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Diretone / Same
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Oh Mann, da wurde aber verdammt oft den neueren Metallica gelauscht! Und zwar so oft, dass man so manches Mal glauben könnte, man hätte ein verschollenes Output der vier geldgeilen Mucker aus dem Amiland vor sich ...
Okay, ich will die Scheibe nicht grundlos niedermachen nur weil ich mit den 'Metallicats' seit zwanzig Jahren ungefähr so viel anfangen kann wie ein analphabetischer Ertrinkender mit einer Gebrauchsanleitung für einen aufblasbaren Rettungsring auf Suaheli.
Und daran krankt die ganze Scheibe, denn die vier Herren versuchen auf Teufel komm raus den Multimillionären nachzueifern. Zwar auf sehr hohem musikalischen, wie auch instrumentalen Niveau, aber eben halt genau nach deren bekanntem Strickmuster. So glaubt man doch ab und zu, das eine oder andere Riff schon mal beim Schwarzen Album gehört zu haben. Und nicht nur, dass auch der Gesangsstil Lars' klingt, wie eine eins zu eins Kopie des Herrn Hetfield. Sogar die - wofür ich James seit dem Schwarzen Album hasse - typischen »nnnnnnnjjjja«, die er an fast jedes Wort heftet, sind hier vorhanden. Besonders bei "Cold" geht mir das gehörig auf den Sack!
Spielen können die Kerle ja, und das ist das Schlimme, denn wenn das ja nicht wäre, könnte ich das Ganze mit einem Tritt in die Tonne schnell vergessen. Aber wenn Lars mal die Klappe hält, sind wirklich gute Momente vorhanden, nur sobald er anfängt so gequält zu singen, als ob Hetfield eine Verstopfung mit Michael Poulsen hätte krieg ich 'nen Fön! Gut zu hören bei "Road", also die Verstopfung, nicht meinen Fön.
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Für alle, bei denen Metallica erst ab dem Schwarzen Album angefangen haben zu existieren (so was soll es ja tatsächlich geben, Kopfschüttel!!!) und Fans von Volbeat, könnte der Debüt-Silberling durchaus seinen Reiz haben; alle, die mit beiden wenig bis gar nichts anfangen können, für die ist wohl etwas faul im Staate Dänemark.
Line-up:
Lars Hørning (bass, vocals) Peter Kondrup (guitar) Jacob Nielsen (guitar) Henrik Glass (drums)
Externe Links:
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