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Oysterband / This House Will Stand
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Die hier bereits mehrfach erwähnte Oysterband
zieht ein Resümee.
Diese 'dienstälteste' Band aus Großbritannien in der Sparte Celtic Rock besteht seit 1981, seinerzeit noch in der Schreibweise Oyster Band. Vorliegende Doppel-CD trägt den Untertitel "The Best Of Oysterband 1998 - 2015". Insofern schließt diese Kompilation nahtlos an frühere Veröffentlichungen an, einmal war das "Trawler - Best Of 1986 -1994", dann gibt es noch "Pearls From The Oysters" mit dem Zeitraum von 1986 bis 1990, "Granite Years", das die Zeit von 1986-1997 abhandelte und "Before The Flood" (1980-1985). Somit steht es einem frei, den kompletten Zeitraum der Band durch diese Zusammenstellungen abzudecken, aktuell nun mit neunundzwanzig Songs, die abermals demonstrieren, wie vielseitig die Band agierte.
Die erste CD dieser Veröffentlichung stellt die übliche Art einer Best Of dar, eine Auswahl der letzten sechs Studioalben zwischen 1999 und 2014. Nun, wer die Band kennt, weiß, was ihn erwartet: hochqualifizierter und auf hohem Niveau vorgetragener Folk Rock englischen Zuschnitts, und dabei mit der dicken und satten Prise keltischer Tradition. Nur Dudelsäcke und andere Pipes fehlen, Schwerpunkt waren und sind Gitarren aller Art und auch einmal eine im Vordergrund stehende Geige. War die Musik der Jungs zu Beginn ihrer Karriere viel rauer, so hat sich der Sound nach und nach immer mehr geglättet und die frühen Punk-Elemente sind endgültig vom Eis. Harmonie und Melodik mit der ganz spezifischen Nuance melancholisch und sehnsüchtig wirkenden Atmosphäre, alles in Allem ist die Musik sehr zugänglich und dürfte auch live viele begeisterte Anhänger haben.
Bearbeitungen traditioneller Themen wie "Blackwaterside" oder auch solche von Songs aus ganz anderem Umfeld wie "Love Will Tear Us Apart" von Joy Divison bilden die Pole dieser Musik.
Während sich die erste CD also aus bekannten Songs rekrutiert, dürfte die zweite CD vor allem für Fans interessanter sein, führt sie uns doch auch in möglicherweise noch unbekanntes Land. Eher unbekannte Songs, B-Seiten von Singles, gänzlich Unveröffentlichtes, Demos und Live-Aufnahmen geben einen Einblick, der das Bild der Band gelungen abrundet. Denn es handelt sich nicht etwa um Abfall, den man bisher nicht verwendete, sondern es finden sich unter den Stücken durchaus Highlights, die jeden Freund dieser Musik unterschiedlich subjektiv ansprechen werden. Sind sie stilistisch doch recht unterschiedlich, so klingt es auch ganz traditionell nach Jigs & Reels oder auch nur spartanisch folkig, und auch der alte Hang zum Punk schimmert einmal durch.
Line-up:
John Jones (voice, melodeon, accordion, piano) Alan Prosser (voice, guitars, accordion, violin, banjo, kantele, bouzouki, mandolin) Ian Telfer (concertina, keyboards, voice, violins) Ray Cooper [Chopper] (cello, mandolin, voice, harmonicas, harmonium, keyboards, bass guitar, acoustic guitar, bouzouki) Al Scott (guitars, bass guitar, mandolin, bouzouki, percussion,keyboard, voice) Dil Davies (drums) Lee Partis (drums, percussion, voice) Adrian Oxaal (cello) June Tabor (voice - #A8) Emma Härdelin (voice - #B2) Rowan Godel (voice - #A3, A6, A11-A13) Yulia Kuszta (voice - #B2) James O'Grady (uillean pipes, whistles) Alaric Neville (guitars, voice) Benji Kirkpatrick (bouzouki)
Externe Links:
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