Kaum zu glauben, aber scheinbar soll (gerüchteweise) in Skandinavien irgendwann in diesem Jahr jemand gemerkt haben, dass es auch Musiker geben könnte, die mehr auf dem Kasten haben, als nur unfallfrei zwischen 11:00 und 16:00 Uhr geradeaus laufen zu können. Schlappe 41 Jahre nach einem Song wie "Like A Rolling Stone" (andere, etwas ältere wie "Masters Of War" oder spätere wie "What Was It You Wanted?" – Vorsicht: Sarkasmus – gar nicht mal zu erwähnen) hat sich irgendwer dazu entschieden, den Literatur-Nobelpreis des Jahres 2016 dem amerikanischen Musiker Bob Dylan zu verleihen.
Aber mal ganz im Ernst: Die komplette RockTimes-Redaktion freut sich darüber und gratuliert von ganzem Herzen! In seinen besten Zeiten hätte Mr. Zimmerman derzeitige Präsidentschaftskandidaten wahlweise (je nach Tagesform) entweder in der Pfeife geraucht oder durch wenige, aber messerscharf getroffene Beobachtungen bloß gestellt. Keine Frage, dass er das immer noch könnte, wenn er wollte. Die einzige noch offene Frage ist im Moment, ob der Maestro dieses Status-Symbol, diese Ehrung überhaupt annehmen wird. Ja, er scheint mit den Jahren etwas milder geworden zu sein, aber sicher kann man sich da bei His Bobness eigentlich nie so wirklich sein.
Whatever, this one’s for you, Bobby! Way to go, my old friend!
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