Submission / Code Of Conspiracy
Code Of Conspiracy Spielzeit: 56:15
Medium: CD
Label: Blistering Records, 2009
Stil: Metalcore

Review vom 07.05.2009


Marius Gindra
Submission gibt es bereits seit 2003, als sie sich in Esbjerg in Dänemark noch mit Originalsänger Steven Quist gründeten. Sie nahmen 2004 ein Demo auf, gefolgt von einer selbst herausgebrachten EP namens "Pain Or Pleasure". Man konnte mit Bands wie Hatesphere, Volbeat und Darkane auf Tour gehen, sogar einen Auftritt auf dem weltbekannten Roskilde Festival vermochte man bereits 2005 an Land zu ziehen.
Sie gewannen noch im selben Jahr bei den Danish Metal Awards den Titel »Bestes selbst finanziertes Album« und bekamen einen Vertrag mit dem französischen Label Listenable Records. Der erste Longplayer bekam den Namen "Failure To Perfection" verpasst. Nach dem Album trennte man sich von Originalshouter Steven und gab Lasse Sivertsen diesen Posten.
Es liegt nun also das erste Album mit neuem Mikroquäler vor und das hört auf den Namen "Code Of Conspiracy". Auch die Plattenfirma hat man gewechselt und ist nun unter den Fittichen von Blistering Records.
In der Presseinfo wird der 11-Tracker als Death/Thrash Metal klassifiziert, was ich jedoch stark revidieren muss. In meinen Augen haben wir es hier mit einem reinen modernen Metalcore-Album zu tun, das lediglich leichte Modern Thrash-Anleihen à la spätere Pantera aufweist.
Besonders der Wechsel zwischen extremen Geshoute und klarem Gesang geht mir ordentlich auf den Zeiger, d.h. diese immer langweiliger werdende Spielart zwischen fast schon weinerlicher, melancholischer Spielweise in dieses hyper-aggressive Geblaste. Das sollte jetzt nicht abwertend klingen, denn Fans von Caliban und Heaven Shall Burn können sicherlich etwas mit dieser Band anfangen.
Für mich klingt dies aber alles einfach nur steril, kalt, ohne große Bedeutung und plänkelt pseudo-aggressiv vor sich hin. Alle Riffs klingen schlicht und einfach wie schon zehn Mal gehört und auch diese immer wieder auftauchenden Breakdowns gehen mir gar nicht ins Ohr.
Wenn ich mir persönlich etwas wirklich Hartes geben will, greife ich lieber auf meine Morbid Angel- / Obituary- / Death-Sammlung zurück!
Line-up:
Lasse Sivertsen (vocals)
Christoffer Petersen (guitar)
Kasper Kirkegaard (guitar)
Morten Sörensen (bass)
Boris Tantrup (drums)
Tracklist
01:111008666700
02:Rebel Of Society
03:Imaginary Freedom
04:A Terror Within
05:Raised Above God
06:In The Eyes Of Tyranny
06:An Illusion Of The Perfect Forever
08:Determent Infiltration
09:Deservant
10:Celebrate The Dead
11:Code of Conspiracy
12:The End Of Eternity
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