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Dire Straits / Live At Wembley-Stadium June, 11th., 1988 – Konzert-Erinnerungen aus dem Fernsehen

Dire Straits / Live At Wembley-Stadium June, 11th., 1988

Ganz am Anfang hab ich Dire Straits als Mode-Band abgetan, damals, kurz vor unserer Reise mit der Schule nach England. Deep Purple hatten mich 1979 noch voll im Griff, ihre Ableger Rainbow nahm ich gerne mit. Später las ich dann in diversen Musikmagazinen, Mark Knopfler hätte sich ein Stück weit bei den Grateful Dead bedient. Damals hat mich all das nicht interessiert.
Es dauerte eine Weile, etwa bis zum Live-Album, bis sich mir die Musik von den Dire Straits erschloss. Dann aber mit Vollgas!

Und letztlich gab es jenes legendäre Wochenende in 1988, als die Welt beschloss, für Nelson Mandela anlässlich seines siebzigsten Geburtstags ein Konzert mit globaler Vermarktung zu veranstalten. Im alt-ehrwürdigen Wembley-Stadium, das die Engländer unfassbarer Weise inzwischen abgerissen haben, spielten auf dem Höhepunkt ihrer Karriere eben auch die Dire Straits.

Stell dir vor, du bist total on top und sollst rund um die Erde performen, und dann fällt dir plötzlich dein Rhythmus-Gitarrist aus. Der hatte einen guten Grund, denn er wurde gerade Papa, als die anderen mit ihm musizieren wollten. Was machst du dann, zumal du so etwas wie der Haupt-Act bist?
Such dir einen Kumpel! Und Mark Knopfler fand ihn – sein Name war: Eric Clapton.

Dass zwischen beiden eine freundschaftliche Beziehung herrschte, ist hinlänglich bekannt und Eric soll keine Sekunde gezögert haben, auf den Dire Straits-Zug aufzuspringen. Und dieser Zug verkehrte ohne Verzögerungen im Betriebsablauf direkt in den Himmel des Rock’n’Roll. Es war wohl neben Pink Floyds Venedig-Zerlegung das geilste Konzert seiner Dekade und Musikgeschichte so pur wie Woodstock.

Die Stimmung ist aufgeladen und ekstatisch, als die Jungs die Bühne betreten, die Herren an der Front eloquent im Sacko und ein Mark Knopfler, der schon im kurzen Aufwärmer "Walk Of Live" vor Energie sprüht und kleine Soli einbaut, wo sonst keine sind. Und dann erzählt er die Geschichte des eingesprungenen Rhythmus-Gitarristen, von den zwei kleinen Babies (ui, Zwillinge, wenn ich Mark denn richtig verstanden habe), die sein Stamm-Spieler in Kürze erwartet. Und über den Ersatz: »Er war das beste, was wir tun konnten – und er hat noch nie in Wembley gespielt: Eric Clapton«.
Das Station tobt und England vergisst vorübergehend, distinguiert zu sein. Eric schließt den Song mit einem kleinen Solo ab. Die Elektrizität knistert, die Energie ist quasi mit Händen zu fassen. Jeder weiß, hier geschieht heute Historisches.

Und dann "Sultans Of Swing". Getragen von der Woge aus ungläubiger Begeisterung im Auditorium und der bis in die Haarspitzen motivierten Band lässt sich Mark Knopfler in diesem Song zu den größten Soli seiner Karriere antreiben. Fließend, energetisch, enthusiastisch, göttlich. Es ist, als ob er alles Irdische abschüttelt und in eine Sphäre eindringt, die uns allen bis dahin verborgen geblieben ist. Sprachlosigkeit und Gänsehaut, wenn das Break einsetzt und sanfte Piano-Klänge und ein wunderschön getragenes Saxophon wie eine sanfte Reminiszenz auf  Vergangenes elaborieren. Dann übernimmt wieder der Chef das Kommando. Wie er fortan das Crescendo bis hin zu seinem legendären und fantastischen Solo hochtreibt ist eben Geschichte. Niemals waren die Finger flinker zum atemraubenden Touchdown der "Sultans Of Swing", niemals hat dieser Song derart gewaltig die Grenzen menschlicher Wahrnehmung gesprengt wie heute. Ein einziger, machtvoller Ausbruch aufgeladener Emotionen und die Explosion virtuosestem Könnens für die Freiheit eines besonderen Menschen, eben Nelson Mandela und irgendwie für alle Menschen, beflügelt durch die Geste eines der Größten unserer Zunft, der sich heute ganz ins Teamplay unterordnet. An diesem Abend zeigen Dire Straits, dass sie zu den stärksten Bands unserer Kultur gehören, sie waren wohl niemals besser als an jenem Abend in Wembley.

