Submission gibt es bereits seit 2003, als sie sich in Esbjerg in Dänemark noch mit Originalsänger
Steven Quist gründeten. Sie nahmen 2004 ein Demo auf, gefolgt von einer selbst herausgebrachten EP namens "Pain Or Pleasure". Man konnte mit Bands wie
Hatesphere,
Volbeat und
Darkane auf Tour gehen, sogar einen Auftritt auf dem weltbekannten Roskilde Festival vermochte man bereits 2005 an Land zu ziehen.
Sie gewannen noch im selben Jahr bei den Danish Metal Awards den Titel
»Bestes selbst finanziertes Album« und bekamen einen Vertrag mit dem französischen Label Listenable Records. Der erste Longplayer bekam den Namen "Failure To Perfection" verpasst.
Nach dem Album trennte man sich von Originalshouter
Steven und gab
Lasse Sivertsen diesen Posten.
Es liegt nun also das erste Album mit neuem Mikroquäler vor und das hört auf den Namen "Code Of Conspiracy". Auch die Plattenfirma hat man gewechselt und ist nun unter den Fittichen von Blistering Records.
In der Presseinfo wird der 11-Tracker als Death/Thrash Metal klassifiziert, was ich jedoch stark revidieren muss. In meinen Augen haben wir es hier mit einem reinen modernen Metalcore-Album zu tun, das lediglich leichte Modern Thrash-Anleihen à la spätere Pantera aufweist.
Besonders der Wechsel zwischen extremen Geshoute und klarem Gesang geht mir ordentlich auf den Zeiger, d.h. diese immer langweiliger werdende Spielart zwischen fast schon weinerlicher, melancholischer Spielweise in dieses hyper-aggressive Geblaste. Das sollte jetzt nicht abwertend klingen, denn Fans von Caliban und Heaven Shall Burn können sicherlich etwas mit dieser Band anfangen.
Für mich klingt dies aber alles einfach nur steril, kalt, ohne große Bedeutung und plänkelt pseudo-aggressiv vor sich hin. Alle Riffs klingen schlicht und einfach wie schon zehn Mal gehört und auch diese immer wieder auftauchenden Breakdowns gehen mir gar nicht ins Ohr.
Wenn ich mir persönlich etwas wirklich Hartes geben will, greife ich lieber auf meine Morbid Angel- / Obituary- / Death-Sammlung zurück!