Himmel und Hölle, was haben wir dieses Jahr bereits alles völlig zu Recht abgefeiert?!
Abseits immer abstruser werdender Charts und Zwangsfusionen ehemals florierender Musikclip-Kanäle, im Zeitalter von Komprimierungsdateien, I-Pods und scheinbar komplett überflüssig werdender Plattenläden (ein Trauerspiel!) gibt es bei näherer Betrachtung und sorgfältiger Suche jede Menge tolle Rockmusik (wieder) zu entdecken. Nicht nur die Plattenlabels offerieren mittlerweile ein auffallend umfangreiches und mit guter Ausstattung versehendes (Re)Release - Programm, wo doch die Verkaufszahlen für reine Tonträger immer weiter in den Keller gehen (zu spät reagiert?), nein, auch 'live on stage' war und ist richtig was los, wie ihr bei uns wunderbar nachlesen könnt!
Dabei kristallisierten sich für den Autor dieser Zeilen vor allem vier Acts als absolut herausragende Highlights heraus:
Gov't Mule, Siena Root, Derek Trucks Band und Ten Years After.
Aber oh Wunder, exakt am letzten Novembertag dieses Jahres wurde noch einmal nachhaltig alles über den sprichwörtlichen Haufen geschmissen. Und das von den wohl ältesten 'Säcken', die ich dieses Jahr gesehen habe.
Das Bremer 'Meisenfrei' ist an diesem Mittwochabend zunächst nur spärlich besucht. Da das Konzert mit Vorprogramm bereits für 20.00 Uhr angekündigt ist, erscheint uns die Ankunft um 19.45 Uhr als ziemlich spät - aber welch Schreck, es ist kaum was los. Dabei brummte hier doch vor 1 ½ Wochen bei Ana Popovic noch die Bude. Ist die ehemalige Beatgeneration jetzt endgültig zu alt, um noch auf ein Club-Livekonzert zu gehen? Immerhin erwartet uns eine Formation, die bereits 1964 für Furore sorgte und damals den wohl härtesten R&B unter der Sonne präsentierte - The Pretty Things.
Um das ein wenig zu illustrieren, möchte ich zunächst aus den Linernotes zitieren, die sich in der aktuellsten CD-Wiederveröffentlichung ('Repertoire Records') des ersten Albums ("The Pretty Things", März 1965) der Gruppe befinden:
"(...) Even more than their peers The Rolling Stones, The Pretty Things brought the raw intensity of black American music into the mainstream of British pop. (…) They were arguably the prototype for a whole generation of garage bands. A sound with its roots in the Mississippi Delta and the electrified clanging of Chicago's Chess label was translated by this group into the rough, visceral tradition that has recurred constantly ever since, through The Velvet Underground and The MC5, in punk rock and The Ramones, to Nirvana and beyond (…)."
Und Phil May, der Leadsänger, sagte zum ersten Album: "(…) It didn't sound like a record, it sounded like anarchy. And I thought that would be our undoing: you'd hear a Rolling Stones record, then somebody else's, then you'd hear ours and think, "Oh fuck!" But what was going down was a raw energy that the other records didn't have (…)."
Nach ausgiebigem Hören dieses Debütalbums kann ich dem Gesagten, auch als 'Zu spät-Geborener', nur vollständig zustimmen.
Hier wurde knallharter Rhythm 'n' Blues zu einer Zeit geboten, wo solche britischen R&B-Combos wie die Rolling Stones, Animals oder Yardbirds gerade bei Live-Auftritten in den mittlerweile legendären Clubs wie 'Marquee' oder 'Crawdaddy Club' für viel Wirbel und Aufsehen sorgten. Aber insbesondere die Pretty Things stürzten sich mit solch unglaublicher Dynamik und Verve ins Geschehen, dass teilweise die Gedanken, dass hier der sogenannte Punk bereits vorweggenommen wurde, durchaus zulässig sind!
