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Crim / Cançons De Morte – CD-Review

Crim / Cançons De Morte

Im Jahr 2021 feierte die spanische Punk/Punk Rock-Band Crim mit dem Doppelalbum 10 Anys Per Veure Una Bona Merda ihr zehnjähriges Jubiläum.
Zur CD-Jubelfeier waren einige Gäste mit von der Partie. Unter anderem waren es Sucker von Oxymoron/Bad Co Project, Toy Dolls' Olga, Lukas (The Movement), Deadyards Pablo oder Cecilia von The Baboon Show.
Aus der "10 Anys Per Veure Una Bona Merda"-Besprechung: »[…] Crim hat es geschafft, den berühmten Funken beim Hörer verdammt schnell überspringen zu lassen. […]«
Mitte März 2023 veröffentlichte Crim als Nachfolger "Cançons De Morte", das auf 12″-Vinyl oder CD erhältlich ist. Das Quartett bannte zwölf Songs auf die vorliegenden Platte, die es auf eine Gesamtspielzeit von gut sechsunddreißig Minuten bringt. Die CD kommt in einem aufwendigen Digipak daher und bietet im Innenteil den Service, die englischen Übersetzungen zu den in spanischer Sprache gesungenen Text mitzuliefern.

Apropos Texte … die werden nun nicht immer unbedingt gesungen, sondern sehr oft auch melodisch-geschmackvoll gegrölt. Dennoch bleibt einem die Gelegenheit, sich in die hier und da durchaus melodiösen Refrains einzuklinken.

Crim pur, ohne Gäste.
Crim will es wissen.
Crim haut einem den Punk/Punk Rock förmlich ums die Ohren.
Crims Punk ist gnadenlos.

Was das Quartett an Energie auf die Leute vor den Lautsprechern los lässt, ist schon atemberaubend. Crim zieht einen sozusagen unmerklich in seinen Bann. Obwohl es musikalisch genüsslich immer einen auf die Zwölf gibt, geht es uns gefühlsmäßig doch ganz gut dabei.
Auch wenn die vier Musiker von Crim immer Gas geben, kitzeln sie uns mit ihrem fein differenzierten Punk/Punk Rock an den Nervenenden, geben den Trommelfellen ordentlich was zu tun. Crims Punk-Schwingungen der intensiven Art.

Nicht selten ist die Musik ziemlich großformatig, in ihren Refrains für die Stadien ausgelegt und Crim kombiniert ganz geschickt den Punk auch mit dem Rock’n’Roll ("No Vull Que Et Calmis"). Klasse! Hier und da blitzt ein Gitarren-Solo auf und der Schlagzeuger trommelt schweißtreibend.
Schnell, schneller, Crim und ihr "La Part Preferida I". Punk Rock auf der Überholspur.
Bass-Intro, die Band setzte ein. Bei "La Part Preferida II" geht es von der Taktung her etwas langsamer zu. Trotzdem ist nicht nur jetzt Party angesagt.
Zeit zum Luftholen lässt Crim uns nicht. "Cançons De Morte" ist durchgehend höchste Energie, also Hochspannungs-Punk.

Rundum kommt auch bei "Cançons De Morte" das Fazit zum Vorgänger zum Tragen:
»[…] Crim hat es geschafft, den berühmten Funken beim Hörer verdammt schnell überspringen zu lassen. […]«
"Cançons De Morte" ist großes Punk-Kino.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up Crim:

Marc
Javi
Adri
Quim

Tracklist "Cançons De Morte":

  1. Vaig Sense Mans
  2. Vam Riure Tant …
  3. Patrimoni Mundial
  4. Cançons De Morte
  5. La Part Preferida I
  6. Sense Tu Estic Molt Bé
  7. La Veritas És Perillosa
  8. Estiu De Merda
  9. Revolta Dels Somriures
  10. No Vull Que Et Calmis
  11. La Part Preferida II
  12. Ultracentre

Gesamtspielzeit: 38:26, Erscheinungsjahr: 2023

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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Mail: joachim(at)rocktimes.de

1 Kommentar

  1. Anne

    Anmerkung: Die Texte von denen sind auf Katalanisch, nicht Spanisch.
    Gute Musik.

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