Astral Magic ist ein verheißungsvoller Bandname.
"Visions Of Infinity" ist ein verheißungsvoller Albumtitel.
Wie aus den Informationen hervor geht, ist Astral Magic »[…] a new Finnish Space-Psychedelic-Rock project lead by Santtu Laakso (Dark Sun). […]«
Weiter heißt es:
»[…] This album is highly inspired by Hawkwind and the Spirits Burning Project. […]«
Von der Covid-19-Pandemie eingeschränkt »[..] I realised that I had to do something creative to stay sane. […]«
So kam es, wie es kommen musste:
»[…] I now decided that it was time to buy some new equipment and get into home-recording. Songs just started to pour out of me like they were sent from another sphere. One finished song per day was very common. Most songs have been pretty much written and recorded on the spot. Writing the lyrics was a bit harder so at first I used some of mine from the Dark Sun days about 25 years ago… […]«
Ein Problem trat auf, denn »[…] I didn’t have an electric guitar and ran out of money to get one. I also noticed that my own pre-mixes were not good enough to be put out. […]«
Jetzt kam Scott Heller ins Spiel, denn er bot Santtu Laakso das Mixing an und für das Gitarren-Problem stand auch eine Lösung ins Hause: Martin Weaver von den Doctors Of Space machte mit.
Schon beim ersten Track "Chrononaut" wird deutlich, wie Retro-gewandt die Songs sind.
Dabei entstehen allerdings nicht Eindrücke von angestaubt oder antiquiert. In Person von Santtu Laakso ist Astral Magic ein Projekt im Hier und Jetzt. Am Gesang des Protagonisten gibt es nichts zu meckern.
Die Gäste, in erster Linie Gitarrist Martin Weaver, bringen die Tracks weiter nach vorne. Es war eine gute Entscheidung, den Gitarristen, der bei fast allen Songs mit von der Partie ist, ins Boot zu holen.
Wenn Martin Weaver und Dr Space (Auch Øresund Space Collective, Dr Space’s Alien Planet Trip, Aural Hallucinations, Black Moon Circle) ist es wichtig zu wissen, dass alle Lieder »[…] were written and recorded during the covid-19 lockdown of Spring 2020 and mixed during the Summer. […]«
Also werden wir bei den neun Nummer nicht Zeuge von Improvisationen.
In "Winds Of Time" sind Dr Space sowie Samuli Sailo an der Ukulele dabei.
Neben dem durchaus als freundlich zu bezeichnenden Gesang von Santtu Laakso – hier auch im Chor eingebettet – ist die Stimmung des Tracks sehr sphärisch und die Musik reflektiert diese Atmosphäre. Wahscheinlich ist die Ukulele in einen verfremdetem Sound eingebettet, denn so ganz typisch kommt ihr Klang nicht rüber. In verlangsamtem Tempo mausert sich dieses Stück zu einem Highlight!
Dann sind wir schon beim abschließenden "Wizards" angekommen. Im längsten Track des Albums wird es ordentlich flott und diese von Martin Weaver inszenierte fuzzige, ja fast schon geschredderte E-Gitarre, wirkt in dem bunten Synthesizer-Treiben wie ein besonderer Magnet. Toll ist auch dieses Break zu einem leichten Space-Reggae-Flair mit Gesangs-Effekten. Klasse!
Wer auf den Sound der Space Rock-Haudegen Hawkwind steht, fühlt sich bei Astral Magics "I Was Abducted" bestens aufgehoben.
Das Anfang Mai 2021 auf den Markt gebrachte Album ist als LP in »[…] 250 copies marbled 180g-hand numbered–download code […]« oder in der CD-Version in einer Stückzahl von »[…] 150 copies digisleeve – hand numbered […]« erhältlich.
Alles in Allem bietet Astral Magic auf "Visions Of Inifinity" Musik für alle Leute, die am Space Rock interessiert sind.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.
Line-up Astral Magic:
Santtu Laakso (vocals, all instruments)
Martin Weaver (guitar – #1,2,4,6,8,9)
Samuli Sailo (ukulele – #8)
Scott Heller (additional synthesizer – #8)
Tracklist "Visions Of Infinity":
- Chronaut (5:01)
- Visions Of Infinity (4:37)
- Ancient Mysteries (3:56)
- Rocking With The Aliens (3:28)
- Onboard The Spaceship (5:08)
- I Was Abducted (4:00)
- Creatures From Beyond (5:45)
- Winds Of Time (5:57)
- Wizards (6:23)
Gesamtspielzeit: 44:18, Erscheinungsjahr: 2021
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