Zu "Centre Of The Universe" der britischen Künstlerin Charlotte OC heißt es im Pressetext:
»[…] Nachdem sie sich bei den vorherigen Singles mit den Themen Liebe und Verlust auseinandergesetzt hat, geht es in "Centre of the Universe" um Charlottes inneres Kind und den Moment, als sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst wurde. […]«
Charlotte OC verdeutlicht die Hintergründe zum Song:
»[…] Als ich jünger war (13), war ich davon überzeugt, dass die Welt für mich geschaffen wurde und ich die Hauptperson war. Jeder, den ich traf, war für mich da. Ich schaute im Auto aus dem Fenster, sah den Mond an und dachte, er würde mich verfolgen, weil ich so besonders war. Als ich jünger war, hatte ich auch ein Gespräch mit meinem Vater, in dem er mir auf sehr nette Art und Weise mitteilte, dass jeder eines Tages sterben wird. Ich erinnere mich, dass ich dachte, ich würde dem Tod irgendwie ausweichen, weil ich wieder so besonders war … nichts kann mir etwas anhaben. Bis meine Freundin eines Tages in der Schule sagte, dass sie genau den gleichen Gedankengang hatte. Die Welt, wie ich sie malte, zerbröckelte in eine Million Stücke, das Spotlight über mir erlosch. Ich musste musste neu begreifen, dass ich nichts Besonderes war, dass ich nicht die Hauptrolle der Welt war, dass alle Menschen gleich sind und dass ich ganz sicher nicht irgendwie nicht sterben würde. Als ich das begriffen hatte, spürte ich, wie ich einfühlsamer und einfach ein besserer Mensch wurde. Ich wollte darüber sprechen, weil es ein so brilliant dummer und tiefgreifender Moment in meiner Kindheit war, und ich bin mir sicher (ich hoffe es zumindest), dass einige andere Narzissten das hören und nachvollziehen können. […]«
Hören kann man "Centre Of The Universe" hier:
Neueste Kommentare