Am bekanntesten dürfte
Billy Sherwood wohl durch seine Mitarbeit bei
Yes sein. Zwischen 1997 und 2000 war er festes Mitglied. Erst jüngst trat er in diesem Jahr, also 2015, der Band wieder bei.
Etwas wabernd, mit durch die durch Phaser gejagten Keyboards startet "Collection", auch der Gesang 'phasert' mehrstimmig dahin. Gesanglich und atmosphärisch erinnert mich "Seeing Through The Walls" stark an
Peter Gabriel, allerdings ist auch hier der Gesang durch entsprechende Effekte verfremdet worden. Lausche ich "On Impact", dann fühle ich mich stark an
Yes erinnert, zu Zeiten ihrer Platte "90125". "Dying Breed" klingt etwas unrund, wirkt recht künstlich und ist auch nicht sehr zugänglich. Für mich ist es eines der schwächeren Songs der Kollektion. Interessanter wirkt da schon "The Recurring Dream", das sehr ruhig, flirrend und atmosphärisch schwebend auf mich einwirkt.
Eine der beiden Fremdkompositionen, hier "I Hung My Head" von
Sting, schleppt sich - wie einst das Original - relativ belanglos dahin. Nicht nur in diesem Sinne ähneln sich die Interpretationen. Der abschließende Song kommt da schon besser, doch scheint mir auch hier wieder der Gesang eher als Background-Arrangement ausgelegt zu sein.
Sherwood vermag es selten, eine echte Leadstimme zu präsentieren. Das meiste klingt gedoppelt und mehr, eine besonders gute stimmliche Leistung zeigt er kaum.