Barry Goldberg war »einer der profiliertesten Keyboard-Spieler der US-amerikanischen Blues-Szene ab den späten 1950ern« ist dem Wiki-Eintrag zu dem Musiker zu entnehmen.
Kollege Markus rezensierte 2011 das Album It’s All My Vault und da kann man einige große Namen lesen, mit denen Barry zusammen spielte. Wenn man in einem Atemzug mit etwa Dylan, den Stones, Howlin' Wolf, Muddy Waters, Steve Miller, Charlie Musselwhite, Harvey Mandel, Nick Gravenites, Robbie Robertson, Mitch Ryder, Jimi Hendrix, Paul Butterfield, Stephen Stills oder Al Kooper genannt wird, dann kann man erahnen, dass da auch ein Großer die Erdenbühne verlassen hat.
Barry, der von Mike Bloomfield zum Blues gebracht wurde und später mit ihm und anderen Legenden die Band Electric Flag gründete, war auch als Film- und TV-Komponist unterwegs und spontan erinnere ich mich da an "Return Of The Living Dead III" und "Captain America". Unvergessen bleibt sicherlich auch das "Newport Folk Festival-Konzert" mit Bob Dylan.
Jüngeren Bluesfreunden dürfte Barry von der 'Supergroup' The Rides bekannt sein, die neben Goldberg aus Kenny Wayne Shepherd und Stephen Stills bestand.
Wie aus dem Umfeld des Künstlers zu entnehmen ist, starb Barry nach zehnjährigem Kampf gegen den Krebs in einem Hospiz.
Er wurde 83 Jahre alt.
R.I.P. Barry
»The dark days are gone, and the bright days are here,
My sunny one shines so sincere.«
[Sunny – The Electric Flag]
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