Mit 13 Jahren begann die in Boston geborene Songschreiberin und Sängerin Annie Keating Gitarre zu spielen. Was folgte, war der typische Werdegang derjenigen MusikerInnen, die ihre Popularität nicht durch Casting-Shows geschenkt bekommen, sondern sich mühevoll nach oben arbeiten müssen. Unzählige Talente bleiben dabei leider auf der Strecke, statt uns mit gelungener Musik erfreuen zu dürfen.
Auch Annie Keating sammelte ihre musikalischen Erfahrungen in verschiedenen Musikclubs und bald verschlug es sie nach New York. Tagsüber engagierte sie sich dort als Aktivistin für Bürgerrechte und selbstbestimmte Familienplanung, nachts verfeinerte sie im The Underground Club in Providence (Rhode Island) ihr musikalisches Können.
Schließlich war es an der Zeit, die Früchte dieses harten Einsatzes zu ernten. Im Jahre 2004 erschien im Eigenvertrieb Annie Keatings Debütalbum "The High Dive".
Die zwölf Songs, die sie darauf präsentiert, handeln von den großen und kleinen Dingen im Leben, von Keatings eigenen Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücken.
Mit einer gelungenen Mischung aus Folk Pop und Country Rock fand "The High Dive" schnell den Zugang in die Radiostationen in den USA und Kanada. Auch der Sprung über den großen Teich nach England und Belgien gelang. Am Ende hatte Annie Keating über 100 Radiostationen erobert und sich in die Herzen der ZuhörerInnen gespielt.
Anne Keatings Musik wird in der Musikpresse gerne als eine Kombination aus »Lucinda Williams Songwriting« und »Gillian Welchs Gitarre« beschrieben, was kaum besser auf den Punkt gebracht werden kann.
Mit sanfter Stimme schmeichelt sich Anne Keating in die Gehörgänge, mal zu ganz entspannten Klängen des "Summer Waltz" , mal zu temporeichen Country-orientierten Songs wie zum Beispiel bei "Weekend Getaway" oder "Four Leaf Clover ".
Pianist Carl Baggaley und Banjo-Spieler Jordan Anderson leisten dabei über die ganze Strecke des Albums ihren Beitrag zu den mehrstimmigen Gesangspassagen, die für "The High Dive" charakteristisch sind.
"The High Dive" gehört zu der Sorte von Veröffentlichungen, die man nicht ungehört stehenlassen darf. Vielmehr lädt es zum Verweilen ein, zum Gedanken schweifen lassen, oder einfach nur zum Zuhören. Hier spiegelt sich eben diese Qualität wieder, die nur MusikerInnen bieten können, die Kreativität, Spielfreude und Talent zu vereinigen wissen.
Und für die Casting-Shows haben wir ja den Ausschalter am TV-Gerät...
Line-up:
Annie Keating (vocals, guitar)
Carl Baggaley (piano, vocals)
Damien Bassman (drums, percussions)
Jordan Anderson (banjo, vocals)
Jonathan Beyer (mandolin)
Jose Moura (bass)
Chris Tarrow (electric and slide guitar)
Atom Fellows (organ - #1)
Tracklist |
01:Riddler
02:Saints And Saviors
03:Riverboat
04:Wildcard
05:Baby Jane
06:Weekend Getaway
07:Four Leaf Clover
08:Bearer
09:Summer Waltz
10:High Dive
11:Big Wheel
12:Merry Go Round
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