: How long have you been on Tour in Europe this year?
Joe: In Europe? It must be our fith week. We broke it up, we did three weeks in may and we're doing two weeks here.
RockTimes: What are your experiences with the audience on your current tour?
Joe: It's been great. To be honest with you, I'm astonished everybody even knows who I am. I worked very hard in the US to build up a big publish for me.
To be honest with you when I came here the first time in november last year, I expected … ghost town!
I was stun, everybody knows me here, it's unbelieveable!
RockTimes: Has anything changed with your new record label?
Joe: There are several alliances in the States and with Provogue here. It's been good, a very good situation. It's been doing a good job for us.
RockTimes: Joe, please tell us something about the people who come to your concerts. Is there a difference to the audience in the US?
Joe: At first it was, there was a little bit of a difference, but I think now, since we've come back for the second time …
We have a very boiled fanatical following in the US, they really get into it, and first, when we came here, they were just curios getting to know us and just came to see the show. And now it's like the same way. People come with stacks of albums, and pictures and stuff like that. They follow us around, they drive to different shows! The audience in Germany is great, it's one of our favourites!
The audience here is great, I can't complain at all.
RockTimes: On the DVD that is included on the "So, It's Like That" Album one can see a lot of young people in the audience and that you've been working with dancing girls on stage. What can you tell about that?
Joe: Oh, it was a directors idea, I didn't even know, the girls were gonna be there. I should probably have checked before. We usually allow anybody on the stage. We kind of branch the gamp, from like college kids to the older generation of members of music that we are playing. We generally have a wide variety of young and old, it's a cool thing, people come normaly to hear a hit, and I never had a hit!
They come to hear the show, they listen to the whole thing. They like the album and not just one song.
RockTimes: Yes, that's true. I like your albums too. Joe, when did you start playing the guitar?
Joe: I started when I was four.
RockTimes: Has someone or something been a special motivation for you to become a musician?
Joe: My dad was a guitar player and his dad was a trumpet player. Well, it's a family business, music has been in our live for almost a century.
The Bonamassas: Proud musicians!
RockTimes: Do you have any special idols, who have inspired you to play the guitar the way you play it today?
Joe: Clapton, Eric Johnson, Tommy Bolin, Danny Gatton, and … yes, Jeff Beck!
If you listen to all of those guitar player you have me!
Slide is probably more Ry Cooder.
RockTimes: You've covered several songs, but you also write your own songs.
Joe: I try to write my own songs every once in a while.
RockTimes: How do you choose the songs you cover? And, please, explain how you work on your own songs.
Joe: A cover song has to be a great song that nobody has ever done before!
"Had To Cry Today" to my knowledge, nobody ever covered it, "Blues Deluxe" to my knowledge, nobody has ever done it, "Walk In My Shadow", "A New Day Yesterday", nobody has ever done it - great songs, just forgotten!
They were not necessarily singles.
If you would cover a Cream song for example, you would go with the "White Room". I would prefer "Sittin' On Top Of The World" or "Deserted Cities Of The Heart" - obscure great stuff! That's a criteria for that.
If I write my own stuff, I try to write it to the point where I feel, still have holes on the record. Like …, I got this, I got that, and I need a medium tempo, I kind of write to need to order. I just get inspired and then I write.
RockTimes: Are there any special messages in your songs? And what's your inspiration for your songwriting?
Joe: If you play "Colour And Cheek" backwards you get a mental surprise, that's excellent, ha, ha …, no, I'm just kidding.
I write about my personal experiences and stuff like that.
RockTimes: When have you had the first contact with your new european record label and in which way did the cooperation develop?
Joe: I met Ed (Van Zijl, Mascot-Provogue owner) at the "NAMM"-show, like in 2003. I was there for "Guitar Player Magazin", and I was doing a showcase with Steve Vai, Joe Satriani, George Lynch and myself. To all these talking Blues guys I'm like one. They are kind to put me between Steve Vai and Joe Satriani, oh thanks, but …, well, that's where I met Ed, and he asked us if we have the wish to play our record done also in Europe and …, we have start a joinventure with our label in America, but we haven't any licence in Europe so we said okay, cool, we've already been playing in Europe, things will take a long time to develop, meanwhile it is seeming pretty good overhere, people are really exited on tour, the two week tour is sold out (he laughs), everywhere sold out.
Ed do a great job at Provogue, and … he's a really cool guy, you know, it's nice to be in business of such a kind nice people, you know, honest, I really could say that any guitar player if approach by Provogue to go with that brillance.
RockTimes: Okay Joe, a very last question, highly interesting for us, how do you describe the fashion of your guitar playing? More in the direction of spectacular playing or more in the direction of economic playing?
Joe: I'm not economical!
What I am is the product of different things. You know there is a moment in time that you play that one note that connects with people, that's what I try for. You can play all the notes in the world, but if it does not connects with people, people don't come to the show. If you play one note, like B.B. King plays one note, everybody will come to the show once more to hear this very special note, that is the trademark of a great guitar player, so I try for it everytime to obtain the emotional connection with the new audience.
RockTimes: Are you more a blues player or more a guitarist in the kind of rock music?
Joe: I'm more a blues player. I'm a psycho blues player, mental yell.
RockTimes: Okay Joe, thank you very much for the interview.
Joe: Thank you, you're nice and welcome, very nice, you did very well by the way, very smooth.
RockTimes: Oh, thank you very much Joe, good luck for the concert!


Interview mit Joe Bonamassa
Olaf "Olli" Oetken, 10.07.2005