Neben beinhartem Rhythm 'n' Blues und Rock 'n' Roll entwickelten die 'bösen Buben' in der Folgezeit aber auch exorbitant guten Powerpop mit Beatlesqualitäten (Spätzeit der Beatles ab ca. 1967), Psychedelic- und Hardrock (vor allem die erste Rock-Oper überhaupt, "S.F. Sorrow", 1968, die Pete Townshend zu "Tommy" inspiriert haben soll und tatsächlich Powerpop, Psychedelic- und Hardrock miteinander vereint) bis hin zu Westcoastanleihen vom Schlage Wishbone Ash's. Insofern handelt es sich hier um eine Band, die Zeit ihres Bestehens ein völlig unverdientes (kommerzielles) Schattendasein fristete.
Und genau diese Band soll an diesem Abend in größtmöglicher Originalbesetzung (1966 - 1969) ihre Aufwartung machen.
Langsam füllt sich der Club, das zweite Bier ist fast alle und ich staune mittlerweile über die equipmentmäßig komplett vollgestopfte Bühne. Neben einer irren Vielzahl von Instrumenten (zig verschiedene Gitarren, Geige, Drumkit, Orgel, Keyboard usw.), und zwei äußerst merkwürdigen Apparaturen, die wie von Daniel Düsentrieb entwickelt ausschauen, erspähe ich einen ziemlich merkwürdig aussehenden, messingfarbenen, trichterförmigen Behälter, ca. 50 - 60 cm hoch. Was soll das? Kommt da später Feuer raus?
Immerhin wird in Kürze als Anheizer der 'Gott des Höllenfeuers' auf der Bühne erwartet. War da nicht mal was, von wegen "Fire"?
Kaum ist der Gedanke zu Ende gedacht, setzen düstere Töne ein, ein Mann ca. meines Alters nimmt auf einem Stuhl Platz, rückt sich ein Gläschen Rotwein zurecht, schnappt sich die Geige und entlockt dieser erste Töne. Gleichzeitig bedient er mit seinen Füßen diverse Pedalen und Knöpfe der Daniel Düsentrieb-Apparate und prompt erklingen die ersten gespielten Töne in einer Endlosschleife, über die er neu gespielte Töne legt. Absolut faszinierend, dieses wundersame und mir bis dato vollkommen unbekannte Geschehen sollte mich fürderhin komplett in den Bann ziehen.
Dann taucht plötzlich eine schwarzvermummte Gestalt mit Schlafanzughose und 2 Meter langem 'Hirtenstock' auf und fängt in theatralischer, dramatischer Art und Weise an zu singen, dabei donnert er den Stock unaufhörlich auf den Boden, was durch ein Extramikrofon noch verstärkt wird. Au backe, ist das schon das Donnern aus der Hölle?
Ich erkenne dabei ein unschuldiges Bob Dylan-Stück (verdammt, aber welches, ich sollte in Zukunft auf Konzerten mitschreiben!) und staune ob der offenbar über mehrere Oktaven umfassenden Stimme, die recht eigenwillig eingesetzt wird.
Nach diesem Eröffnungssong wird der Mummenschanz beendet und wir erspähen einen Arthur Brown (geboren als Arthur Wilton am 24.06.1944 in Whitby,Yorkshire - England), der mich umgehend schmunzeln lässt. So stelle ich mir einen akademischen Althippie vor, der Abends mal kurz in die glorreiche Vergangenheit abtaucht und dabei die biedere hier-und-jetzt-Jugend in größte Verwirrung stürzt.
So sehe ich auch tatsächlich bei den anwesenden jüngeren Leuten größere Fragezeichen auf der Stirn, während erste Rauchschwaden, welche nicht der Tabaksteuer unterliegen, die Luft erfüllen,. Mir wird's ganz schwummrig und Arthur Brown's Kollege auf dem Stuhl hantiert inzwischen abwechselnd auf der Geige, einer Akustikgitarre und einem völlig undefinierbaren Instrument mit Tasten; drückt ständig irgendwelche Knöpfchen und tritt auf ominöse Pedale. Dabei kommt nichts vom Band, wie Brown zwischendurch betont, alles wird live eingespielt, durch die 'Höllenmaschinen' gejagt, somit in Dauerschleife reproduziert, während längst und ständig neue Töne darüber gelegt werden. Ein Wahnsinn, der Mann hat echt zu tun, vor allem dass er nicht durcheinanderkommt, und Arthur Brown interpretiert derweil mit aberwitziger Gestik, Mimik und Körpersprache eigene Songs aus der Vergangenheit wie Coverversionen von Songs, die ich teilweise zu (er)kennen glaube.
