Als Kind kam Dan Ashley bereits mit Musik in Berührung und hatte bereits ersten Unterricht für Gitarre und Piano, dazu sang er im Kirchenchor. Später, als seine musikalische Karriere in Gang gekommen war, teilte er sich die Bühne mit bekannten Acts wie REO Speedwagon, Cheap Trick, Eddie Money, Melissa Etheridge, Dionne Warwick, Neal Schon oder Narada Michael Walden.
MOR-Pop-Rock, das assoziiere ich spontan bei den ersten Höreindrücken des Eröffnungssongs "River City". Ein wenig Bruce Springsteen schimmert auch durch, wenn der Protagonist mit rauer und kraftvoller Stimme seine Geschichte vorträgt. Ja, es sind seine Geschichten, stammen die Songs doch fast alle von ihm, zusammen geschrieben mit Bill Bentley. So kann man sich durchaus wiederfinden in den Aussagen der Texte, Themen über Alltag, Liebe, Verlust und Herzschmerz, alles das, was uns letztlich täglich bewegt. Will man sich mit den Inhalten näher befassen, bieten sich hierzu die im Booklet abgedruckten Texte an.
Im Laufe der Spielzeit der Platte bieten sich die diversen Ausprägungen dieses typischen Rocksounds an, auf den Punkt gespielte Nummern in harmonischem Umfeld, halt mit dieser Ausrichtung hin zur Popmusik. Viel Atmosphäre der Achtziger schimmert hin und wieder durch, auch hinsichtlich der Gestaltung des Gesangs mit den Harmony Vocals. Ab und an groovt es ein wenig, wie mit "Nothing Now", dann wird es wieder so richtig poppig mit "What Really Matters", und die "Lucky Stars" präsentieren eine Piano-Ballade mit eingangs fast geflüstertem Gesang, der dann auch noch von einem Streicher-Arrangement versüßt wird.
"Da Na Na Na Na" ist wieder einer der 'Springsteen'-Rocker mit Druck, "Feel The Heat" schließt sich hier an und die Rhythmus-Gitarren treiben den Song an, untermalt von donnernden Drum. Hier stand offensichtlich auch Rock der Siebziger Pate, ein wenig Retro schimmert durch. Letztlich bleibt es bei 'hemdsärmeliger' Musik mit einem hohen Grad an Authentizität, frisch und forsch gespielt. Allerdings gibt es unter den elf Tracks auch kein ausgesprochenes Highlight, dafür kommt die Musik letztlich wie aus einem Guss, ist handwerklich gut gemacht, aber bleibt stets auf dem Boden.
Line-up Dan Ashley:
Dan Ashley (vocals)
Bill Bentley (guitars, bass, keyboard, backing vocals)
Mike Vanderhule (drums)
Deb Ashley (violin – #5,7)
Ben Flint (piano – #5)
Cornell CC Carter (backing vocals, except # 6,7)
Angela Ashley (backing vocals – #4,5,10)
Angeline Bentley (backing vocals – #10)
Tracklist "Out There":
- River City
- Redbud Road
- Nothing Now
- What Really Matters
- Lucky Stars
- Da Na Na Na Na
- Better Life
- Out There
- Feel the Heat
- We Stayed Home
- Now and Then
Gesamtspielzeit: 40:02, Erscheinungsjahr: 2021
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