Dark Illusion sind keine Neulinge im Musikgeschaft. Nach jahrelanger Funkstille bringen sie endlich ihr Debüt-Album "Beyond The Shadows" unters wartende Volk. Fragen darüber drängen sich natürlich geradezu auf und natürlich auch diese, warum der Sound des Silberlings so mächtig 80er-Jahre-angehaucht klingt. Tomas Hultqvist, Lead-Gitarrist der Band, steht Rede und Antwort: ( Interview in english can be read here)
RockTimes: Eigentlich gibt es Euch schon seit 1982, aber erst jetzt, im Jahre 2005 erscheint Euer Debüt "Beyond The Shadows". Ihr hattet Euch nach zwei Demo-Scheiben 1985 bereits wieder getrennt. Darf man erfahren, warum?
Tomas: Der Zusammenhalt war einfach nicht da. Meiner Meinung nach hatten wir damals nicht dieselbe Vision, was wir für die Band erreichen wollten. Auch was den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Band betrifft, waren wir uns nicht einig. Es war offensichtlich, dass es auf lange Zeit nicht gut gehen konnte.
Als es an der Zeit war den nächsten logischen Schritt nach vorne zu machen, waren wir einfach nicht in der Lage, die notwendigen Opfer zu bringen um diesen Schritt auch gehen zu können. Und so ist die Sache damals einfach im Sand verlaufen.
Aber das Einzige, was die alten Dark Illusion mit der neuen Band gemeinsam haben, sind, abgesehen vom Namen und dass wir einige alte Songs wieder aufgenommen haben, die beiden Gitarristen (Niklas Tengblad und ich). Ich möchte auch nicht vergessen zu erwähnen, dass der Orginal-Bassist Ola Jansson auf drei Songs des neuen Albums spielt. Aber wir wollen wirklich nicht als ein 'Retro-Ding' betrachtet werden. Wir starten im Jetzt, im Jahr 2005.
RockTimes: Was war das Motiv für einen Neuanfang? Wer hatte die Idee dazu?
Tomas: Eigentlich waren Niklas und ich die ganzen Jahre über in Kontakt, haben gemeinsam an seinen und meinen Songs gearbeitet. Schließlich haben wir uns im Jahr 2003 mal hingesetzt, um uns ältere Demos anzuhören. Das Material hörte sich sehr frisch an, so dass wir beschlossen, eine EP aufzunehmen u.a. auch um Erfahrungen bezüglich des Produzierens zu sammeln. Es war eigentlich gar nicht geplant eine neue Version von Dark Illusion
zusammenzustellen. Es waren nur Niklas und ich, denen es auf den Nägeln brannte, mal ein paar Songs aufzunehmen. Was dabei herauskam, ging dann viel mehr in Richtung AOR, als die Sachen, die Dark Illusion eigentlich spielen.
Die anderen Jungs kamen später hinzu um das Line-up zu vervollständigen.
RockTimes: Einige von Euch haben bereits in anderen Bands musikalisch ihre Spuren hinterlassen, so bei Candlemass, Brazen Abbot, Yngwie Malmsteen, Lions Share und Ignition.
Wie hilfreich sind solche Erfahrungen für die eigene Band?
Tomas: Es verbessert die Qualität der Musik und des Gesangs auf dem Album. Mit solch erfahrenen Musikern klingt die ganze Geschichte zweifelsfrei noch einen Tick besser. Außerdem hatten wir das Glück, sehr gute Leute für das Engineering und den Mix zu finden, die uns über den gesamten Zeitraum der Aufnahmen begleitet haben.
RockTimes: Wirken sich diese Erfahrungen auch im Songwriting aus?
Tomas: Nein. Die Songs waren alle schon geschrieben. Alle Arrangements, Texte und Melodien standen bereits, bevor die anderen dazugekommen sind. Aber aufgrund ihrer Persönlichkeit haben alle Bandmitglieder ihr Markenzeichen auf dem Album hinterlassen.
RockTimes: Wer von Euch ist für das Songwriting verantwortlich und wie entstehen die Stücke?
Tomas: Alle Songs auf diesem Album wurden von mir geschrieben. Obwohl, ich habe mir zu ein paar Songs bei den Texten helfen lassen. Aber das wird sich in Zukunft vielleicht ändern, je nachdem wie es mit Dark Illusion weitergeht. Ich hätte nichts dagegen, wenn sich die anderen Bandmitglieder beim nächsten Album mehr ins Songwriting einbringen würden.