Aber durch die ganze Performance wird eine stringente Eigen(tümlichk)heit erreicht, dass die Frage nach den Titeln völlig nebensächlich wird. Der Mann trällert mal mit großer Bruststimme, dann wieder quiekt er in höchsten Tönen, die Tonleiter wird rauf und runter gesungen und einmal wird gar gejodelt. Wirklich abgefahren, und das bei toller Musik im Dunstkreis von Rock/Psychedelic/Folk/Soul. Ich erkenne "I Put A Spell On You" und schließlich natürlich den großen und einzigen Hit seiner Karriere - "Fire".
Aber entgegen meinen Befürchtungen speit das merkwürdige messingfarbene Teil keine Höllenflammen, sondern es dient dem mittlerweile hinzugekommenen John Povey von den Pretty Things als Perkussion-Instrument(!), welches er zusammen mit einer ebenfalls merkwürdigen (Holz)Box für einen zusätzlich Drive in den Gesamtsound bringenden Rhythmusteppich einsetzt.
Das Publikum ist analog meiner Person zunehmend begeistert und Arthur Brown hat es auch inzwischen voll im Griff. So überrascht es nicht, dass auf seine Frage hin - "Was wollt ihr als Zugabe gerne hören, ein hartes Stück oder eine Soulnummer?" - die prompte, mehrkehlige Antwort kommt: "Both!"
Natürlich bringt der sichtlich gut gelaunte Protagonist beides und ich habe wohl eines der beeindruckendsten Vorprogramme überhaupt gesehen. Okay, anno 1969 war es sicher noch viel skurriler, aber im Vergleich zum heutigen Rumgehoppse ist das Ganze geradezu progressiv und futuristisch. Abschließend ein Zitat aus der Londoner 'Times' nach einem Brown-Konzert in Manchester im Juli 1997:
"Sein Gesichtsausdruck zwischen zynischem Grinsen, Wut und Ekel macht ihn schwerlich zu einem Laurence Olivier, aber sein berühmter Sinn fürs Theatralische ist ungebrochen."
Es folgt eine etwas längere Umbaupause, Zeit um Bier zu holen und festzustellen, dass der Laden inzwischen doch recht gut besucht ist. Das Publikum ist durchaus gemischt, wenn auch die Generation der Zeitzeugen überwiegt. Kurzen Gesprächen zufolge bin ich nicht der Einzige, der ob der vorangegangenen Ereignisse hochzufrieden ist, die Stimmung ist prächtig und die frohe Erwartungshaltung hat sich potenziert. An diesem Abend kann nix mehr schief gehen!
Und dann kommt der Conférencier des Abends auf die Bühne und verkündet sinngemäß: "Ich begrüße euch zum besten Konzert des ganzen Jahres in Bremen mit einer Gruppe, neben denen die Rolling Stones der reinste Kindergeburtstag sind - The Pretty Things!"
Großer Jubel und dann entern sie die kleine Bühne, insgesamt sechs Herren gesetzteren Alters, mit teilweise fast an die Blues Brothers gemahnenden Bühnenklamotten und mit ebenfalls teilweise aberwitzigen Frisuren (von Schere abgerutscht, über weißen Pudelkopf, gelocktem Vokuhila bis hin zur Langmähne trotz Vorderglatze erstreckt sich der 'modische' Reigen), und starten von null auf hundert mit den ersten Akkorden zu "Don't Bring Me Down" (Oktober 1964), dem einzigen (britischen) Top Ten-Hit überhaupt.
