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Flash & The Pan / The 12 Inch Mixes
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"12 Inch Mixes", Erinnerungen an frühere Discozeiten werden wach. Erinnerungen an liebgewonnene Songs, die noch mal ausgiebig ausgedehnt wurden. Mitunter konnten die Ergebnisse Begeisterung auslösen, mal wurden diese Mixe aber auch völlig vermurkst, was jedoch nicht auf die hier präsentierten Bearbeitungen zutrifft.
Die auf dieser Doppel-CD zur Schau gestellten Exponate stammen aus dem Zeitraum von 1982 bis 1996 - aus den sechs Alben der Band. Einige Songs wiederholen sich und werden in verschiedenen Versionen vorgestellt, sodass letztlich elf verschiedene Titel übrig bleiben. Enthalten sind spezielle Abmischungen für den niederländischen und deutschen Schallplattenmarkt sowie mit Mixe von "Walking In The Rain 96", eine schwedische Produktion.
Mit "Waiting For A Train" beginnt es ganz cool und lässig. Selbst, wenn hier eine 'discofähige' Version vorliegt, komme ich nicht umhin festzustellen, dass diese Band beileibe alles andere als eine Discoband, sondern in der Rangordnung guter Popmusik ganz oben anzusiedeln war. Herrlich - "Midnight Man", gut sieben Minuten lang, hypnotisch, dieser Song... er kann gar nicht lang genug sein! Eigentlich waren seinerzeit alle Songs von Flash & The Pan Ohrwürmer, bei dieser Häufung der Titel fällt das noch einmal besonders stark auf. So machen auch die Durchläufe dieser Mixe durchweg Spaß. Wenn zum Beispiel der Hinweis auf eine 'Extended Version' zu finden ist, bedeutet das nicht einfach, dass der jeweilige Song verlängert wurde, sondern es fanden auch entsprechende Bearbeitungen statt - sofort zu bemerken bei "Early Morning Wake Up Call", das nun noch stärker dahinstampft. Klarer erkennen kann man es bei einem Remix wie "Communication Breakdown", das nun noch einen Tick empfänglicher wirkt.
Worauf ich speziell jedoch sehnsüchtig wartete, erscheint mit dem fünften Song in Gestalt von "Ayla", meinem Lieblingstitel der LP "Nights In France", von der ich annehme oder zumindest jedoch hoffe, dass auch diese von Repertoire noch einmal neu vorgelegt wird. Einmal gibt es den Song, wie ich ihn von damals noch kenne, als 12"-Version und dann noch einmal als "Outta Town Mix". Der Disco-Mix hämmert sich förmlich in Mark und Bein, der Groove kocht mit der E-Gitarre im Hintergrund. Beim zweiten Mix scheint mir jedoch das programmierte Schlagzeug etwas zu viel des Guten und es wird leicht statisch.
Ansonsten toben sich auf der zweiten CD lediglich drei weitere Songs aus, davon zwei Titel in drei verschiedenen Versionen. "Walking In The Rain 96" findet nicht so sehr mein Wohlgefallen, denn mir ist das doch sehr künstlich und der eigentliche Song wird stark zurückgedrängt. Nun denn, für wahre Fans und Komplettisten ist er wahrscheinlich dennoch unverzichtbar und wem es gefällt, der wird auch seine Freude daran haben - so wie ich bei 'meinen' Lieblingen dieser Kollektion.
Es fällt mir auf, wie wenige hochwertige Popmusiker es heutzutage noch gibt, solche, die nicht nur kurzlebige und inhaltslose, dünnblütige Songs produzieren. Ja, diese Australier waren schon richtig gut!
Line-up:
Harry Vanda George Young
Externe Links:
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