
Einen schmerzlichen Verlust haben die Fans der dicken, vor allem Heavy Funk-Saiten zu beklagen: Am 10. März 2024 starb der US-amerikanische Kultbassist T. M. Stevens, dem wir in unserem Archiv einen Konzertbericht gewidmet haben. Unser Kollege Joe bezeichnete ihn angesichts der Interpretation eines seiner Stücke während eines Konzertes als wegweisenden Bassisten, was keineswegs übertrieben war. Ein solches Gefühl schwappte selbst dann rüber, wenn Kompositionen des gebürtigen New Yorkers als Coverversionen zu hören waren. Seine Rastalocken und die knallbunte Garderobe waren äußere Merkmale der Jazzikone. Unvergessen bleibt vor allem sein druckvolles Bassspiel. Er lebte den Groove.
Der Musiker spielte nicht nur gemeinsam mit Tina Turner, James Brown oder Joe Cocker, sondern er beeinflusste mit seiner Technik viele Musiker der jüngeren Crossover-Generation. T.M. Stevens, bürgerlich Thomas Michael Stevens, starb im Alter von 71 Jahren in einem Pflegeheim in New Jersey, wo er seit 2017 lebte.
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