Soundcheck ist, und das um halb 9. Michael 'Bexi' Becker zupft auf seinem Bass das Thema von "Money" und Mickie Stickdorn steigt am Schlagzeug mit ein.

Nun, die Band ist wohl schon um 7.00 Uhr in Hamburg losgedüst und hat dank Staus usw. ziemlich lange bis zum 'Ducsaal' gebraucht. So berichtet uns Mike Starrs (Gesang). Trotz allem ist man gut aufgelegt und schon geht es auf der Bühne richtig zur Sache. Stücke von der neuen CD The Blast Of Silence werden gespielt, aber auch alte Sachen wie z.B. "On The Run" oder "Red Lake".

Mikes Gesang ist überwältigend, man merkt wie er sich anstrengen muss. Der Lake-typische Satzgesang wird regelrecht zelebriert. Alex Conti zaubert auf der Gitarre, er ist regelrecht im Zwiegespräch mit seinem Instrument. Und schon ist Zeit für die verdiente Pause.

Manfred beschallt uns mit Musik aus der Konserve. Die Band steht schon geraume Zeit wieder auf der Bühne, doch die 'Konservenmusik' hört nicht auf. Verzweifelt spielt Bexi schon den Rhythmus mit. Na ja, kann mal passieren. Der Manfred hat auch viel um die Ohren.

Nach dem Break hat Mike leichte Probleme immer die richtigen Töne zu treffen.
Adrian Askew (Keyboard) hat sich einen ziemlich engen Platz für sein Equipment ausgesucht. Er hat heute mächtig zu rackern. Viele Titel sind ganz schön keyboardlastig.

Da gibt es auch Fans, die können echt jedes Stück von Anfang bis Ende mitsingen, oder nur andächtig die Musik auf sich wirken lassen.

Adrian zaubert auf den Tasten eine gigantische Einleitung zu "Jesus Came Down", die Band steigt ein und spielt uns den heutigen Höhepunkt. Gänsehaut mal wieder! Geschafft verlassen die Musiker die Bühne, um wenige Augenblicke später die erste Zugabe zu bestreiten. Der nicht gut gefüllte Saal ist mal wieder am toben. Jetzt wird lautstark die zweite Zugabe gefordert.

"Scoobie Doobie2" ist der letzte Song des Abends. Alex und auch Adrian glänzen nochmals mit super Soli, Alex' Gitarre, jetzt mit Echo, kommt für meine Ohren aus allen Ecken des Raumes. Und wird von den Keyboards schön ergänzt. Die Band singt gemeinsam mit dem Publikum:
"We All Love Scoobie Doobies" und verlässt so nach und nach die Bühne. Captain Alex natürlich als Letzter.
Das Publikum singt immer noch…