Seit 25.01.2022 ist folgende Mitteilung auf der Seite von In Extremo zu lesen:
»Bestürzt und mit Bedauern haben wir vom Tod unseres langjährigen Weggefährten Boris erfahren. 24 Jahre gemeinsam auf der Bühne waren mehr als nur ein Moment. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie! Wir hoffen, dass es Dir gut geht wo Du jetzt bist!
IN EXTREMO.«
Wie mittlerweile durch Zeitungsberichte bekannt wurde, hatte er an einem 'Montagsspaziergang' in Wandlitz teilgenommen und war anschließend kollabiert. Trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen und Verbringung ins Krankenhaus verstarb der 53-jährige dort, die genauen Umstände sind noch nicht bekannt. (Nachtrag 28.01.2022 – Meldungen zufolge war die Todesursache Herzmuskelentzündung)
Boris, besser bekannt als 'Yellow Pfeiffer' war von 1997 bis 2021 Mitglied von In Extremo. Er prägte den Sound der Band mit durch seinen Dudelsack, spielte zusätzlich diverse Blasinstrumente und Nyckelharpa.
Im Mai 2021 gaben In Extremo bekannt, dass der Yellow Pfeiffer nicht mehr Mitglied der Band sei, von nun an auf anderen Pfaden wandeln würde. In ihrem Statement vom 17.05.2021 war unter anderem zu lesen ». An den vielen Kreuzungen, an denen wir in der gesamten Zeit zusammen als Band standen, haben wir es immer geschafft uns für einen Weg zu entscheiden, mit dem der Einzelne und auch die Band leben konnte. Leider war es diesmal nicht mehr möglich und wir konnten keinen Konsens finden.«
Für In Extremo und ihre Fans ist es sehr schockierend zu lesen, dass der Weg von Boris nun ein Ende nahm.
Sie – und auch wir in der Redaktion – werden ihn als Yellow Pfeiffer in Erinnerung behalten, für seinen Dudelsack und mehr … für die Bereicherung der Musik, die bleiben wird.
R.I.P. Boris 'Yellow Pfeiffer'
1 Kommentar
Mario Keim
26. Januar 2022 um 21:22 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Eine schockierende Nachricht. Sie traf mich ins Mark. Am 09.08.2019, ein halbes Jahr vor Eintreffen der Pandemie, glänzte er mit seinen Bandkollegen auf der Burg Ranis. Zelebrierte Lebenslust.
Der Geist von In Extremo ist geprägt durch ein kollektives Miteinander vor und auf der Bühne. Für Fans und Musiker ist die Band ein Lebensgefühl. Stilistisch ist sie nicht zu kopieren.
Meine Anteilnahme gilt den Angehörigen.