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White Wolf / Victim Of The Spotlight
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In den Jahren 1984 bis 1987 gab es sie schon mal, die Mannen um Don Wolf: Die kanadische Melodic Metal-Band, die unter dem Namen White Wolf firmiert.
Die seinerzeit stetig wachsende Anhängerschaft zog berechtigte Vergleiche mit Triumph, Judas Priest und Magnum. Zwanzig Jahre hat es gedauert, bis sich White Wolf wieder zusammen fanden und jetzt mit "Victim Of The Spotlight" einen Neuanfang wagen.
Und nun spielen sie nach dieser langen Schaffenspause so frisch und locker auf, als hätten sie all die Jahre im Kraftwerk verbracht, um frische Energie zu tanken.
Zwölf Tracks werden auf "Victim Of The Spotlight" aufgefahren, jeder für sich ein kleines Feuerwerk. Druckvolle Rhythmen, vorbildliche Tempowechsel, abwechslungsreiche Songkonstrukte, Spannung, Dynamik. So wünscht man sich die Musik und so wird man von White Wolf erfreulicherweise auch beliefert. Jeder Song geht sofort ins Ohr und von dort in die Beine, wahlweise ins Genick. Voller Freude lässt sich beim vorliegenden Album feststellen, dass neben präziser und ansprechender Spielweise auch Chorgesang bei den Refrains kein Fremdwort für White Wolf bedeutet.
Jeder Gitarrenriff sitzt genau an der richtigen Stelle, während die Keyboards die Klangteppiche ausrollen, auf denen mit immenser Spielfreude durch die einzelnen Songs geschritten wird, begleitet von einem satten Zusammenspiel zwischen Drums und Bass. Ein Favorit lässt sich auf dieser CD nicht herausdeuten, jedes Lied hat seine eigene spezielle Note, seinen ganz eigenen Reiz. White Wolf haben die besten Chancen, nicht nur ihre alten Fans zu reaktivieren. Die Zeichen stehen gut, dass sie verdientermaßen noch eine ganze Menge an neuen Fans hinzugewinnen können.
Wer von White Wolf noch mehr als die aktuelle CD wünscht, hat am 30.09.2007 in der Rockfabrik in Ludwigsburg die Möglichkeit, sich von den Fertigkeiten dieser Musiker live zu überzeugen. Die Chancen für einen unterhaltsamen Abend stehen bestens, wenn man sich im Vorfeld mit "Victim Of The Spotlight" angefreundet hat. Dafür reicht bereits das erste Durchhören dieses Albums.
Line-up:
Don Wolf (vocals) Cam Macleod (lead guitars, vocals) Martin Kronlund (guitars) Rikard Quist (bass, keyboards) Imre Daun (drums)
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