Wie ich die Songs zusammenfüge? In der Regel habe ich zu allen möglichen Tageszeiten Ideen für Songs. Auf der Arbeit oder auch im Auto. Wenn ich dann zu Hause bin, nehmen ich sie auf Tape auf und sie entwickeln sich mit der Zeit. Manche Sachen wurden aber auch auf Proben 'geboren'. Wenn man plötzlich etwas hört, dass einem richtig gefällt und man sich dann reinbeißt, bis es ein kompletter Song ist. Sehr oft fängt alles mit einem Grundriff an und der Rest wird dann drumherum gearbeitet. Manchmal aber hast du zuerst einen Refrain und versuchst dann davon ausgehend gute Strophen zu schreiben.
RockTimes: Warum verwenden viele Bands aus dem True- bzw. Power-Metalbereich so gern Texte über Phantasiewelten, Drachen und Ritter bzw. Krieger?
Auch bei Euch ist es eine Geschichte über einen einsamen Krieger, der das Böse besiegt.
Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Tomas: Manchmal inspiriert die Musik die Texte. Die Musik zu dem Song 'Night Knight' war da, bevor der Text geschrieben wurde. Und der Text von 'Night Knight' hatte dann einen deutlichen Einfluss auf viele der Texte, die danach kamen. Sowieso, mit einem Bandnamen wie Dark Illusion war es fast schon vorgegeben, dass die Texte 'tough' sein müssen.
RockTimes: Wenn eine Platte aus Schweden kommt, denkt man sofort an Powermetal und bringt die Band mit Hammerfall, Morgana Lefay oder Evil Masquerade, um nur einige zu nennen, in Verbindung.
Was meinst Du, woran liegt das?
Tomas: Ich persönlich denk' dann mehr an Gruppen wie Europe, Treat oder Heavy Load. Und in den 70'ern gab's mal eine Band namens Neon Rose. Was die
Vergleiche angeht, glaube ich nicht, dass wir viel mit den Bands gemeinsam haben, die heute populär sind. Das soll aber nicht heißen, dass diese Bands schlecht sind. Es ist einfach ein anderer Stil.
RockTimes: Woher kommt eigentlich die schwedische Kreativität? Das Land hat ja viele hervorragende Bands bzw. Musiker zu bieten. Liegt das an den langen Wintern und dass die Menschen da zur Untätigkeit gezwungen sind?
Tomas: Sicher, das Wetter muss was damit zu tun haben. Aber ich denke, dass Kreativität mit dem jeweiligen Individuum anfängt und auch wieder aufhört. Und dem Verlangen, mit dieser Kreativität etwas auf die Beine zu stellen. Entweder du hast es, oder du hast es nicht.
RockTimes: Welchen Stellenwert hat der Heavy Metal in den schwedischen Medien wie Rundfunk und Fernsehen?
Tomas: In den Medien krieg' ich überhaupt nichts davon mit. Außer Hammerfall, die sind hier richtig groß geworden. Als Hard Rock Band ist es wirklich schwer in diesen Medien aufzutauchen. CD's zu verkaufen nicht weniger. Die meisten Musiker, wie auch ich, sind darauf angewiesen tagsüber einem Job nachzugehen und dann danach versuchen, so viel wie möglich für ihre Karriere zu tun.
RockTimes: Ich würde Euch auf Grund des Arrangements Eurer Songs als melodische Heavy-Metal-Band mit 80er Jahre-Einfluss bezeichnen, da ich den Eindruck habe, ihr hebt Euch von den anderen schwedischen Metal Bands ab. Der längste Song zum Beispiel ist mal knapp 4:35 Minuten, Doublebass-Drums im Megahochgeschwindigkeitstempo halten sich in Grenzen und es gibt keine episch-sphärische Keyboardklänge. Lediglich die Texte fallen nicht aus dem üblichen Rahmen.
Habt ihr bewusst auf all diese typischen Details verzichtet, um nicht auch in die Schublade "Powermetaller" gesteckt zu werden?
Tomas: Nichts auf dieser CD wurde mit berechnendem Hintergedanken konstruiert. Wir sind keinerlei Kompromisse eingegangen. Alles ist ehrlich und kommt vom Herzen. Es ist schlicht und ergreifend genau die Musik, die wir spielen möchten. Nichts wurde hinzugefügt oder weggenommen. Was die Kürze der Songs betrifft....so glaube ich, dass das von unseren
Punk-Einflüssen kommt.
RockTimes: Da in Eurem Sound auch die 80er Jahre eine große Rolle spielen (ich glaube, Elemente von Saxon, Deep Purple oder auch den Pretty Maids herauszuhören) welche der 80er-Jahre-Bands könnten für diese Einflüsse Eurer Meinung nach eine Rolle gespielt haben?
