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Empires Of Eden / Reborn In Fire
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Der bereits zweite Output des 2008 gegründeten Allstar-Projektes Empires Of Eden um den australischen Macher Stu Marshall ist wie angekündigt ein ordentliches »Kraft-Metall-Meisterwerk« (Zitat des Waschzettels) geworden. Soviel sei fürs Erste schon mal gesagt.
Die Grundidee (sehen wir mal ab vom Crimson Fire-Mitglied Louie Gorgievski , der ganze drei Titel eingesungen hat), jeden Song mit einem anderen Power Metal-'Szene-Star' einzuspielen, ging ohne Einschränkungen auf. Teilweise bekommen die Stücke von bekannteren Namen des Genres eine Signatur verpasst: Ex- Savatage-Sirene Zak Stevens zeichnet sich beispielsweise für das etwas modernere "Prognatus Ut Obscurum" verantwortlich, Ex-Loudness-Fronter und Obsession-Goldkehlchen Mike Vescera kreischte den Opener "Of Light And Shows" ein.
Glücklicherweise befinden sich zwischen bekannteren Artisten auch tiefer im Underground verwurzelte Sänger unter den Vokalisten: Steve Grimmett von den sträflich unterbewerteten NWoBHM-Göttern Grim Reaper sowie High-Pitched-Schreihals Sean Peck der US Power Metal-Erben Cage seien hier vordergründig zu nennen.
Jeder Track wurde passend zum Gastmusiker komponiert, eben besagter Opener beispielsweise klingt durch das dermaßen prägnant vorhandene Organ von Herrn Vescera gar nach einem Song seiner Band, und mit "Total Devastation", eingesungen von 'Lord' Peck, geht es dem Hörer genauso.
Rundum perfekt ist die Platte zwar noch nicht ganz (die eine oder andere lahme Nummer befindet sich auch auf diesem Langeisen), dennoch ziehe ich jedes Mal meinen Hut vor dem wagemutigen Versuch, verschiedene Sänger auf einem Album zu vereinen und es dann auch am Ende noch flüssig präsentieren zu können. So etwas erfordert viel Nerven, Geduld, Können und allem voran metallisches Herzblut.
Obendrein zeigte sich Macher Stu auch gleich noch für die Produktion verantwortlich, das (eher etwas hässliche, da leider wieder mal computeranimierte) Cover fabrizierte Alex Ruiz.
Endresultat: Ein toll zusammengeschraubtes Allstar-Projekt und meinerseits für jeden Fan des guten, sowie leicht bombastischen Power Metals absolut empfehlenswert! Liebes True Metal-Volk: Hört mal rein!
Line-up:
Stu Marshall (guitar, bass, orchestra) Jason "Jasix" Manewell (drums)
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