Southern Gentlemen / Third Time Is The Charm
Third Time Is The Charm
"Third Time Is The Charm" ist mittlerweile das dritte Album der Southern Gentlemen. Laut Bandinfo spielen die Musiker eine Mischung aus Heavy, Blues, Rock und Metal, wobei ich vom Blues hier allerdings überhaupt nichts hören kann.
Die Band hat mittlerweile auch zwei Bandmitglieder ausgetauscht. Neu dabei sind der Sänger Eric Johns und der Bassist Dave Swart.
Der Sound dieser Scheibe ist recht ordentlich und das Booklet besteht aus sechs Seiten, enthält die Fotos der vier Bandmitglieder, leider wurde dafür auf die Lyrics verzichtet.
David T. Chastain ist Bandgründer und Kopf der Southern Gentlemen und lässt das auch deutlich raushängen. Die Gitarre kreischt und quietscht metallisch vom ersten bis zum letzten Song und nervt spätestens nach dem dritten Lied. Wenn er den Sound seiner Gitarre wenigstens mal etwas abwechslungsreicher eingestellt hätte, aber das Teil klingt immer gleich und ist zudem auch noch recht weit nach vorne gemischt worden.
Eric Johns hingegen macht auf dem Longplayer einen recht ordentlichen Job. Er hat keinerlei Probleme auch in höhere Lagen zu kommen und wirkt recht professionell. Auch die Rhythmusgruppe aus Bass und Schlagzeug ist gut eingespielt und macht einen ordentlichen Eindruck.
Leider brezelt die Gitarre mit diesem grauenhaften Sound alles zu und zerstört jeden Song von Anfang an.
Zudem wirken die Soli recht einfallslos und langweilig. Schade!
Nun habe ich das Album mindestens zehn mal gehört und es ist nicht ein einziger Song hängen geblieben. Irgendwie klingt alles gleich. Deshalb kann ich auch keine Anspieltipps geben. Ich hoffe, dass David T. Chastain für zukünftige Alben seine Gitarrenparts und den Sound selbiger noch mal überdenkt. Mehr bleibt zu dem Album nicht zu sagen.


Spielzeit: 52:26, Medium: CD, Leviathan Records, 2006
1:Even Now 2:It's Not True 3:I Don't Want You 4:I'm Down 5:Caught You Red Handed 6:Broken Man 7:Heaven Help Me Now 8:Going Down To Texas 9:Don't Go 10:Love Train 11:Reflections 12:Ladies Of The Night
Michael (Mike) Schröder, 30.05.2006