Tomas: Ja, die 80'er waren ein Jahrzehnt, in dem die Art von Metal wie wir ihn spielen populär war. Außerdem sind wir in dieser Zeit aufgewachsen.
Die NWOBHM (New Wave of British Heavy Metal) war angesagt und Band wie Accept, Dio, Iron Maiden und AC/DC haben uns schwer beeindruckt.
RockTimes: "Warrior", "Night Knight" und "Child Of The Night" waren bereits auf Euren Demos enthalten. Wieso haben diese den Weg auf "Beyond The Shadows" gefunden?
Tomas: Es gibt da sicherlich ein Legat, mit dem der Name Dark Illusion behaftet ist. Zumindest ist das für uns so und die Leute, die damals unsere Demos gehört haben. Außerdem für die, die uns live auf der Bühne gesehen haben. Das war der Grund, warum wir die Stücke nicht weglassen konnten.
Aber der wirkliche Hauptgrund ist, dass wir diese Songs immer noch lieben. Wenn dem nicht so wäre, hätten wir sie auch nicht aufgenommen. Sie symbolisieren einfach auf kolossale Weise, worum es bei Dark Illusion geht.
RockTimes: Ganz hervorragend finde ich das Cover. Es ist überwiegend in Blau-Schwarz-Weiß gestaltet und wirkt dadurch sehr düster. Es zeigt einen schwarzen Reiter vor einer auf einem weißen Berg stehenden Burg. Wer hatte die tolle Idee dazu?
Tomas: Die Idee kam von dem Künstler selbst, Carl-Andre Beckston, der sie
dann mit mehr oder weniger Assistenz von Niklas Tengblad ausgearbeitet hat.
RockTimes: Dark Illusion, wie seid Ihr eigentlich auf den Bandnamen gekommen? Hat dieser eventuell was mit den Song-Texten zu tun?
Tomas: Mir wurde erzählt, dass Ola Jansson eines Tages mit dem Namen ankam. Damals war ich noch nicht in der Band. Aber ich weiß, dass die Jungs damals einen Song gleichen Namens am Start hatten, denn ich habe sie mal live spielen sehen. Das ist schon sehr lange her. Ca. sechs Monate später habe ich ihren alten Gitarristen ersetzt und wurde mit der Zeit der Hauptsongwriter der Band.
RockTimes: Mit "Beyond The Shadows" habt ihr ein großartiges Album geschaffen. Ziel ist es natürlich, dass zuerst einmal das Dabüt in aller Munde ist. Darf ich trotzdem Fragen, ob es schon Pläne für den Nachfolger gibt?
Tomas: Ja, wir freuen uns schon darauf und arbeiten an neuen Songs, um mit einem Album aufzuwarten, das NOCH besser als dieses sein wird.
RockTimes: Ist eigentlich eine Tour geplant?
Wann dürfen wir Euch live auch in Deutschland bewundern.
Tomas: Zur Zeit touren wir nicht. Wir haben nicht mal einen einzigen Gig gebucht. Die Gründe dafür sind:
a.) Momentan haben wir einfach nicht die Zeit dazu.
b.) Zur Zeit haben wir keinen festen Schlagzeuger. Den müssen wir erst mal finden, dazu die Zeit zu proben und uns einzuspielen.
Aber ich kann dir versichern, dass Dark Illusion es lieben live zu spielen und dies unser angestrebtes Ziel für die nächsten Jahre ist. Ein paar Festivals in Europa oder was immer sich ergibt.
Die Zeit wird zeigen, was sich ergeben wird. Aber unser Hauptaugenmerk im Hier und Jetzt, mal abgesehen davon, unser erstes Album so erfolgreich wie möglich zu promoten (bzw. werden zu lassen) ist es, richtig gute Songs für unser zweites Album zu schreiben. Mit zwei Alben in der Hinterhand hat man einfach viel mehr Spielraum um auf Tour zu gehen.
RockTimes: Zum Abschluss habe ich noch eine Bitte: nennt mir doch Euer Lieblingsalbum bzw. Eure Lieblingskünstler/-band.
Tomas: Okay, dies ist nur meine persönliche Meinung und auch die ändert sich von Zeit zu Zeit. Aber eine Platte, die ich immer geliebt habe ist 'Mott' von Mott The Hoople. Nicht die 'most heaviest' aller Platten, aber ein wahrer Klassiker.
