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Revolve / Burning Money
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Revolve hat nichts mit Revolver oder Revolte zu tun, sondern mit Alternative Rock aus Schweden. Also, her mit den Schwedenhappen!
Die Band, die aus den Brüdern Nils und Per Tengvar sowie dem 'Zungenbrecher' Jarkko Kyyriäinen besteht, eröffnet ihre Platte "Burning Money" mit "Always Seem To Lose". Nils, der mit klarem, rockigem Gesang punktet, bedient zugleich gekonnt seine Stromklampfe. Insgesamt groovt das Teil richtig gut, ohne für Verdauungsstörungen zu sorgen. Nach dem ich "Out To Get You" gehört habe, fällt mir gleich Oasis ein. In der Tat ähnelt ihr Stil dem der prominenten Briten. Auch "Hunted Down" erinnert mich stark an Noel Gallagher, wenn dieser nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet den Fans eine Ballade serviert. Respekt Nils! "Hunted Down" ist ein schöner Rockschmuser! Bei "Limited Mind" ist Schluss mit dem Weichgespüle! Hier geht's ziemlich heftig zur Sache und das Trio weiß mit rasanten Tempowechseln, knackigen Rhythmen und spielstarken Gitarrensoli zu überzeugen!
Zur Halbzeit werfen sie "Don't Fucking Tease Me" in die Waagschale. Hier kommt Pers Tieftöner extrem fett rüber, auch Jarkko erhöht die Schlagzahl an seinen Fellen und zusammen treiben sie Nils zur Höchstleistung am Mikro und dessen Sechssaiter. Die folgende Nummer "Kickin This Rock'N'Roll Band" bestätigt nur meine bisherigen Eindrücke. Die Band bietet Alternative Rock auf gesundem Fundament, auf dem man durchaus ein mehrstöckiges Hochhaus bauen kann! Auch "In You" und "Blessed By Less" passen sich den vorherigen Songs nahtlos an und lassen ihr musikalisches Konzept gut erkennen. Irgendwie logisch, dass sich das bei ihren Finalsongs, beides erstklassige Balladen, "Make It Spin" und "Broken And Bround", nicht grundlegend ändert. Es sei noch angemerkt, dass "Broken And Bround" von Nils starkem Gesang und seiner begleitenden Konzertgitarre geprägt ist, die er sehr gekonnt in Szene setzt!
Oha, für Hiddentrack-Fans kann es sich lohnen das Scheibchen im Player noch etwas rotieren zulassen. Mein Ding ist es allerdings nicht, da es sich hierbei nur um ein paar Sekunden handelt.
Fazit: Das nordeuropäische Trio hat ein ordentliches Album produziert. Der Sound ist perfekt abgemischt. Die Instrumentalisten zeigen keine Schwächen, wobei die Messlatte auch nicht allzu hoch anzusiedeln ist. Trotzdem, der Silberling hat Spaß gemacht und wird sicherlich öfter meinen Player besuchen. Deshalb halte ich ein Reinhören für absolut empfehlenswert!
Line-up:
Nils Tengvar (vocals, guitar) Per Tengvar (bass, piano) Jarkko Kyyriäinen (drums, percussion)
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