Ich habe diese Formation bereits vor ziemlich genau einem Jahr in Worpswede gesehen und war restlos begeistert, aber ein Unterschied springt mir sofort ins Ohr - die Gitarre von Dick Taylor kommt wesentlich lauter und direkter aus den Boxen gepfeffert und das mit einem Sound, der trotz der Lautstärke nie unsauber wird und genauso klingt, wie ich mir den auf Anschlag gedrehten Gitarrensound Mitte der Sechziger vorstelle. Göttlich, begnadet, riesig, wundervoll, einmalig, unvergleichlich und so wirklich noch nie gehört. Hier zahlt sich offenbar das Equipment aus, denn beispielsweise der Gitarrenverstärker ist scheinbar wirklich noch ein Original aus besagter Zeit. Da aber die sonstige Beschallung heutzutage im direkten Vergleich sicherlich wesentlich besser rüberkommt, hat Mr. Taylor vermutlich nie besser geklungen als heute. Zumal er in noch besserer Form zu sein scheint als letztes Jahr.
Und Dick Taylor ist der (heimliche?) Star der Gruppe. Im Jahre 1962 war er noch als Bassist gemeinsam mit Keith Richards bei einer Truppe gelandet, aus denen wenig später die Rolling Stones werden sollten. Bekanntlich stand hier letztendlich Bill Wyman am Tieftöner. Kurze Zeit später gründete Taylor zusammen mit Sänger Phil May die Pretty Things, inzwischen an die E-Gitarre konvertiert. Sein Spiel prägte und prägt den dreckigen Rhythm & Blues-Sound der Band und ich bin fassungslos, wie authentisch, frisch, knackig und direkt selbiger rüberkommt, mit ungeheurem Drive und Esprit gespielt, die Jungs haben von der ersten Minute an richtig Spaß und strahlen entsprechende Freude aus.
Sofort kommt der nächste Steinzeitknüller, "Midnight To Six Man", und ich kann vor lauter Bewegungsdrang kaum die Fotokamera ruhig halten.
Nein, heute Abend sind wahrlich keine komplexen/komplizierten Rhythmus- und Instrumentalwunder zu erwarten. Heute Abend gibt es den wahren, den wirklichen, den echten, den unverfälschten, den hemmungslosesten Rock 'n' Roll überhaupt auf die Ohren.
"Too Much" wird als neuer Song angekündigt (neue Platte mit neuen Songs soll tatsächlich in der ersten Hälfte 2006 erscheinen, und zwar als Akustik- bzw. Unplugged-Werk), gefolgt von einer Single B-Seite des Jahres 1970 ("Blue Serge"). Zu der Zeit war Dick Taylor gar nicht mehr an Bord gewesen, genauso wie beim jetzt angestimmten "Religion's Dead" vom erstklassigen 1972er Album "Freeway Madness", einer meiner absoluten Alltime-Favourites. Entsprechend geht es tierisch ab, Taylor und der 'Jungspund' der Band, Frank Holland (seit nunmehr 16 Jahren dabei!), entfachen ein wahres Saitenfeuerwerk ohne auch nur einmal in den Verdacht zu geraten, sie würden gniedeln, sich selbst überholen oder 5 Millionen Noten in einer Sekunde zu spielen. Boah, angetrieben vom fulminanten Skip Alan an den Drums und Wally Allen an den dicken Saiten, zusammen mit Keyboarder, Percussionist und Harmonika -Spieler John Povey und Frontshouter Phil May entfachen sie einen Wirbelsturm der Kategorie 1 des Rock 'n' Roll, da gibt's kein fotografieren mehr, nein, da wird nur noch getanzt(!!!) und abgerockt.
Quasi zur Erholung wird nun ein "S.F. Sorrow"-Block eingeschoben, wobei die ganze musikalische Klasse dieses Werks eindrucksvoll demonstriert wird.
