Das war ja wieder ein Saisonstart im Ducsaal, wie es besser nicht geht:
Das Dritte Ohr eröffnete nach der Sommerpause die neue Konzertreihe.
Und wie! Mir schmerzen immer noch die Hände vom vielen Mitklatschen und heiser bin ich auch vom vielen Mitgrölen.
Ein supergut aufgelegter Udo Wolff (vocals, harp) beherrschte die Bühne. Eine Stimme wie 1000 Reibeisen, das ging durch Mark und Bein.
Die Texte der meist deutsch gesungenen Stücke sind aus dem richtigen Leben gegriffen. Und
Udos exzellentes Harpspiel faszinierte den nicht sehr gut besuchten Ducsaal.
Tom Schrader (guitar, vocals) ist ein begnadeter Gitarrist, der in Sachen Slide-Gitarre begeistert.
Tom singt auch einige wenige Stücke. Zusammen mit
Udo Wolff sind sie das Urgestein des
Dritten Ohr (gegründet 1968).
Gerd Meier (bass) und
Pete Liebers (drums) sind die perfekte Rhythmuseinheit.
Nach einer kurzen Pause ist die Stimmung schier nicht mehr zu bremsen. Jeder Titel wird, soweit das geht, mitgesungen. Schon ist es Zeit für diverse Zugaben.
Udo:
»Eigentlich müßten um diese Zeit unsere dritten Zähne schon längst im Glas liegen«. Nach der vierten Zugabe ist es dann doch genug.
Ein Klassekonzert ist vorbei. Udo und Bodo fallen sich um den Hals. Dann steht die Band an der Bar und trinkt mit dem Publikum noch ein paar Bier.
Unsere Akkus sind mal wieder voll und happy machen wir uns auf den Heimweg.