Eine Gitarre als Weihnachtsgeschenk im Alter von zehn Jahren startete seine lange musikalische Laufbahn. Nach dem Studium von Piano, Bass und Musiktheorie kam Jim Hall 1956, mit dem Umzug nach Los Angeles, in Berührung mit der damals gerade blühenden Szene des Cool Jazz.
Von nun an konzentrierte sich Hall auf die Gitarre und startete seine Karriere in den Bands von Chico Hamilton und Jimmy Giuffre. Viele namhafte Größen des Jazz folgten - sowie seine Platten mit eigenen Formationen, ab 1957 im Trio mit Piano und Bass mit "Jazz Guitar", bis hin zu in diesem Jahr veröffentlichten aktuellen Liveaufnahmen, ebenfalls im Trioformat.
Aus seiner langen Diskografie - der eigenen oder als Sideman - kann man reichhaltig schöpfen. Um eine repräsentative Auswahl zu empfehlen, sei auf diese Platten verwiesen:
- The Jimmy Giuffre 3 (1957)
- Jazz Guitar (1957)
- Interplay mit Bill Evans (1962)
- The Bridge mit Sonny Rollins (1962)
- Take Ten mit Paul Desmond (1963)
- Concierto (1975 ) mit Chet Baker und einer wundervollen Interpretationdes Concierto De Aranjuez
- By Arrangement (1998)
- Grand Slam: Live At The Regatta Bar (2000)
- Hemispheres, mit Bill Frisell (2008)