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The Pineapple Thief / Little Man
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The Pinapple Thief wurde 1999 als Sideproject von Bruce Soord (Vulgar Unicorn) ins Leben gerufen. Mittlerweile verselbständigte sich das Projekt und die Briten konnten einige Achtungserfolge in der Szene erzielen. Nachdem das Line-up umgestelt wurde, entstand aus dem Projekt eine Band, die nun ihr fünftes Album hingelegt hat.
Die musikalische Grundstimmung der Musik ist düster, wenn auch hin und wieder mal ein paar positive Passagen durchklingen. Wie in diesem Genre üblich, erschließen sich die Songs oft erst nach mehrmaligem Hören. Haben sie aber einmal gegriffen, lassen sie den Hörer nicht mehr los. Mit jedem Durchgang gibt es etwas Neues zu entdecken. Ein besonderes Ohrenmerk sollte man unbedingt auf die Drums legen, die sich gekonnt durch einige Songs grooven.
Man sollte die Scheibe unbedingt auch mal mit einem Kopfhörer genießen, denn dann eröffnen sich weitere Feinheiten. Der gute Sound dieses Albums verstärkt den Hörgenuss zusätzlich. Da dies mein erster Kontakt mit Pineapple Thief ist, vermag ich die musikalische Entwicklung der Band nicht zu beurteilen. Das Ergebnis des aktuellen Outputs allerdings kann sich hören lassen.
Bei vielen Stücken spielt die akustische Gitarre den Grundrhythmus, und wird dann von Synthies, die fast allgegenwärtig sind, oder vom Piano ergänzt. Sehr schön wird es, wenn Keith Harrison mit der Geige dazu kommt. Immer wieder gibt es perkussive Einlagen mit dem Shaker oder was sonst noch so raschelt. Das lockert die Songs auf, die in sich recht abwechslungsreich gestaltet wurden.
Fazit: Pineapple Thief haben eine ordentlich Scheibe hingelegt, die begeistern kann, wenn man sich auf die Musik der Band einlässt.
Line-up:
Bruce Soord (guitars & vocals) Wayne Higgins (guitars) Jon Sykes (bass) Steve Kitch (keyboards) Keith Harrison (drums) Guest: Richard Hunt (violin)
Externe Links:
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