Yleclipse stammen aus Cagliari, Italien. Die Band besteht seit 1998, nannte sich allerdings bis zum Jahr 2000 Eclipse. Unter ihrem jetzigen Namen sind bereits drei Alben erschienen, und zwar "Mercury And Sulfurus" (2000), "Prime Substance" (2003) sowie ihr neuestes Werk "Opus".
Bis auf die beiden instrumentalen Tracks "Sailing To Caralis" und "Carol" ist die Musik stark von den frühen Marillion beeinflusst.
"Sailing To Caralis" ist in der Struktur schön ruhig und lädt per Akustikgitarre und Streichereinsatz zum Träumen ein. "Carol" wird von Vogelgezwitscher eingeleitet, dazu gesellt sich die Akustikgitarre und im weiteren Verlauf des Songs setzt ein sehr schönes Solo der E-Gitarre ein. Beide Nummern bilden mit ihrem folkloristischen Aufbau, wie bereits erwähnt, eine Ausnahme.
Bei den restlichen Stücken kann man sie allerdings nicht als Marillion-Klon bezeichnen, da die Band genügend eigene Ideen verarbeitet.
Deutlich wird dies z.B. bei folgenden Songs: "Opus", mit leicht jazzigen Tönen im Mittelteil und "In The Park", bei dem ebenfalls zu Beginn und im weiteren Verlauf Ausflüge in jazzige Gefilde zu hören sind.
Über die Klangqualität gibt es nichts zu meckern und dürfte Anhänger des Neo Progs, ganz besonders Marillion-Fans der Fish-Ära ansprechen!
Line-up:
Alessio Guerriero (vocals, electric and acoustic guitar, bass)
Andrea Picciau (keyboards, piano)
Andrea Iddas (bass) [1,5,7]
Roberto Diomedi (drums and percussion)
Additional tracks created and recorded by:
Sandro Sanna (loops and percussion) [3,7]
Spielzeit: 59:02, Medium: CD, Mellow Records, 2006, Neo Prog
1:A Crown Of Gold 2:Reality Show 3:Sailing To Caralis 4:Opus 5:Glorius 6:The Tale Of The Black-Cloak 7:Carol 8:In The Park
Michelle Karayilan ,15.08.2006
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