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Ashtyn Barbaree / Better Luck Next Time – Digital-Review

Aus den Informationen bei JohTheMa Promotion zu Ashtyn Barbaree geht unter anderem hervor: »[…] Ashtyn Barbaree is an Americana singer-songwriter and multi-instrumentalist from Fayetteville, Arkansas (USA). In 2023, she earned a nomination for Americana Artist of the Year at the Arkansas Country Music Awards. […]«
Ihre Musik und ihr Gesang wird verglichen mit Fiona Apple, Regina Spektor, Phoebe Bridgers, Lana Del Rey, and Nanci Griffith.
Sie debütierte mit der EP "Ashtyn Barbaree", aufgenommen »[…] in Nashville, TN at The Butcher Shoppe […]«.
Die Veröffentlichung mündete im Jahr 2018 in ihre erste Europa-Tournee.
Ihr erstes komplettes Album mit dem Titel "Better Luck Next Time" erschien 2022 und mittlerweile ist sie mit ihrem dritten Album "Sent Through The Ceiling" beschäftigt. Aufgenommen wird es im Dezember 2023 »[…] in Bentonville, Arkansas […] at Haxton Road Studios. […]«

Wenn man sich den Opener "I’ll Be There" vom Album "Better Luck Next Time" ist man angetan von der herrlich entspannten Stimmung und der Musik, die die Künstlerin Ashtyn Barbaree uns quasi kredenzt. Die Band, bei dem sich beim ersten Track besonders der Tastenmann Jacob Campbell durch seine Piano-Läufe und Tommy Hannum mit der Lap Steel-Gitarre hervor tun, ist ein Beleg dafür, wie sinnliche Musik zu inszenieren ist. Die Album-Eröffnung ist sehr gelungen, auch wenn man sich an die Ashtyn Barbaree-Stimme erst einmal gewöhnen muss. Klingt in Nuancen ziemlich individuell.

Die relaxte Atmosphäre setzt sich auch im zweiten Track mit dem Titel "Grass Stains" fort. Die Sache mit der Stimme schlägt bei diesem nachdenklichen Lied nicht so sehr zu buche. Was zählt, ist die hingebungsvoll arrangierte Musik, die sich zwischen Country und Americana einsortiert. Zwei Songs, zwei Hinhörer!
Für "Take It Back" wird die Dynamik-Schraube etwas angezogen und das Schlagzeug von Jeffrey Clemens bringt das Stück nach vorne. Schön, wie sich der sehnsüchtige Chorgesang einfügt und bei aller Anziehung, verursacht durch die Musik, muss man sich auch hier an die elfenhafte und doch auch kindlich klingende Stimme der Protagonistin gewöhnen. Wenn die Chorstimmen dazu kommen, ist der Gesang der Künstlerin mehr eingebettet.
Der Titel passt. "On The Run" setzt noch eine Schippe oben drauf, was das Tempo angeht und der Lap Steel-/Pedal-Steel-Mann Tommy Hannum spielt sich immer wieder in den Vordergrund.
"Rhythm Of The Road" ist feiner Country, bei dem uns hier die akustische Gitarre durch den Track führt. Auch jetzt, wie könnte es – beim mittlerweile sechsten Song  – anders sein, wird man durch Tommy Hannums Klänge verwöhnt.

Über die schöne Ballade "You Take Everything", bei der Melancholie angesagt ist, kommen wir schon zu den letzten beiden Liedern von "Better Luck Next Time".
"The Great Forgiver" macht in positiver Weise die Runde und das abschließende geradezu Roots-rockige "What’s Going Through Your Mind" macht aus der Platte ein sehr gute musikalische Angelegenheit. Ein Lied in der Auslage, wie die letzte Nummer hätte man sich öfter gewünscht.

Ashtyn Barbarees "Better Luck Next Time" ist ein Album, das überzeugt.
Mit ihrer individuellen, sehr charakteristischen und engelhaften Stimme drückt die Musikerin den neun Songs ihren Stempel auf.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up Ashtyn Barbaree:

Ashtyn Barbaree (vocals, tenor ukulele, acoustic guitar, piano)
Chris Scruggs (upright bass, electric bass, baritone guitar)
Jeffrey Clemens (drums, percussion)
Jacob Campbell (acoustic guitar, electric guitar, piano, backing vocals)
Tommy Hannum (pedal steel, lap steel)
Phillip Cannon (backing vocals)
Becky Adams (backing vocals)
Sarah Loethen (backing vocals)

Tracklist "Better Luck Next Time":

  1. I’ll Be There
  2. Grass Stains
  3. Take It Back
  4. On The Run
  5. Up In Flames
  6. Rhythm Of The Road
  7. You Take Everything
  8. The Great Forgiver
  9. What’s Going Through Your Mind

Gesamtspielzeit: 29:15, Erscheinungsjahr: 2022

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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