Song Nummer eins "A Place In My Heart" erinnert zunächst 1:1 an "Blind Faith" von
Warrant, entwickelt aber schnell einen eigenen, undefinierbaren Charme. Auch bei "For Your Delight" und "So Insane" fühle ich mich in die Sleaze Rock-Zeit Ende der 1980er und Anfang der 1990er zurückversetzt.
Hier und da stecken gar Reminiszenzen an
AC/DC,
Guns N'Roses und
Ratt drin. An den Instrumenten machen die Skandinavier einen ganz passablen Eindruck, wenn auch die technische Feinheit und die Skills ihrer großen Vorbildern fehlen. Beim Gesang hört man jedoch deutlich heraus, dass noch Luft nach oben ist. So viel Luft, dass der Gesang in manchen Momenten fast schon wieder erhaben klingt. Klingt komisch, ist aber so. Keine herausragende Platte, dennoch könnte sie dem einen oder anderen Fan des Sleaze Rock Spaß bereiten.