Dass mit "Romeo And Juliet" eine gefühlvoll eingebremste Nummer folgen würde, leuchtet jedem ein, der den Ohrgasmus seines Vorgängers halbwegs gesund überstanden hat. Das sensible Zwischenspiel zwischen Saxophon und Gitarre ist pure Romanik, das Piano streichelt ein wenig die Seele dazu. Was für eine Ode an den größten Barden Englands und seine berühmteste Erzählung.

Legendär ist das Opening zu "Money For Nothing" und auch wenn heute das »I want my MTV« nicht wie auf der Platte von Sting, sondern vom Keyboarder Guy Fletcher eingesteuert wird, geht bei diesem Kracher nur noch die Post ab und fürs Solo fordert Mark nur kurz: »EC!« Mr. Slowhand  lässt sich nicht lumpen. Der Song pumpt und rollt und reißt 72.000 Menschen aus den Stühlen, so die denn je gesessen haben sollten. Wembley hatte traditionell keine Stehplätze, nur im Innenbereich auf dem heiligen Rasen

Aber dann gibt es kein Zurückhalten mehr, jetzt rollen Tränen millionenfach rund um die Welt, die in 60 Ländern Zeuge übers Fernsehen wird. Gänsehäute und was sonst noch an Ergriffenheitsbekundung möglich ist, einen den Planeten in dem Wunsch, einem großen Mann, der heute Geburtstag hat, endlich die Freiheit zu schenken. Auch Mark ist schon bei der Ansage unschwer anzusehen, wie sehr ihn diese Nummer bewegt. »One, humanity, one justice«. Jetzt spielen sie "Brothers In Arms", das absolute Meisterwerk von Dire Straits in einer Version, die jenseits der Vorstellungskraft geboren wurde. Hier könnte ich niederknien vor großen Künstlern, die sich an diesem Abend die Seele aus dem Leib spielen, für Freiheit und für Frieden – und ganz sicher auch für uns Fans. Die nächsten gut acht Minuten gehören zu den ergreifendsten, die ich in der Rockmusik je erlebt habe. Auch wenn es nur am Fernseher war.

Genau wie von "Sultans Of Swing" kenne ich unzählige Versionen dieses einmaligen Stückes, aber keine hatte diese kraftvolle Ernsthaftigkeit, diese kompakte Emotionalität in Marks bewegendem Solo, niemals zuvor wirkte die Nummer derart tief und leidenschaftlich. Mir stehen heute noch alle Haare zu Berge, wenn ich insbesondere die letzten Licks dieses zutiefst humanistischen Werks höre. Ein Song, den uns eine göttliche Kraft gesendet haben könnte.

Nun ja, und wenn man Herrn Clapton auf der Bühne hat, gehört es sich einfach, ihm eine Nummer zu überlassen. Sein wunderschön romantisches "Wonderful Tonight" passt perfekt in den Spannungsbogen des Konzerts, zumal Eric hier gar nicht so weit entfernt von Mark phrasiert, was dem ganzen einen sehr harmonischen Touch gibt. "Solid Rock" bildet danach den klassischen Rausschmeißer und kanalisiert Londons Begeisterungsfähigkeit. Ob da Arsenal oder Chelsea hätten gegenhalten können?

Es gibt Bootlegs der Aufnahmen sowohl auf Vinyl als auch auf Silberling, die Abmischungen insbesondere zu Marks Gitarre sind ausgesprochen unterschiedlich und kamen aus meiner Sicht am besten bei der TV-Übertragung rüber – auch so eine meiner VHS-Kassetten, die im Strudel aus Zeit und Raum irgendwann verloren ging. Merkwürdigerweise wird auf dem Bootleg vom Label Papillon aus dem Jahre 1991 steif und fest behauptet, das Konzert hätte im November in New York statt gefunden. Sei’s drum, es ist definitiv die Aufnahme vom 11. Juni aus London!

Clapton und Knopfler gemeinsam 'on stage', das allein löst heute noch Schauer und Herzklopfen aus. Doch wenn große Künstler sich obendrein intellektuell für eine Sache engagieren und daraus eine derartige Begeisterung filtern können, wie es alle Beteiligten an jenem unvergessenen Abend  im Juni 1988 auf der Bühne des Wembley Stadium so eindrucksvoll gezeigt haben, dann weiß man, an einem besonderen Ereignis teilgehabt zu haben. Der Mensch ist zu großartigen Taten fähig, wenn er auf sein Herz hört. Bei mir scheint es ungezügelte Kräfte freigesetzt zu haben, denn nur wenige Wochen später durfte ich drei fantastische Sechstausender in Bolivien besteigen, mein damaliger Höhepunkt einer wilden alpinen Karriere, die noch größere Verrücktheiten bereit halten sollte. Dire Straits wurden Ende 2017 in die Rock’n’Roll-Hall Of Fame aufgenommen, in höheren Sphären sind sie schon lange angekommen.


