• Regie: Oliver Schwehm
• Kanada / Deutschland 2024 | 100 Minuten
• Sprachfassung: OmU & Voiceover (Sprecher: Helge Schneider u.a.)
• Mit: Steppenwolf (John Kay, Nick St. Nicholas, Michael Monarch), Jello Biafra, Mars Bonfire, Alice Cooper, Dale Crover, Cameron Crowe, Klaus Meine, Taj Mahal
• Kinostart: 4. Juli 2024
Mal wieder Lust auf Kino? Dann den Termin 4. Juli 2024 merken, denn ab dann gibt den Film "Born To Be Wild – Eine Band namens Steppenwolf" zu sehen.
Ich denke, zu Steppenwolf selbst muss ich in einem Musikmagazin wie RockTimes keine Worte verlieren. Wer diese amerikanisch-kanadische Hard- & Bluesrock-Band mit dem gewissen psychedelischen Touch nicht kennt, wird hier eh' kaum mitlesen. Wir anderen – ein gewisses Alter vorausgesetzt – werden uns erinnern. An damals, als wir im Kino "Easy Rider" geschaut haben und nach der Vorführung »Get your motor runnin', head out on the highway« singend mit dem Mofa nach Hause fuhren.
Wenn es in der Promo zum Film heißt, dass "Born To Be Wild" zur »Hymne einer ganzen Generation« wurde, dann kann und will man nicht widersprechen. Mitgegründet wurde die Band vom ostpreußischen Joachim Fritz Krauleda, den man natürlich eher als John Kay kennt und dem ebenfalls im Film mitwirkenden Michael Monarch. Sogar der Komponist von "Born To Be Wild", Mars Bonfire, wirkt bei dem Film mit.
Regie führte Dokumentarfilmer, Drehbuchautor und Filmproduzent Oliver Schwehm, den wir gerne selbst zu Wort kommen lassen:
»Nach über fünf Jahren Arbeit an diesem Film freue ich mich, dass "Born to be wild" nun in die Kinos kommt. Dieser Film musste einfach gemacht werden, er gehört zu der seltenen Art von Geschichten, bei der die Realität die Fiktion übertrifft. «
»Aber "Born to be wild" soll natürlich auch Spaß machen – das Publikum mit Steppenwolf-Sound volltanken lassen und auf einen gemeinsamen Trip mitnehmen. Wichtig war mir, dass man ein wirkliches Gefühl für die Musik bekommt – die einzigartige Mischung aus Elementen von Rock, Blues, Funk, Psychedelic und Heavy Metal. Auch der Humor soll nicht zu kurz kommen. Einer meiner Lieblingsmomente sind gerade auch die Jahre nach der eigentlichen Blützezeit – wenn einzelne Bandmitglieder versuchen, die auseinandergebrochene Band zu reaktivieren und plötzlich mehrere Bands namens Steppenwolf durch die Lande ziehen und sich einen Wettstreit liefern, wer den härtesten Sound hat. «
»Ein ganz besonderer Schatz sind die 20 Stunden Super 8 Aufnahmen die uns der Bassist Nick St. Nicholas zur Verfügung gestellt hat, die wir für den Film aufwendig restaurieren konnten und die uns direkt ins Kalifornien der Sechziger Jahre zurück beamen. «
Filmverleih MFA+ hat außerdem zahlreiche Open Air-Sondervorstellungen mit Gästen angekündigt.
Die Macher:
- Buch & Regie: Oliver Schwehm
- Produktion: Markus Hilß, Lisa M. Roth
- Kreativproduzentin & Koautorin: Catherine Bainbridge
- Kamera: Gabi Kislat
- Musik: Benoit Charest
- Schnitt: Helmar Jungmann, BFS, Maxime Chalifoux
- Ausführende Produktion: Markus Hilß, Catherine Bainbridge, Daniel Morin, Linda Ludwick, Ernest Webb, Randy Lennox
- Ton: Markus Hilß
- Supervisor Postproduktion: Gary Evens
- Koordination Postproduktion: Claire Laboureau
- SFX: Felix Paul, Michael Scheffold, Henning Weskamp, Flo Quandt, Vincent Scotti, Paul’s Boutique
- Grafiken & Posterdesign: Jakob Werner
- Reenactment: Yohann Schwehm, Justine Desmery
- Produktionsfirmen: Lunabeach TV & Media, Deutschland / Rezolution Pictures, Kanada
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