Ich beginne mein Review mit zwei Nachrichten, einer Schlechten und einer Guten.
Kommen wir zunächst zur Schlechten: Die kleine arrogante Pump-Lippen-Rotzgöre Chiara Ophoven möchte demnächst als Sängerin ganz groß rauskommen und eine CD herausbringen. Statt doch einfach wie bisher, Mama's mühselig auf anstrengenden Wohltätigkeitsgalas zusammengeschnorrte Kohle in Kitzbühel oder sonst wo sinnlos zu verpulvern, und Leute Ihresgleichen im intimen Kreis mit ihrer Präsenz zu nerven, geht sie wohl schon bald zum Großangriff auf die Allgemeinheit über.
Uns musikliebenden Normalos bleibt scheinbar gar nichts erspart. Eine Überdosis Botox für all jene, die zur Realisation dieses Projektes beitragen...
Die gute Nachricht jedoch lautet: Es gibt nach wie vor genügend grandiose Sängerinnen, die ein Tonstudio betreten, und im heutzutage immer härter werdenden Wettbewerb versuchen, mit qualitativ hochwertiger Musik ihre Frau zu stehen. Eine davon ist sicher die New Yorkerin Robin Beck, hierzulande den meisten sicher noch ein Begriff durch ihre Gesangsperformance zur 'Coca-Cola'-Werbekampagne mit "First Time" Ende der Achtziger Jahre.
Nachdem sie sich zuletzt mit ihrem Album "Wonderland" eher in seichtere Popmusikgewässer begeben hatte, kehrt sie nun unter dem italienischen Frontiers-Label
zu ihren Wurzeln zurück, und präsentiert auf ihrem neuen Silberling "Do You Miss Me"
(VÖ 04.07.2005) zwölf zeitlos schöne AOR-/Melodic-Rock-/Rock-Songs. Einfach
herrlich diese knackigen, abwechslungsreichen und voller Melodie strotzenden Stücke
von so einer angenehm rauchigen, aber auch sehr variablen Stimme, wie der von Robin,
serviert zu bekommen. Ein glanzvolles Zusammenspiel aller beteiligten Musiker, wobei
allerdings Lead-Gitarrist
Nick Savio (Ex-
White Skull,
Broken Arrow), der immerhin Leute wie
Steve Morse und
Yngwie Malmsteen zu seinen Einflussgebern zählt, mit seinen ein ums andere Male filigran eingeflochtenen Soli eine überragende Rolle spielt. Ehemann
James Christian (Produzent
House Of Lords), mit dem Mrs. Beck mittlerweile eine sieben-jährige Tochter hat, steuert mit
Lisa Dalbello (
Heart,
Queensryche) die schön harmonierenden Backgroundvocals bei.
Es gibt keinen einzigen Ausfall bei den unter anderem von
Marc Jordan (
Kansas,
Cher,
Amanda Marshall),
Amy Sky (
Heart),
Desmond Child (
Bon Jovi,
Kiss etc.),
Michael Bolton und
Chris Pelcer (
Peter Cetera,
Van Zant) beigesteuerten Liedern.
Alle haben einen hohen Wiedererkennungswert und dementsprechendes Hitpotential.
Ein Ohrenschmaus für Liebhaber von
Heart,
Kim Carnes,
Lita Ford,
Vixen,
Bonnie Tyler oder wie sie alle heißen.
Tolle Musik!
Robin Beck is back!