Lieblingsband? Es ist wohl unmöglich eine heißere Combo als Van Halen zu
nennen, glaubst du nicht auch? (Hefiges Kopfnicken meinerseits) Also nenne ich mal die Lieblingsmusiker: Das Leben und Schicksal einer Person, das mich nie wirklich losgelassen hat, ist das von Randy Rhoads. Ich weiß, dass er noch SO viel MEHR Musik in sich hatte...Musik die wir nie mehr hören dürfen. Und ich meine, dass sich darüber jeder bewusst sein sollte....
RockTimes: Ich danke Dir, dass Du Zeit gefunden hast, unsere neugierigen Fragen zu beantworten.
Wir wünschen Euch alles Gute für die weitere Zukunft und viel Erfolg mit "Beyond The Shadows".
Tomas: Und ich danke Dir für die großartigen Fragen.
(Tomas Hultqvist, Guitarist of Dark Illusion)
Unser Dank geht an Ralph Graupner von Indevent, der uns das Interview ermöglichte.
RockTimes: You're actually around since 1982, but only now, in the year 2005 your debut "Beyond the shadows" is released. Back in 1985 the band split after
two demos. Would you mind telling us why?
Tomas: The unit wasn't strong enough. In my opinion we didn't share the same vision in what we wanted for the band, or the amount of work we were willing to put in.
It was evident that we were not going to endure long hardships together.
When it was time to take the logical next step, we were unable to make the necessary sacrifices we had to make in order to take the band further. So it just ran out in sand.
However, the only thing this new Dark Illusion have in common with the old band is apart from the name, and the fact that we've recorded some of the old songs, that the two guitarists are the same (Myself and Niklas Tengblad) + let's not forget that original B-player Ola Jansson joins in on 3 tracks on the record. But we really don't wanna get caught in the 'retro-thing' too much. We're debuting now, in the year of 2005.
RockTimes: What was your reason for getting back together? Who's idea was it?
Tomas: Actually Niklas and I kept contact through all years working together with his and mine song writing. Finally in 2003 we sat down listening to some older rock demos. The material felt fresh so we decided to record an EP to begin with to get experience in production etc. The idea was not to put together another version of Dark Illusion. It was just me and Niklas who felt the urge to record some songs. Of course, the songs that we recorded for the "For just another night"-EP were a lot more AOR sounding than what D.I. normally played. The other guys came in later to complete the line-up.
RockTimes: Some of you have already left your musical traces in other bands, like
Candlemass, Brazen Abott, Yngwie Malmsteen, Lions Share and Ignition. How much have these experiences helped in your own band?
Tomas: It improves the quality of the playing and the singing on the record. With such experienced players it's undoubtedly gonna sound even better. We were also lucky to find good engineers and mixing guys who worked with us throughout the recording process.
RockTimes: Are these experiences influencing the songwriting as well?
Tomas: No. The songs were already written. All arrangements, lyrics and melodies were constructed beforehand. But each player on the record put their individual
mark on it because of their personalities.
RockTimes: Who in the band is responsible for the songwriting and how do you put the songs together?
Tomas: It was I who supplied the songs for the record. Although I got some help with the lyrics on some songs. But that may change depending on what happens with D.I. in the future.
I wouldn't mind having other band members more involved in the songwriting on the next record.
How do I put together? Usually I get musical ideas at any time of the day, either at work or while driving the car. Then I put them on tape when I get home, and take it from there. Some songs have been created at rehearsals though. Just by really digging into it.
A lot of times it starts with a main riff, and then you build on it. Sometimes you have a chorus and then build a song around it.
RockTimes: Why is it, that so many True- and Power-Metal bands love to sing about fantasy worlds, dragons, knights and warriors? On your album it is a story
about a lonesome warrior, who fights and succeeds over the evil. Is there a special reason for this kind of stories?
Tomas: Sometimes the music inspires the lyrics. The music to the song "Night Knight" came first and then the lyrics were written. The lyrics of "Night knight" had a significant influence on lots of other songs that came after. However, with a group name like D.I. it was obvious we were going to write in subjects that were going to sound "tough".
RockTimes: When a record comes from sweden, everybody instantly thinks of Power-Metal. And immediatley compares you to Hammerfall, Morgana Lefay or
Evil Masquerade, to name just a few. What do you think, why is that?
Tomas: I personally think more of groups like Europe, Treat or Heavy Load. And in the 70's there was a band named Neon Rose. As far as comparing, I don't think we have too much in common with the bands that are popular today. Not saying they are bad or anything. It's just a different style.
RockTimes: Where does the swedish creativity come from? There's so many outstanding bands and musicians from your country. Does it come from your long hard
winters when there's nothing else to do but sit in a warm house and play music or write?
