David Crosby hatte in zwei der grundlegendsten Bands der Rockmusik (The Byrds und Crosby, Stills & Nash) gespielt. Vier Jahre nach einer lebensrettenden Lebertransplantation veröffentlichte er 1998 das selbstbetitelte Debüt von CPR. Zusammen mit dem bekannten Session-Gitarristen Jeff Pevar und Crosbys Sohn James Raymond schuf das Trio einen berauschenden vom Jazz beeinflussten Rock, der ihre atemberaubenden Harmonien zur Geltung brachte. Drei Jahre später folgte 2001 "Just Like Gravity", ein Album, das den Sound des Trios noch verfeinerte. Am 15. Mai 2020 wird das Label BMG "CPR", "Just Like Gravity" sowie die beiden Live-Alben der Band – "Live At Cuesta College" und "Live At The Wiltern" – digital veröffentlichen, "CPR" und "Just Like Gravity" werden ab 31. Juli auch auf CD erhältlich sein, mit Liner Notes von Steve Silberman.
»Bei CPR wurde mir bewusst, dass die Welt von CSN&Y alt wurde und an ihrem Platz feststeckte, und dass ich immer noch in Bewegung bleiben musste«, sagte David Crosby hinsichtlich der Neuauflagen dieser Scheiben. »Dass ich mehr und andere Musik in mir hatte, die Raum zum Wachsen und Entwickeln brauchte. Mit CPR fand ich meinen Sohn James wieder und erkannte ziemlich schnell, dass er ein noch besserer Musiker war als ich – und schnell der beste Schreibpartner wurde, den ich je hatte. CPR war eine wunderbare Chemie, aus der die "Sky Trails"-Band entstanden ist. Ich glaube nicht, dass sehr viele Leute diese Platten gehört haben, aber ich glaube, dass sie zu den besten Arbeiten gehören, an denen ich je beteiligt war. Viel Spaß damit."
Silberman schreibt in den Liner Notes der Neuauflage des Albums "Just Like Gravity": »"CPR" und "Just Like Gravity" waren zwei der stärksten und persönlichsten Alben, die Crosby in seiner gefeierten Karriere eingespielt hat, aber sie flogen unter dem Radar der meisten Kritiker und waren schnell vergriffen. Die Lektionen, die Crosby durch die Öffnung seines kreativen Prozesses lernte, ermöglichten jedoch spätere Durchbrüche in der Zusammenarbeit bei Alben wie Croz, "Sky Trails", "Lighthouse" und "Here If You Listen". Weit davon entfernt, zu diesem Zeitpunkt fertig zu sein, lag sein bestes Werk noch vor ihm«.
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