Pans Park / Tage wie diese
Tage wie diese Spielzeit: 37:38
Medium: CD
Label: Busch Alternate Sound, 2011
Stil: Alternative Rock

Review vom 26.09.2011


Christina Meyer
Pans Park ist eine Alternative Rock-Band aus Deutschland. Nach ihrer Debütplatte "Das dunkle Paradies" (2009) ist nun seit Juni 2011 das Nachfolgealbum "Tage wie diese" auf dem Markt. Ihrem anfänglichen Sound treu geblieben, verspricht auch diese Scheibe eine Mischung aus Rock und Metal, begleitetet von melancholischen Texten.
Die fünf Mitglieder von Pans Park leben in Köln und Umland, sind logischerweise in den dort ansässigen Clubs öfters live zu sehen. Gegründet hat sich die Band 2002 und war damals noch als Aliencircle unterwegs. Anfang des Jahres 2009 vervollständigte Ralf Lorenzen-Klein das heutige Line-up. Ein neuer peppiger Name, abgeleitet von dem Gott Pan, soll dem Neustart der Band den richtigen Kick verleihen. Pan ist der Hirtengott der griechischen Mythologie und bekannt für seine Freude an Musik. Das, so finden die Musiker, verleiht ihrem Projekt das richtige Motto.
"Tage wie diese" erschien erstmals unter dem Label Busch Alternate Sounds. Aufgenommen und gemixt wurde es von Christian Knauer, der gleichzeitig die Position des Drummers inne hat, was dem Werk Authentizität verleiht.
Das Album ist klar strukturiert. Auf ein langsames Lied folgt ein flottes Stück und umgedreht. Der zum größten Teil monotone Sprechgesang verhilft weniger zur Entzückung des Hörers, sondern vermittelt eher den Eindruck, das jeder Song sich genau gleich anhört. Außerdem passen die Chöre klanglich nicht zur Frontstimme, was dem Ganzen noch ein paar Grade an Disharmonie verleiht. Trotzdem: Das instrumentale Beiwerk hört sich wirklich nicht schlecht an. Vor allem die schnelleren Songs verfügen über eingängige Riffs. Musikalisch handelt es sich um eine gute Komposition aus der Ur-Zusammenstellung des Rock: Klampfen, Bass und Schlagzeug.
Alles in Allem könnte es ein gutes Album sein, doch der Gesang, für mich ein sehr aussagekräftiges Medium eines Songs, turnt mich eher ab. Und wenn der mich nicht voll überzeugt, dann leidet mein Gesamteindruck. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, denn über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Line-up:
Ralf Lorenzen-Klein (Gesang)
Roi Varanders (Gitarre)
Markus Ritzmann (Gitarre, Backing Gesang)
Peter Kalinowski (Bass)
Christian Knauer (Schlagzeug, Backing Gesang)
Tracklist
01:Bommerang
02:Tage wie diese (feat. Terrormieze Alexa)
03:Der Weg
04:Anders
05:Stalkerleben
06:Dreck
07:Sternenstaub
08:Feuer meiner Seele
09:Was für ein Morgen
10:Wenn der Blitz
11:Weite See
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