Kriegerimage, Fantasygeschichten, bombastische Keyboards, falsettartiger, hoher Gesang und kraftvolle Drums: Das sind die fünf klassischen Merkmale, mit der man die bereits 1993 gegründete Münchner Formation, welche Power Metal europäischer Prägung spielt, beschreiben kann.
Bereits 2000 veröffentlichten StormHammer ihr erstes Album namens "Fireball" auf dem Label Century Media, damals mit Tommy Lion am Gesang. Es folgten zwei weitere Alben: "Cold Desert Moon" (2001, ebenfalls auf Century Media erschienen) und "Lords Of Darkness" (2004 auf Mausoleum Records).
2005 trennte man sich dann von Tommy und holte Mike Zotter als nächstes Goldkehlchen ins metallische Boot.
Die Songs des mittlerweile vierten Albums sind qualitativ gut aufgebaut, hochwertig und kraftvoll produziert, strotzen nur so vor bombastischen Klängen, aber dennoch sehe ich lange keine Annäherung an den in der Presseinfo unter anderem genannten Bands wie Judas Priest, Jag Panzer (zumindest nicht zu den Glanzzeiten der "Ample Destruction"-Ära) und schon gar nicht Savage Grace, was nämlich eine Speed Metal-Band ist.
Die Songs wechseln zwischen ruhigen, melancholischen Parts und Uptempo-Geblaste, auch eine reine Ballade namens "Bridges To Eternity" ist enthalten, gepaart mit dem Euro-Power-Metal-typischen hohen, oft sehr klaren Gesang von Mike, welcher mich persönlich auf Dauer jedoch etwas langweilt.
Nach der Aufnahme trennte man sich übrigens von Drummer Johannes Lang.
Gut gelungen jedoch finde ich die Nummern "Omens Of Agony", welche die Scheibe nach dem Intro eröffnet, "Kiss At The Abyss" und "Pied Piper".
Fazit: Die dreizehn Tracks (inklusive Intro) sind zwar für zwischendurch nett anzuhören, aber jedes Mal kommt der Gedanke, das ganze Gebräu schon einmal besser von den Paten der Marke Helloween (zu "Keeper I"- und "II"-Zeiten) und Stratovarius gehört zu haben.
Wer jedoch besonders auf die genannten Bands bzw. diese Metal-Sparte abfährt, sollte einmal auf der unten genannten MySpace-Seite reinhören!
Line-up:
Mike Zotter (vocals)
Manny 'Maniac' Ewender (guitar)
Horst Teßmann (bass)
Chris Morgan (keyboards)
Johannes Lang (drums)
Tracklist |
01:The Other Side
02:Omens Of Agony
03:Kiss At The Abyss
04:Signs Of Revolution
05:Permanent Menace
06:Well Of Wisdom
07:Bridges To Eternity
08:Pied Piper
09:From Dusk To Dawn
10:Ride On A Razorblade
11:Sham World
12:Challenge Of Life
13:Calls From The Other Side
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Externe Links:
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