Tomas: The weather has to have something to do with it, sure. But I think that the creativity starts and ends with the individual. And the desire to go and do something with it. You either got it or you don't.
RockTimes: What place does Heavy Metal have in the swedish media, like radio or TV?
Tomas: I don't really hear anything in the media. Except Hammerfall. They've turned really big.
As a hard rock band it's really hard to become mainstream in Sweden today.
Selling records is just as difficult. Most musicians, like myself, are forced to having daytime jobs and then try to pursue a musical career on ones free time.
RockTimes: Because of the arrangements of your songs I would call you a melodic Heavy Metal band with influences from the 80's, 'cos I got the impression, that you stand out from the rest of the swedish bands. For exemple, the longest song is 4:35 min., double-bass drums in mega-high-speed-tempo aren't all over the place and there are no epic-atmospheric keyboard sounds. Only
the lyrics stick with the expected. Did you conciously leave these details out, so you wouldn't get labeled as Power Metal right away?
Tomas: Nothing is conscious on the record. We haven't compromised one bit. It's all very honest and from the heart. It's just simply the music that we like to play, nothing added none taken away. As far as the shortness of the songs go…I think that part of it is due to the punk influences that we have.
RockTimes: I assume the 80's played a big role in your sound (I think I heard some elements from Deep Purple, Saxon and The Pretty Maids). What other 80's band influenced your sound?
Tomas: Yeah, the 80's was the decade when the kind of metal that we like to play were popular.
And that's also when we grew up. NWOBHM were big and bands like Accept, Dio, Iron Maiden and AC/DC made a big impression on us.
RockTimes: "Warrior", "Night knight" and "Child of the night" were already on your demos. Why did they make it on the new CD?
Tomas: There's a certain legacy attached to the name D.I. At least to us it is and to the people who heard the original demos + the ones that happened to catch us live on stage.
So therefore we couldn't leave those old numbers out. But the main reason is really…we still love these songs. If we didn't we wouldn't have recorded them. They symbolize what D.I. is all about in a tremendous way.
RockTimes: I think the CD-cover is outstanding. Mostly in blue, black and white, it gives a very image. It shows a black rider in front of a castle, that's on top of a white mountain. Who came up with this great idea?
Tomas: It's the artist himself,Carl-Andre Beckston, who came up with it. In cooperation to some extent with Niklas Tengblad.
RockTimes: Dark Illusion, how did you come up with that name? Does it possibly have something to do with the lyrics?
Tomas: Ola Jansson, the original B-player, came up with the name I've heard. 'Cause I wasn't in the band then. But I know they had a song with that same name too, 'cause I saw them perform it live one time. (This is long ago.) Then, some half-year later I joined, replacing the old guitar player and becoming the main songwriter in the process.
RockTimes: With "Beyond the shadows" you delivered a great album. Of course it is your goal to promote it and hopefully be succesful with it in the first place. But would you mind me askin', if there are any plans for a follow-up?
Tomas: Yeah, we're already looking forward to finding new great tunes and deliver an album that'll be even greater than this one.
RockTimes: Are you planning to tour? When will we have the pleasure to see you on a german stage?
Tomas: At this point we're not a touring act. We don't have any live shows booked at all. The reason for that is:
1. We don't have the time at this point.
2.We don't have a set drummer at this stage, so that will have to be taken care of before we can be able to book any gigs + we have to do some rehearsing.
But let me assure you, D.I. loves to play live and that's a goal that we have for the band
To be able to play some gigs around in Europe at festivals or whatever. Time will tell when it'll be a reality. But our main focus right now, other than working for the success of our first album, is to find new great tunes to record for our next album. With 2 albums in the belt it'll be a much more steady ground for us to play live.
RockTimes: Finally, I have a request: Please tell me your favorite album and your favorite band and/or musicians.
Tomas: Ok, this is really personal opinions and it changes from time to time too.
But one record that I've always loved is: "Mott" by Mott the Hoople. Not the heaviest of records but a true classic.
Favorite band? Well, it's impossible to find a hotter act than Van Halen isn't it?
So this time 'round I vote for them.
Favourite musician? One persons life and fate that always strucked me is that of guitarist Randy Rhoads. I know he had a lot more great music left in him…..music that we'll never get to hear. And I think that everyone should be aware of that.
RockTimes: Thanks a lot for taking the time. We wish you all the best for the future and big success with "Beyond The Shadows".
Tomas: Well that's all then…
Thanks for the great questions!
(Tomas Hultqvist, Guitarist of Dark Illusion)
Interview mit Tomas Hultqvist von Dark Illusion Translated by
Markus Kerren
Ilka Czernohorsky, 03.11.2005
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