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Auch Deke Leonard ist tot

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Die Rockmusikszene beklagt noch einen tragischen Verlust. Am gestrigen Dienstag, den 31. Januar 2017 verstarb der Walisische Sänger und Gitarrist Deke Leonard im Alter von 72 Jahren.

In den 1960er Jahren spielte Leonard in verschiedenen walisischen Bands, die teilweise auch Auftritte auf dem Europäischen Festland absolvierten. Als Leonard sich 1968 den Bystanders anschloss, waren diese gerade dabei, ihrem Stil eine psychedelische Richtung zu geben, und sie wählten den neuen Bandnamen Man. Leonard nahm mit Man zwei Alben auf, für die er auch mehrere Stücke schrieb. 1972 wurde er aus der Band gedrängt, bekam jedoch sofort das Angebot, ein Soloalbum aufzunehmen.

Das Album "Iceberg" erschien 1973, eine Tourband gleichen Namens wurde zusammengestellt. Sie produzierten im selben Jahr ein zweites Album, "Kamikaze", das jedoch hinter dem Erfolg des vorherigen Albums zurückblieb. Leonard löste die Gruppe auf und spielte ab Anfang 1974 wieder bei Man, bis diese sich Ende 1976 nach einer weiteren Serie von Alben auflösten.

1996 erlitt Deke Leonard einen leichten Schlaganfall, kam aber nach seiner Erholung im Jahr 1997 zu Man zurück. Dieses Mal blieb er bis 2004.

Im Laufe der Zeit schrieb Leonard neben den Begleittexten für verschiedene Man-Alben auch immer wieder Artikel für Musikzeitschriften. 1996 veröffentlichte er sein erstes Buch Rhinos, Winos & Lunatics (2009 auf Deutsch erschienen), dem 2000 "Maybe I Should’ve Stayed in Bed?" folgte. 2012 erschien "The Twang Dynasty – From Memphis to Merthyr, guitarists that rocked the world".

R.I.P. Deke

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