Weiter geht's mit "It's Been So Long" vom 1976er "Savage Eye"-Album, bevor ein (semi)akustischer Bluesblock mit "Come On In My Kitchen" ( Robert Johnson), "Can't Be Satisfied" ( McKinley Morganfield) und dem "Hoochie Coochie Man" ( Willie Dixon) eingeläutet wird. Dabei entpuppt sich Dick Taylor auch noch als erstklassiger Slide-Gitarrist mit richtig viel Feeling. Ich bin einfach nur hin und weg, der nun ausnahmsweise mal sitzende Dick Taylor (immerhin bereits knapp 63!) lächelt, wie so häufig an diesem Abend, etwas verschmitzt, um aber ansonsten eine konzentrierte, pointierte Saitenarbeit abzuliefern, die mir den allerhöchsten Respekt abverlangt. Der Mann ist eine offenbar völlig verkannte Granate und spielt mit seinem Instrument in punkto Rock 'n' Roll und (Rhythm &) Blues Feeling alles an die Wand, was ich bisher gehört habe, von den bemitleidenswerten Punk- und Postpunkkrawallmachern mal ganz zu schweigen.
Anschließend hören wir "Sickle Clowns" vom beatlesken 70er Meisterwerk "Parachute", bevor wir mit "Rosalyn" (erste Single vom Juni 1964) und "Big City" vom Debütalbum die volle Rhythm & Blues-Breitseite vor den Latz geknallt bekommen. Irre, Redakteur Olli O. tanzt als ausgewiesener Tanzmuffel was das Zeug hält und wähnt sich in einem Club im London der Mittsechziger, obwohl er da noch gar nicht geboren war, ein unglaubliches Gefühl!
Und die Band macht gnadenlos weiter, ihr Skandalsong "L.S.D." von 1966 erklingt, und sie spielen doch tatsächlich "Bridge Of God" vom fantastischen 1974er "Silk Torpedo" Album, übrigens damals auf dem Led Zeppelin-Label erschienen und musikalisch wahrlich nicht schlechter als das Labelflaggschiff!
Darüber hinaus tun sich auf der Bühne wundersame Dinge, denn da wechselt einfach mal Wally Allen an die Akustikklampfe und ans Mikro, um sich als charismatischer, rauchiger Shouter zu outen, während Dick Taylor sich sein ursprüngliches Instrument schnappt und auf den dicken Saiten einen ungeheuren Groove entfacht (gelernt ist halt gelernt!), John Povey bearbeitet furios die Congas, um schließlich bei der Zugabe ans Schlagzeug(!) zu wechseln, bei der sich Skip Allen endgültig als 'Tier' entpuppt, ins Mikro röhrt und wie ein Wahnsinniger auf eine zweite Trommel eindrischt, bis letztendlich die ganze Band förmlich explodiert und die komplette Bühne in Schutt und Asche gelegt wird.
Sensationell, hatten sie es vor einem Jahr eher angedeutet, so gerät dieser letzte Programmpunkt tatsächlich zu einer außerordentlich beeindruckenden Demonstration, weswegen sie früher als die 'bösen Buben' galten. Skip Alan gibt wirklich alles, verwüstet fast im Alleingang den Ort des Geschehens, donnert Wasserflaschen durch die Gegend bis der Bühnenboden schwimmt, und die Band spielt dabei den erdbebenartigen Schlussakkord, an dessen Ende John Povey richtig cool, und ich meine coooool die Drumsticks auf den Boden donnert. Unglaublich, welche Energien hier freigesetzt werden. Das wirkt alles so echt, dass es noch nicht einmal peinlich rüberkommt, sondern tatsächlich zu einem ultimativen Höhepunkt mutiert.
Wir sind fix und alle, genauso wie die erschöpften Protagonisten auf der ziemlich ramponierten und überschwemmten Bühne, aber ausgesprochen glücklich, einem solchen Ereignis beigewohnt zu haben.
Wenig später steht die Band am Merchandising-Stand Rede und Antwort, verteilt Autogramme, um danach zusammen mit wenigen Helfern die malträtierte Bühne aufzuräumen und das Equipment zu verpacken und abzutransportieren!
Und schließlich habe ich noch die Gelegenheit, mit Phil May an der Theke ein paar Worte zu wechseln. Was für ein Abend, was für eine Band!
Da kann es wirklich nur ein Fazit geben, und zwar kurz und bündig:
Bestes und beeindruckendstes Konzert des Jahres 2005!!!
Bilder vom Konzert
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