Mit einem satten Sound der Akustikgitarre bestimmt dieser den Charakter des Eröffnungstitels, mit der Sitar streut
Payuta lediglich Untermalungen ein. Sein Gesang bleibt jedoch stark im Hintergrund - leider sehr oft im Verlauf der Platte - und der Perkussionist
Denis Barzaga Ilizastiqui sorgt für einen elastischen Hintergrund.
''Spice Of Spain'' stellt des Künstlers Vorstellung einer Bearbeitung eines Flamenco-Themas vor, auch wieder stark geprägt vom Rhythmus, nicht aber, ohne die typischen Sitar-Klänge zu integrieren, eine lebhafte Atmosphäre kennzeichnet diesen Instrumentaltitel, einer unter Vieren.
Beim vermehrten Hören tauchten mir mehrere Assoziationen auf, einige Male erinnerte mich der Sound an Soloalben von
Roger McGuinn oder
John York, gelegentlich kam mir auch
David Lindley in den Sinn. Bei "Through A Sandglas" sind es dann die
Byrds, an die ich mich erinnert fühle, hinsichtlich des mehrstimmigen Gesangs, der hier in dieser Form sehr dicht und intensiv geboten wird.
So pendelt die Musik irgendwo zwischen einem Singer/Songwriter-Album und Weltmusik, mit einer durchgängig einheitlichen Atmosphäre im Ausdruck. Es wirkt nicht aufdringlich, manchmal vielleicht gar ein wenig zu zurückhaltend, etwas mehr Feuer, wie etwa in den Flamenco-orientierten Songs, wünschte ich mir dann. Wesentlich prägende Farbtupfer bietet jedoch nach wie vor der Klang die Sitar, die mitunter wie eine Slidegitarre tönt. Letztlich ist jedoch ein Album mit sehr ansprechender und harmonischer Musik entstanden, der man sich entspannt hingeben kann hinsichtlich der gemütlichen und ruhigen Stimmung.