Line-up Dire Straits:

Mark Knopfler (guitar, vocals)
Eric Clapton (guitar, vocals)
Guy Fletcher (synthesizer)
Alan Clark (keyboards)
John Illsley (bass)
Terry Williams (drums)
Chris White (saxophone)

Setlist "Wembley1988 – Nelson Mandela Concert":

  1. Walk Of Live
  2. Sultans Of Swing
  3. Romeo And Juliet
  4. Money For Nothing
  5. Brothers In Arms
  6. Beautiful Tonight
  7. Solid Rock

Gesamtspielzeit: 54:44, Erscheinungsjahr: 1991

Über den Autor

Michael Breuer

Hauptgenres: Gov´t Mule bzw. Jam Rock, Stoner und Psychedelic, manchmal Prog, gerne Blues oder Fusion

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11 Kommentare

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  1. Ingo

    Schön gesagt, es spricht mir aus der Seele ! Hatte dieses Konzert seinerseits in der DDR in mono auf dem GERACORD aufgezeichnet. Dieses Konzert hatte mich seinerzeit zur Gitarre gebracht neben Pink Floyd in Venedig. Mei, wie oft ich die Sultans geübt und gespielt hab… dadurch das meistgespielte Stück meines Lebens, bis heute nicht ganz drauf aber das is auch irgendwie logisch…
    Der Klavierteil von Alan Clark in "Romeo und Juliet" hat eine ähnliche Magie (wie natürlich Alles^^), es gibt ein Solo-Stück von ihm dazu auf youtube, das Teile der live-Arbeit enthält, ich würde es noch begrüßen, die "Noten" des Originals von 88 zu erhalten… Weiß jemand den Typ des stage-pianos von Alan Clark zu dieser Zeit ? Nur interessehalber… konnte die Info bisher nicht finden.
    Wie beschrieben hat auch mich dieses Konzert nachhaltig beeindruckt und beeinflußt, es ist Teil meines Lebens, auch wenn das pathetisch klingt. In der unseligen NVA-Zeit hab ich das Solo von "Brothers in arms" vor mich hin gepfiffen und mir überlegt, wie es auf der Gitarre umzusetzen ist, während wir zur Ausbildung marschierten… hat mir irgendwie "Halt" gegeben.
    Ein wunderbarer Beitrag…sagte ich das schon ?
    Liebe Grüße an Alle Fans!

  2. Michael

    Hallo,

    hast Du mittlerweile einen Mitschnitt des Konzerts? Ich habe die komplette Übertragung irgendwann Anfang der 2000er in der Bucht gekauft und mir auf DVD überspielt. Könnte Dir eine Kopie machen. Deiner Bewertung des Dire Straits-Auftritts kann ich nur voll und ganz zustimmen.

    Grüße

    Michael

    1. Michael Breuer

      Hi Michael,

      vielen lieben Dank für Deine Nachfrage. Ja, nach dem Hinweis unseres Lesers Wolfgang hab ich tatsächlich so ein Exemplar der DVD "Walk Of Life" ergattern können, sind sogar noch drei Bonus-Tracks drauf, die eine Woche vor dem Mandela-Konzert in der Royal Albert Hall aufgezeichnet wurden. Bin sehr froh, dieses legendäre Konzert in brauchbarer Qualität wieder im Schrank stehen zu haben. Wie nachhaltig diese Musik gewirkt hat sieht man ja allein daran, dass wir nach so langer Zeit noch danach suchen. Seltsam, dass solche DVDs so oft unter dem Radar laufen. Mir war lange Jahre nicht bewusst, dass beispielsweise das nicht minder gefragte Rockpalast-Konzert von The Who tatsächlich auf DVD zu haben ist, leider sehr versteckt als Bonus-Scheibe auf "Maximum R&B Live". Die gibt es für wenige Euronen zu kaufen.
      Hoffen wir mal, dass die eine oder andere Perle in Zukunft noch ausgegraben wird, Pink Floyd in Venedig zum Beispiel. Ein Bootleg dazu muss es mal gegeben haben, qualitativ aber wohl unter aller Sau.

      Viele Grüße, Dein Namensvetter

      1. Mario Keim

        @"qualitativ aber wohl unter aller Sau". Hier spricht einer Klartext. Das gefällt mir. Die Bastelei von damals kann ich mir schon lebhaft vorstellen. Du Glücklicher, könnte ich sagen, denn durch die digitalen Formate muss ich jedes Mal betteln, um mir ein Booklet für Songtexte und/oder line-up zu besorgen. Ich hatte auch schon Bands, die so euphorisch waren, dass sie nicht einmal an Audiodateien für die digitale Besprechung dachten. Weit über 50 Prozent des Materials wird mir digital angeboten. In manchen Phasen sind es gefühlt 80 Prozent. Bei meiner Digital-Review zur Band City – aktuelles Album – ging bei Universal/Electrola gar nichts. Ein Bekannter hat mir schließlich alle Infos aus seinem Booklet abfotografiert. Das passierte im Mai 2022! Ich weiß nicht, wo die ihren Berufsabschluss gemacht haben. Oder handeln sie bewusst aus Arroganz? Ich arbeite seit 32 Jahren journalistisch und bin seit zwölf Jahren für RockTImes tätig. Aber das habe ich noch nicht erlebt! Das passt jetzt gar nicht zu Euren Einträgen. Aufgrund Deines Kommentars, lieber Michael, bin ich hier gelandet, weil mir Dire Straits und Eric Clapton sehr zusagen. Im ersten Fall habe ich nur Mark Knopfler live gesehen. Das Konzert in Dresden liegt schon sehr lange zurück. Titel der Dire Straits wurden damalsl kaum gespielt. Allerdings kann ich die Solomusiker gut verstehen, wenn sie einfach nur das Material ihrer Platten vorstellen wollen. Hängen geblieben bin ich hier beim Beitrag von Gerd Müller. Erfindergeist war schon immer gefragt und wird es auch in Zukunft sein. Umso schöner, wenn sich der Einsatz um die Musik dreht. Respekt.
        LG Mario

      2. Michael

        Hallo,

        Pink Floyd in Venedig wurde damals live im dritten Programm des WDR übertragen, einen Mitschnitt davon habe ich. Meld dich doch mal unter

        micha657@yahoo.de

        wenn Du daran Interesse hast. Die DVD "Walk of Life" kannte ich noch gar nicht. Ich hab mir vor Jahren bei ebay einen Mitschnitt vom gesamten Tribute-Konzert damals besorgt, so wie es im deutschen Fernsehen übertragen wurde (11 Stunden?). Mit Live-Kommentar dazwischen von Peter Urban, bekannt seit Jahren als Kommentator des ESC (also aktuell wieder auf Sendung 🙂 ). Gleiches beim Live Aid Konzert von 1985, das habe ich in der Übertragungsversion von der ARD, der BBC und von MTV…

        Grüße

        Michael

        1. Michael Breuer

          Hey Micha,

          wie cool – Mail kommt im Laufe des Abends. Na klar hab ich Interesse 🙂

          Bis später,
          Michael

  3. Dirk

    Hier gibt es einen ziemlich guten Mitschnitt des Konzertes https://www.youtube.com/watch?v=9fNuZdio9LE
    Mir ist auch unverständlich, dass es nie in richtig guter Qualität offiziell veröffentlicht wurde. Wahrscheinlich gibt es aber eben kein entsprechendes Ausgangsmaterial.

  4. Gerd Müller

    Ich verstehe bis heute nicht, warum man dieses fantastische Konzert nie offiziell als DVD oder CD veröffentlichte. Die damalige Bild- und Tonqualität via TV war völlig ok. Habe mir gerade wieder meine damals vom DDR-Radio in stereo (Jaja, mit einem eingeblendetem Kommentator, der in deutsch übersetzte, weil man wohl annahm, dass die Bewohner kein englisch verstehen *g*) reingezogen. Wir wohnten damals in Bamberg, also in Reichweite der DDR-Sender. Mit drehbarer Rotorantenne war ein astreiner Empfang möglich. Mir war damals nicht bekannt, ob einer unserer Radiosender dieses Konzert überhaupt übertrug. Insofern trifft die Rezension von Michael Breuer VOLL ins Schwarze! Gerd Müller

  5. Michael Breuer

    Hi Wolfgang, super Tipp, vielen lieben Dank!!!!
    Hab eben bestellt.
    Viele Grüße, Michael

  6. Wolfgang

    Derzeit wieder auf AMAZON erhätlich!

  7. Wolfgang

    Hi Ähnlich habe ich es damals empfunden!
    Schade, daß der Dvd-Bootlegder eine Zeit lang erhältlich war derzeit nicht zu bekommen ist…
    Zum Glück habe ich einen Mitschnitt in guter VHS-Qualität auf Dvd und kann mir daws Konzert immer ansehen (und hören).
    Kleines Detail – Beim Konzert riss Clapton bei Money for Nothing eine Seite. Bei der Live-Übertragung war das zu sehen, bei meinem Mitschnitt wurde dann umgeschnitten.
    Sollte man wirklich mal offiziel heraus bringen!

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